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Die Leuna-Werke bei Halle

Die Leuna-Werke bei Halle, Quelle: Bundesarchiv, DH 2 Bild-F-01930

Wirtschaft

Die "Sicherung der Volkswirtschaft" war eine wichtige Aufgabe der Stasi. Dazu gehörte die Überwachung der DDR-eigenen Betriebe und der Schutz gegen Sabotage genauso wie Wirtschaftsspionage im "nichtsozialistischen Ausland".

Alle Beiträge zum Thema Wirtschaft

  • Zwei Männer zwischen zwei Autos stehend
    Themenbeitrag

    Die Überwachung vietnamesischer Vertragsarbeiter in Ost-Berlin

    Die DDR warb seit den 60er Jahren für verschiedene Industriebereiche zeitlich befristet Vertragsarbeiter aus dem sozialistischen Ausland an. Ein Großteil der Arbeitskräfte kam aus der Sozialistischen Republik Vietnam. In Ost-Berlin überwachte die Stasi die Arbeiter u. a. in Hinblick auf den ...

  • Themenbeitrag

    Raubzug im Spielzeugland

    Stasi und DDR-Antikhandel auf der Jagd nach Porzellanpuppen

    Der Verkauf von Porzellanpuppen und Puppenteilen in großen Mengen ließ im Sommer 1982 Mitarbeiter der Abteilung 13 der Hauptabteilung VII (HA VII/13) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) und Steuerfahnder des Rates des Bezirkes Magdeburg aufmerken. Sie leiteten Ermittlungen gegen zwei ...

  • Astrid Eckert , Dagmar Hovestädt und Maximilian Schönherr bei Aufnahme des Podcasts. Maximilian Schönherr ist via Videokonferenz zugeschaltet
    Podcast

    Zonenrandgebiet

    Folge 65 vom 27. Juli 2022

    Die deutsche Teilung von 1945 bis 1990 produzierte einen fast 1.400 Kilometer langen Grenzstreifen zwischen Ost und West, der auf westdeutscher Seite zum "Zonenrandgebiet" wurde. Was über 40 Jahre lang in diesem Gebiet passierte, hat die Geschichtsprofessorin Astrid M. Eckert erstmals umfassend ...

  • Maximilian Schönherr (links in einer Videokonferenz auf einem Tablet) und Martin Stief
    Podcast

    Umweltzerstörung im Chemiedreieck

    Folge 64 vom 13. Juli 2022

    Im Chemierevier Halle-Bitterfeld in der DDR regte sich in den 1980er Jahren zunehmend Protest der Bevölkerung gegen die massive Umweltzerstörung durch die Industrieproduktion. Martin Stief erklärt im Gespräch, wie die Stasi angesichts einer zunehmend umweltbewussten Bevölkerung und ...

  • Maximilan Schönherr (zugeschaltet via Videokonferenz) und Daniel Bosch bei der Aufnahme des Podcasts
    Podcast

    Computerspiele und die Stasi

    Folge 62 vom 15. Juni 2022

    Die DDR war zwar offiziell von westlichen Hightech-Gütern abgeschnitten, doch Computerspiele fanden einen Weg in die DDR und wurden toleriert, weil sie Jugendliche ans Programmieren für den Sozialismus heranführen sollten. Das Halbleiterwerk Frankfurt/Oder produzierte 1979 die erste und einzige ...

  • Themenbeitrag

    Spielefans unter Beobachtung

    Die Computerszene in der DDR

    In den 80er Jahren erreichte die weltweite Faszination für Computer auch die DDR. Im ganzen Land schlossen sich junge Menschen zusammen, um gemeinsam zu programmieren, Software zu tauschen und zu spielen. Die SED-Führung sah großes Potenzial in dem neuen Medium, hegte gleichzeitig aber auch ...

  • Maximilian Schönherr und Sascha Münzel stehen vor einem Weihnachtsbaum, der mit Lichtern geschmückt ist.
    Podcast

    Die Stasi und die Christbaumkugeln

    Folge 49 vom 15. Dezember 2021

    Im Thüringer Wald produzieren seit Mitte des 19. Jahrhunderts Familienbetriebe gläsernen Weihnachtsschmuck. Zu DDR-Zeiten war diese Produktion auch für die Suhler Bezirksverwaltung der Stasi ein Aufgabengebiet. Zunächst galt es die Enteignung und Verstaatlichung  der Familienbetriebe ...

