Bundestagswahl 1949
Die erste Wahl des Deutschen Bundestags fand am 14. August 1949 statt. Sie war die erste freie demokratische Wahl in Deutschland seit den Reichstagswahlen am 6. November 1932 und führte zu einer Koalition aus CDU/CSU, FDP und DP mit Konrad Adenauer als Bundeskanzler.
Der Wahlkampf zum ersten Bundestag stand im Zeichen eines Deutschlands, das im Jahr 1949 noch in großen Teilen in den Trümmern des Zweiten Weltkriegs lag. Das Hauptthema war daher die Wirtschafts- und Sozialordnung des Landes. Aber auch die deutsche Teilung, der Umgang mit den Heimatvertriebenen sowie der Einfluss der Sowjetunion auf die junge Bundesrepublik waren Themen des Wahlkampfes.
Im Folgenden finden Sie eine Auswahl von Wahlplakaten zur Bundestagswahl 1949. Weitere gibt es im Bildarchiv des Bundesarchivs.
Bundestagswahl 1953
Bei der Bundestagswahl am 6. September 1953 erzielte die CDU einen deutlichen Stimmenzuwachs. Dies war nicht nur eine Bestätigung Adenauers als Bundeskanzler, sondern auch seiner Politik der „Sozialen Marktwirtschaft“, der bis heute in Deutschland geltenden Wirtschaftsordnung. Die Koalition aus CDU/CSU, FDP, DP und BHE hatte in Adenauers zweiter Amtszeit eine Zweidrittelmehrheit im Bundestag.
Auch der blutig niedergeschlagene Volksaufstand in der DDR am 17. Juni 1953 prägte die Bundestagswahl in diesem Jahr. Er hatte zur Folge, dass Adenauers Politik der Anbindung an die westlichen Demokratien in der Bevölkerung noch größere Zustimmung fand.
Im Bildarchiv des Bundesarchivs finden sich zahlreiche weitere Wahlplakate aus dem Wahlkampf zum Deutschen Bundestag im Jahr 1953.
Alle im Digitalen Bildarchiv des Bundesarchivs verfügbaren Wahlplakate zu den Bundestagswahlen finden Sie über diesen Link.