
Bestand N 1126 Heinrich Himmler
Seit 1929 war Heinrich Himmler Reichsführer-SS. Im Bundesarchiv-Bestand N 1126 finden sich u. a. persönliche Papiere, Korrespondenzen und Notizbücher Himmlers.
Reichsführer-SS Heinrich Himmler (Mitte, mit Helm) in Quedlinburg, 1. Juli 1936, Quelle: BArch, Bild 183-S16571 / Spahn
Am 4. April 1925 wurde die Schutzstaffel (SS) gegründet. Sie wurde zu einem Instrument Adolf Hitlers und der NSDAP zur Sicherung der eigenen Herrschaft und Unterdrückung politischer Gegner. Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl von Archivmaterial zur SS sowie Hilfen zur Recherche im Bundesarchiv.
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Die am am 1. März 1943 gegründete 13. Waffen-Gebirgs-Division der SS „Handschar“ (kroatische Nr. 1) bestand im Wesentlichen aus Freiwilligen, muslimischen Bosniern, aber auch aus zwangsrekrutierten Volksdeutschen. Hintergrund dieser Aufstellung war die intensive Zusammenarbeit des Großmuftis von Jerusalem Mohammed Amin al-Husseini mit NS-Deutschland. Die Division wurde in Südfrankreich und ab Februar 1944 auf dem Balkan im Partisanenkampf eingesetzt. Vor dem Hintergrund umfangreicher Desertionen wurde die Division schließlich aufgelöst. Ein Fotoalbum der Divisionsführung zeigt Musterung, Ausbildung und Inspektion sowie den Besuch Heinrich Himmlers und des Großmuftis.
Die Forschungs- und Lehrgemeinschaft „Das Ahnenerbe“ sollte den „wissenschaftlichen“ Beweis für die Überlegenheit des deutschen „Ariers“ durch Forschungen – insbesondere zur germanischen Vorgeschichte – erbringen. Zeit seines Bestehens war das „Ahnenerbe“ wissenschaftliches Zentrum der NS-Ideologie und nicht – trotz wiederholter Beteuerungen seiner Führer und Abteilungsleiter sowie Himmlers – an den Grundsätzen bewährter sachlicher Wissenschaftlichkeit orientiert. In einem ausführlichen Bericht aus den Jahren 1936 bis 1938 mit zahlreichen Fotos beschrieb SS-Oberführer Karl Maria Wiligut eine Deutschlandreise sowie Ausgrabungen zur Germanenforschung.
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