Stand: Dezember 2021
Umfang: 80 lfm
Laufzeit: 1957 - 1990
Erschließungsstand: 100 %
Allgemeine Informationen
- Gewährleistung der inneren Sicherheit des MfS- Aufdeckung und Abwehr von geheimdienstlichen Angriffen auf politischem, ökonomischem und militärischem Gebiet
- Überwachung von ausländischen Vertretungen, Diplomaten, Journalisten und anderen Ausländern bzw. Westdeutschen im Bezirk
- Sicherung der Westbeziehungen von SED und FDGB
- Zusammenarbeit mit der Abteilung M hinsichtlich der Fahndung nach nachrichtendienstlichen Verbindungswegen
Enthält u. a.
- Arbeit der Inoffiziellen Mitarbeiter (IM) der Abteilung- Überwachung von Personen aus dem Verantwortungsbereich
- Außensicherung von militärischen Objekten der GSSD und der NVA
- Zusammenarbeit mit dem Sektor Parteibeziehungen der SED-Bezirksleitung und dem FDGB-Bezirksvorstand Halle auf dem Gebiet der internationalistischen Beziehungen zur KPD
- Überprüfungen von Studenten und Lehrern der Arbeiter-und-Bauern-Fakultät "Walter Ulbricht" Halle
- Berichte zu Ausländern, die sich im Bezirk Halle aufhalten
- Überprüfung von Postsendungen auf Deckadressen und geheimdienstliche Mitteilungen
Informationen über die Bearbeitung des Teilbestandes
Die bei Auflösung des MfS noch "aktiven" registrierten Vorgänge wurden dem Teilbestand zugeordnet. Damit war der Überlieferungszusammenhang wiederhergestellt. Diese Unterlagen sind zurzeit nur personenbezogen nutzbar. Die ebenfalls personenbezogene Zentrale Materialablage (ZMA) wurde anhand der zugehörigen Vorverdichtungs-, Such- und Hinweiskartei (VSH) rekonstruiert. Die unerschlossenen Unterlagen wurden in einem Schnelldurchlauf grob gesichtet. Die Erschließung des Teilbestandes ist abgeschlossen.Findmittel (intern - Stasi-Unterlagen-Archiv):
- Datenbank "Sachaktenerschließung" (SAE)
- Datenbank "Dokumentensammlung" (DOSA)
- Datenbank "Elektronisches Personenregister" (EPR)
- personenbezogene MfS-Karteien
Besonderheiten
- zerrissene Unterlagen- ca. 8.500 überlieferte Fotopositive und ca. 22.000 überlieferte Negative