
Plakat zur Anwerbung von Fremdarbeitern, 1942, Quelle: BArch, Plak 003-042-020 / AD
Wirtschaftsstab Ost 1941–1944
Mit dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion nahm der Wirtschaftsstab Ost seine Tätigkeit in den neu eroberten Ostgebieten auf. Erklärtes Ziel war die rücksichtslose Ausbeutung und Nutzbarmachung sämtlicher sowjetischer Wirtschaftsressourcen für die deutsche Kriegführung.
Mit dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941 begann der Wirtschaftsstab Ost seine Tätigkeit in den neu eroberten Ostgebieten. Unter Regie des Oberkommandos der Wehrmacht (OKW) versuchten die Angehörigen dieser Dienststelle, nach Ausschaltung der einheimischen Funktionäre die Wirtschaft des besetzten Territoriums selbst in die Hand zu nehmen.
Erklärtes Ziel war die rücksichtslose Ausbeutung und Nutzbarmachung sämtlicher sowjetischer Wirtschaftsressourcen für die deutsche Kriegführung. Die überlieferten Unterlagen des Wirtschaftsstabs Ost bilden im Bundesarchiv-Militärarchiv den Bestand RW 31. Dieser enthält neben dem Aktenverzeichnis auch detaillierte Informationen über Aufgaben, Gliederung und Entwicklung des Wirtschaftsstabs Ost sowie Hinweise auf ergänzende Überlieferung und einschlägige Literatur.