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Gebäude der BStU-Außenstelle Leipzig

BStU-Außenstelle Leipzig, Quelle: BStU

Dauerausstellung in Leipzig

„Genossen, wir müssen alles wissen“: So lautete das Motto, das der Minister für Staatssicherheit, Erich Mielke, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorgab. Mit diesem Wissen sollten sie die „Feinde“ der SED aufdecken und unschädlich machen, um die Herrschaft der SED in der DDR sicherzustellen.

Zur Erfüllung dieses Auftrages verfügte das Ministerium für Staatssicherheit über weitreichende Befugnisse: Es war gleichzeitig innenpolitische Geheimpolizei, Ermittlungsbehörde und Auslandsnachrichtendienst. Im Jahr 1989 waren rund 91.000 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Stasi tätig. Sie wurden durch ein Netz von etwa 189.000 inoffiziellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (IMInoffizieller MitarbeiterInoffizielle Mitarbeiter waren das wichtigste Instrument des Ministeriums für Staatssicherheit...) verstärkt. Die IM lieferten umfangreiche Informationen aus allen Bereichen des Lebens.

Die Ausstellung des Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig vermittelt wichtige Grundkenntnisse über die Tätigkeit des MfS. Anhand von fünf Themenbereichen – JugendJugendZahlreiche MfS-Dokumente belegen, dass die Jugend der DDR zu keiner Zeit flächendeckend überwacht..., Reisen, Kultur, Kirche und Sport – zeigt sie, wie die Stasi den Alltag der Bevölkerung überwachte und kontrollierte. Ausgewählte Einzelschicksale verdeutlichen, was „Bearbeitung“ durch die Stasi für die betroffenen Menschen bedeutete.

Der Eintritt ist frei.

Öffnungszeiten

Montag bis Freitag: 08:00–18:00 Uhr
Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 10:00–18:00 Uhr

Kontakt für Führungen

Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig

Dittrichring 24
04109 Leipzig

Telefon: 030 18 665-3333
E-Mail: leipzig.stasiunterlagenarchiv@bundesarchiv.de