  • Nahaufnahme von weißen Christbaumkugeln, die an Tannenzweigen hängen.
    Themenbeitrag

    Christbaumkugeln im Spiegel der Stasi-Unterlagen

    Der beliebte Thüringer Christbaumschmuck hat seinen Ursprung im Thüringer Wald, speziell im kleinen Städtchen Lauscha. In der DDR waren die zerbrechlichen Erzeugnisse wichtiges Exportgut und sprudelnde Devisenquelle, denn den Großteil des Christbaumschmucks verkauften die Außenhändler ...

  • Maximilian Schönherr und Konstanze Soch bei der Aufnahme des Podcasts
    Podcast

    Ost-West-Pakete und Stasi

    Folge 38 vom 21. Juli 2021

    Im geteilten Deutschland waren Pakete und Päckchen an Verwandte und Bekannte "drüben" nicht nur Ausdruck der Pflege von Familienbanden. Der Karton aus dem Westen mit Kaffee und Orangen zeigte auch die Wirtschaftskraft des Westens sowie im Gegenzug das Paket mit Erzgebirge-Schnitzwerken eine ...

  • Grenzzaun mit Splitterminen des Typs SM-70
    Themenbeitrag

    Der VEB Chemiewerk Kapen und die Splittermine SM-70

    Mit dem Mauerbau im Jahr 1961 reagierte die DDR auch auf die anhaltende Fluchtbewegung der eigenen Bevölkerung in die Bundesrepublik und nach West-Berlin. Damit wurde endgültig ein bereits durch die Aktionen "Grenze" und "Ungeziefer" im Jahr 1952 angestoßener Prozess manifester Bestandteil der ...

  • Franz Josef Strauß gewährt Erich Honecker einen Milliardenkredit.
    Themenbeitrag

    Von Strauß und Schalck-Golodkowski eingefädelt

    Bundesrepublik bürgt für einen Milliardenkredit an die nahezu bankrotte DDR

    1983 war die Lage zwischen Ost und West äußerst angespannt. Mit der Nachrüstung in Westeuropa als Reaktion auf die Stationierung neuer sowjetischer Atomraketen erreichte das Wettrüsten der Supermächte einen erneuten Höhepunkt. Auch das deutsch-deutsche Verhältnis war erneut an einem ...

  • Schreiben Gerhard Schürers an Erich Honecker
    Themenbeitrag

    Die Schuld an den Schulden

    Die Schürer-Mittag-Kontroverse 1988

    Die steigende Verschuldung führte dazu, dass der DDR in den 80er Jahren ein Wirtschafts- und Staatsbankrott drohte. Gerhard Schürer, Vorsitzender der Staatlichen Plankommission (SPK), forderte im April 1988 einen grundlegenden Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik der DDR.

  • Ausschnitt aus der Akte 'Besteck'
    Themenbeitrag

    Bestecke kontra Rohre

    Konsumgüterproduktion im VEB Rohrkombinat Riesa

    Im Dezember 1984 weitete die DDR die Produktion von Edelstahlbestecken aus. Neben dem privaten Bedarf der Bevölkerung erhoffte man sich auch die Erwirtschaftung von Devisen durch Exporte ins westliche Ausland. Nachdem es bei der Besteckproduktion im volkseigenen Betrieb Stahl- und Walzwerk Riesa ...

  • Einsturzstelle unmittelbar nach der Havarie
    Themenbeitrag

    Einsturz der Stauseebrücke Zeulenroda am 13. August 1973

    Bei dem Einsturz der Stauseebrücke in der thüringischen Kleinstadt Zeulenroda wurden vier Arbeiter getötet und fünf schwer verletzt. Da sich das Unglück am 12. Jahrestag des Mauerbaus ereignete, vermuteten Volkspolizei und Staatssicherheit Sabotage als Ursache.

