Viele ältere Filme des 20. Jahrhunderts sind vergessen. verloren oder verschollen. Wer kann sich noch an den Humor der damaligen Zeit oder die Art und Weise der Kommunikation miteinander in diesen Filmen erinnern?
Um diese Erinnerungslücke zu schließen. präsentieren das Bundesarchiv, das Odeon-Apollo-Kinocenter sowie das Kultur- und Schulverwaltungsamt der Stadt Koblenz das l. Koblenzer Cinefest - in Anlehnung an das in Hamburg nun schon seit vielen Jahren stattfindende internationale Filmfestival.
Mit dem Ziel,bekannte aber auch vergessene und verloren geglaubte Filmschätze wieder mehr ins Bewusstsein zu rücken,werden sieben internationale Klassiker des deutschen Filmerbes gezeigt. Alle Filme waren Teil des Hamburger CinefestProgramms 2016 und werden im Rahmen einer wissenschaftlichen Einführung in den historischen Kontext eingeordnet.
Programm
23.03.2023, 18:30 Uhr
Eröffnung und Begrüßung durch Dezernentin für Bildung und Kultur. PD Dr. Margit Theis-Scholz und den Präsidenten des Bundesarchivs. Prof. Dr. Michael Hollmann.
Einführung in das Filmfest durch Petra Rauschenbach, Leiterin Abteilung Filmarchiv im Bundesarchiv
im Anschluss: "Nie wieder Liebe" (DE 1931), Regie: Anatole Litvak
24.03.2023, 17:30 Uhr
"Az aranyember - Der rote Halbmond" (HU 1918) Regie: Alexander Korda
24.03.2023, 20:00 Uhr
"Der Mann, der seinen Mörder sucht"(DE 1930) Regie: Robert Siodmak
und
"Wissen Sie nicht, wo Herr Kisch ist?" (DDR/CSSR 1985) Regie: Eduard Schreiber
25.03.2023,17:30 Uhr
"Blonder Tango" (DDR 1985) Regie: Lothar Warneke
25.03.2023, 20:00 Uhr
"DU HAUT EN BAS - Von oben nach unten" (FR 1933) Regie: G.W.Pabst
26.03.2023, 17:30 Uhr
"In Peliculs Escondodas." (ARG/DE 2016) Regie: Claudia Sandbereg
Anschließend folgt ein Filmgespräch mit der Regisseurin per Live-Stream
Veranstaltungsort
Odeon-Apollo-Kino, Filmbetriebe Klein GmbH, Löhrstraße 88, 56068 Koblenz
Wir danken den Leihgebern: Friedrich-Wilhelm-Murau-Stiftung, Claudia Sandberg, ARTE Filmredaktion, Deutsche Kinemathek-Museum für Film und Fernsehen, Thomas Sessler Verlag