Inhalt
Im Jahr eins nach dem Volksaufstand ist die Stimmung in der DDR weiter angespannt. Lebensmittelknappheit und Lieferengpässe prägen den Alltag. Mit Großveranstaltungen und vorsichtigen politischen und ökonomischen Lockerungen buhlt die SED um die Loyalität der Bevölkerung.
Zugleich überzieht die Stasi auf der Suche nach Spionen und Agenten die DDR mit einer Verhaftungswelle und Schauprozessen. Diese sollen westliche Geheimdienste und Gegner im Lande einschüchtern.
Die Stasi fertigt fast täglich Berichte über die Lage im Land, in denen sich die verschiedenen Kampagnen und ihr Widerhall in der Bevölkerung spiegeln. Neben der Dokumentation der Stimmung im Innern zeichnen die Tagesrapporte auch ein schillerndes Bild des Geheimdienstkrieges in Ostdeutschland.
Weitere Informationen zur Buchreihe und zu diesem Titel auf der Website des Verlags Vandenhoeck & Ruprecht. Alle bisher edierten Dokumente der ZAIG werden ein Jahr nach ihrem Erscheinen in einer frei zugreifbaren Datenbank bereitgestellt und sind dort über zahlreiche Suchfunktionen komfortabel erschlossen: ddr-im-blick.de.
Zu Autorin/Autor bzw. Hrsg.
Daniela Münkel
(Hg.)
Prof. Dr., Historikerin; Leiterin der Forschung in der Abteilung Vermittlung und Forschung des Bundesarchivs – Stasi-Unterlagen-Archivs
Mark Emanuel Schiefer
Dr. phil., Jahrgang 1981, Historiker; ehemaliger Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Kommunikation und Wissen des Bundesarchivs – Stasi-Unterlagen-Archivs
Martin Stief
Dr. phil., Jahrgang 1984, Historiker; seit 2012 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Vermittlung und Forschung des Bundesarchivs – Stasi-Unterlagen-Archivs