  • Haus der Ministerien in der Leipziger Straße
    Themenbeitrag

    Aktion "Licht"

    Der Stasi-Raubzug in den Banken der DDR

    Im Januar 1962 sah die DDR-Partei- und Staatsführung die Zeit für gekommen, um einen einzigartigen Raubzug auf deutschem Boden zu starten. Mit der Aktion "Licht" ließ das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) in nahezu allen Banken der DDR heimlich Safes und Schließfächer öffnen.

  • Themenbeitrag

    Simson unter Kontrolle

    Welche Rolle spielte die Stasi in der Moped- und Waffenschmiede Simson in Suhl?

    Das auf Waffen- und Fahrzeugproduktion spezialisierte Unternehmen Simson im Thüringer Wald war während seines Bestehens vielfältigen Brüchen ausgesetzt. In der DDR wurde der Fokus vor allem auf Jagdwaffen gelegt.

  • Skizze vom Verlauf der Central European Line bei Münster
    Themenbeitrag

    Die Stasi in Bayern: Ingolstadt

    In Ingolstadt interessierte sich die Stasi für das Audi-Werk, eine Erdöl-Pipeline und eine Raffinerie. Zudem führte sie hier einen Bank-Angestellten als Inoffiziellen Mitarbeiter (IM), der Finanzdaten seiner Kunden an das MfS lieferte. Später konnte das MfS auch seinen Sohn anwerben und ihn ...

  • Übersichtsplan zum Einsatz von Sicherheitskräften im Dynamo-Stadion
    Themenbeitrag

    Die Stasi in Baden-Württemberg: Stuttgart

    In Stuttgart hatte die Stasi beispielsweise eine Gruppe von Bauarbeitern aus der DDR im Blick, die in der Landeshauptstadt auf einer Baustelle tätig waren. Außerdem lieferte ein ehemaliger DDR-Bürger ein Jahrzehnt lang Informationen über die Region, die Stimmung der Bevölkerung sowie Details ...

  • Akten und das Beweisstück zu einer Stasi-Ermittlung zu vermeintlicher Sabotage
    Themenbeitrag

    Ein Kronkorken unter Sabotageverdacht

    Der Technische Direktor des VEB Berliner Brauereien hatte dem DDR-Ministerrat über Probleme des Betriebs mit Flaschenverschlüssen berichtet. Die Stasi beschäftigte sich intensiv mit dem Fall. Die Geheimpolizei witterte Sabotage des Westens.

  • Zwei Frauen in Arbeitskitteln vor einer Kaffeemaschine.
    Themenbeitrag

    "Betrug am Arbeiter"

    Die Kaffeekrise 1977 im Blick des MfS

    1977 wurde in der DDR ein weit verbreitetes Genussmittel zum Politikum: Der Kaffee. Aufgrund gestiegener Weltmarktpreise hatte sich die DDR-Regierung entschlossen, einige Kaffeesorten durch einen "Kaffee-Mix" genannten Verschnitt zu ersetzen. Dies löste einen Sturm der Entrüstung aus, der die ...

  • Aktenstapel
    Themenbeitrag

    Knastware für den Klassenfeind

    Häftlingsarbeit in der DDR, der Ost-West-Handel und die Staatssicherheit

    Im Jahr 2012 geriet der Möbelriese Ikea als Nutznießer von Häftlingsarbeit aus der DDR in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Während das schwedische Unternehmen Anstrengungen zur Aufarbeitung seiner Vergangenheit unternahm, wurde bekannt, dass viele weitere Unternehmen ebenfalls Waren ...

  • Firmenzentrale Wismut in Chemnitz heute
    Themenbeitrag

    Geheimsache Uranbergbau

    Die Wismut AG - ein "Staat im Staat"

    Die ostdeutsche Wismut AG war der drittgrößte Uranproduzent der Welt. Sie ermöglichte den Aufstieg der UdSSR zur nuklearen Supermacht. Um den strategischen Rohstoff Uran zu gewinnen, entstand in der DDR ein "Staat im Staate" - die Sowjetisch-deutsche Wismut Aktiengesellschaft.