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Auf dem Deckblatt eines Filmheftes ist ein Szenenbild abgedruckt, auf dem ein junger Mann mit einer Art Kappe auf dem halblangen schwarzen Haar eine junge Frau mit einem Diadem auf dem Kopf und einem weißen Kleid in die Luft hebt.

Titelblatt "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" einer Filmbroschüre des Progress-Filmverleihs und der DEFA, Quelle: BArch, DR 133/472 (© DEFA-Stiftung / Jaromir Komárek)

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

Das Bundesarchiv verwahrt die Überlieferungen zu einem der bekanntesten Märchen- und Weihnachtsfilme in Deutschland.

  • Auf dem Deckblatt eines Filmheftes ist ein Szenenbild abgedruckt, auf dem ein junger Mann mit einer Art Kappe auf dem halblangen schwarzen Haar eine junge Frau mit einem Diadem auf dem Kopf und einem weißen Kleid in die Luft hebt.
    Titelblatt der Filmbroschüre des Progress-Filmverleihs und der DEFA
  • Deckblatt eines gebundenes Drehbuchs mit mehreren Stempeln, Adressen von Filmstudios und handschriftlichen Vermerken
    Titelblatt der ersten Fassung des Drehbuchs vom 16. November 1972 mit dem damaligen Titel „Drei Haselnüsse für‘s Aschenbrödel“
  • maschinengeschriebenes Dokument mit händisch in Rot unterstrichenem Titel
    Bemerkungen und Vorschläge des leitenden DEFA-Dramaturgen für Kinderfilm über die Handlung und die Unterschiede zum grimmschen Märchen „Aschenputtel“
  • maschinentextliche Beschreibung der Charaktere im Film "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" mit handschriftlich ergänzten Stenografiekürzeln am linken Rand
    <p>Beschreibung der Filmcharaktere</p>

„Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ ist einer der bekanntesten Märchenfilme im deutschen Sprachraum und wurde 1973 von der DEFA (Deutsche Film AG der DDR) und der tschechischen Produktionsfirma Filmstudio Barrandov aus Prag an Drehorten in der DDR und der Tschechoslowakischen Republik unter der Regie von Václav Vorlíček gedreht. 1973 hatte der Film seine Kinopremiere in der DDR, 1974 in der Bundesrepublik Deutschland. Die Geschichte ähnelt dem grimmschen Märchen „Aschenputtel“ und wird im deutschen Fernsehen regelmäßig in der Weihnachtszeit ausgestrahlt.

Das Bundesarchiv verwahrt unter anderem die Überlieferungen der DEFA, in welchen auch Akten über die Produktion dieses Märchenfilms enthalten sind.

Patrick Frischmuth