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Seite 1 der Beschaffungsanweisung für Maultiere aus Italien

Anweisung des Verteidigungsministeriums zur Beschaffung von Maultieren (Seite 1), 1959, Quelle: BArch, BW 1/3424

Beschaffung von Maultieren für die Gebirgstruppe im Jahr 1960

Sie fehlen in keiner Bilddarstellung des Deutschen Heeres seit Gründung der Bundeswehr bis heute - die Tragtiere der Gebirgstruppe.

  • maschinengeschriebenes Dokument mit handschriftlich ergänzten Daten, Kürzeln und Vermerken sowie Unterstreichungen
    Italienisches Angebot
  • Mitteilung des Verteidigungsministeriums an das Truppenamt, dass für die Bundeswehr Maultiere statt Haflinger beschafft werden sollen.
    Entscheidung für das Maultier
  • Informationsschreiben des Verteidigungsministeriums an das Truppenamt über die Beibehaltung vorhandener Haflinger als Tragtiere und zusätzliche Beschaffung von Maultieren aus Südamerika
    Maultiere aus Südamerika
  • Seite 1 des Vermerks des Truppenamts, dass auf die Beschaffung von Maultieren aus Südamerika verzichtet und stattdessen der Ankauf von Maultieren aus Italien erfolgen soll.
    <p>Südamerika oder Italien? (Seite 1)</p>
  • Seite 2 des Vermerks des Truppenamts, dass auf die Beschaffung von Maultieren aus Südamerika verzichtet und stattdessen der Ankauf von Maultieren aus Italien erfolgen soll.
    Südamerika oder Italien? (Seite 2)
  • Seite 1 der Beschaffungsanweisung für Maultiere aus Italien
    Beschaffungsanweisung (Seite 1)
  • Seite 2 der Beschaffungsanweisung für Maultiere aus Italien
    Beschaffungsanweisung (Seite 2)
  • Seite 3 der Beschaffungsanweisung für Maultiere aus Italien
    Beschaffungsanweisung (Seite 3)
  • Seite 4 der Beschaffungsanweisung für Maultiere aus Italien
    Beschaffungsanweisung (Seite 4)
  • Angebot einer Firma aus Island, Kleinpferde zur Probe für den Einsatz im Bundesheer zur Verfügung zu stellen.
    Isländisches Angebot
  • Information des Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung an das Verteidigungsministerium, dass trotz des Großankaufs italienischer Maultiere durch Indien ausreichend Maultiere nötiger Qualität aus Italien für das Bundesheer zur Verfügung stehen.
    <p>Bedenken wegen indischen Großauftrags</p>
  • Meldung des Bundesamts für Wehrtechnik und Beschaffung an das Verteidigungsministerium über den Abschluss des Beschaffungsvorgangs von Maultieren aus Italien.
    Abschluss des Beschaffungsvorgangs
  • Die Aufnahme stammt aus dem Privatarchiv von Dr. Wolfram Noreisch, dem ehemaligen Leiter des Einsatz- und Ausbildungszentrums für Gebirgstragtierwesen 230. Neben einem sizilianischen Pferdehändler sind vier Herren in Anzügen zu sehen, die ein weißes Maultier begutachten. Im Bildhintergrund befinden sich eine Mauer und zwei größere Gebäude aus Stein.
    Untersuchung von Maultieren, 1958
  • Das Schwarz-Weiß-Foto stammt aus dem Privatarchiv von Dr. Wolfram Noreisch, dem ehemaligen Leiter des Einsatz- und Ausbildungszentrums für Gebirgstragtierwesen 230. Im Vordergrund der Aufnahme steht ein schwarzes Maultier. Mehrere Männer in Anzügen stehen dahinter und betrachten das Tier.
    Untersuchung von Maultieren, 1958
  • An einer Mauer befestigt stehen mehrere schwarze Maultiere. Im Hintergrund sind zahlreiche Männer sowie Palmen und Gebäude zu sehen. Die Schwarz-Weiß-Aufnahme stammt aus dem Privatarchiv von Dr. Wolfram Noreisch, dem ehemaligen Leiter des Einsatz- und Ausbildungszentrums für Gebirgstragtierwesen 230.
    Ausgewählte Maultiere, 1958
  • Stellungnahme der Sanitätsinspektion zur Entscheidung für italienische statt für südamerikanische Maultiere.
    Stellungnahme der Sanitätsinspektion

Dass sich auch hinter den „vierbeinigen Kameraden“ nichts anderes als ein Beschaffungsvorgang verbirgt, zeigen die vorgestellten Dokumente, die im Zusammenhang mit der Ergänzung der bereits vorhandenen Tragtiere in den Jahren 1959 und 1960 entstanden. Die vorgestellten Fotos stammen aus dem privaten Archiv des Herrn Dr. Wolfram Noreisch, Oberfeldveterinär und ehemaliger Leiter des Einsatz- und Ausbildungszentrums für Gebirgstragtierwesen 230, und wurden dem Verfasser 2005 zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle herzlichen Dank an Herrn Dr. Noreisch!

Thomas Menzel