Inhalt
1972: Die Grenze in die DDR wurde durchlässig und die deutschdeutsche Annäherung schritt mit Abschluss des Grundlagenvertrages voran.
Erstmals nach dem Mauerbau bekamen Westdeutsche und Westberliner ein Anrecht auf ständige Einreisen in den Osten. Die DDR-Staatssicherheit protokollierte das Reisegeschehen akribisch und warnte zugleich vor den Gefahren dieser einseitigen Maueröffnung.
Im Inneren versuchte die SED, mit sozialpolitischen Verbesserungen und einer vorsichtigen Liberalisierung die Bevölkerung für sich zu gewinnen. Das galt aber nicht für alle: Im Fokus des MfS standen die letzten Privatbetriebe, die 1972 verstaatlicht wurden.
Weitere Informationen zur Buchreihe und zu diesem Titel auf der Website des Verlags Vandenhoeck & Ruprecht. Alle bisher edierten Dokumente der ZAIG werden ein Jahr nach ihrem Erscheinen in einer frei zugreifbaren Datenbank bereitgestellt und sind dort über zahlreiche Suchfunktionen komfortabel erschlossen: ddr-im-blick.de.
Zu Autorin/Autor bzw. Hrsg.
Daniela Münkel
(Hg.)
Prof. Dr., Historikerin; Abteilungsleiterin Vermittlung und Forschung beim Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv
Ronny Heidenreich
Dr. phil., Jahrgang 1980, Historiker; seit 2021 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Vermittlung und Forschung des Bundesarchivs – Stasi-Unterlagen-Archivs