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Logo: 111 Kilometer – Podcast zum Stasi-Unterlagen-Archiv

Logo zum Podcast, Quelle: Bundesarchiv

111 Kilometer Akten

Der offizielle Podcast zum Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv

Was genau machen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Archiv? Wer nutzt die Akten und warum? Wie diskutieren Forschende, Interessierte, sowie Zeitzeuginnen und Zeitzeugen über die DDR und das Wirken der Stasi?

Alle Folgen

  • Maximilian Schönherr (o. links), Dagmar Hovestädt (o. rechts), Prof. Dagmar Ellerbrock (u. links) und Prof. Ralph Hertwig (u. rechts) während des Interviews in einer Videokonferenz

    Stasi-Akten nicht lesen

    Folge 76 vom 28. Dezember 2022

    Was heißt es eigentlich, wenn jemand sich entscheidet, lieber nicht in Stasi-Akten zu schauen? Die Historikerin Dagmar Ellerbrock und der Psychologe Ralph Hertwig haben dieser Frage ein Forschungsprojekt gewidmet. Im Gespräch erläutern sie die methodischen Herausforderungen, etwas zu ...

  • Cover der Publikation „Jena-Paradies“ und Peter Wensierski

    Tod in Stasi-Haft: Das Leben des Matthias Domaschk

    Folge 75 vom 14. Dezember 2022

    Im April 1981 starb der 23-jährige Matthias Domaschk in Gera in der Untersuchungshaft der Stasi. Sein Tod war ein schockierendes Ereignis für seine Freunde, mit langanhaltenden Konsequenzen. Was aber genau führte zu diesem Moment? Der Journalist und Autor Peter Wensierski, der seit Jahrzehnten ...

  • Screenshot eines Zoom-Meetings, von links nach rechts, oben nach unten: Stefan Donth, Dagmar Hovestädt, Maximilian Schönherr, Stefan Röpke und Tolou Maslahati

    Wie die Charité Folgen der Stasi-Haft erforscht

    Folge 74 vom 30. November 2022

    Im Forschungsverbund "Landschaften der Verfolgung" beschäftigt sich ein Teilprojekt mit den körperlichen und psychischen Folgen politischer Haft in der DDR. Welche Rolle dabei die Stasi-Akten spielen und wie die Verbundpartner Charité und Gedenkstätte Hohenschönhausen dieses Projekt umsetzen, ...

  • Dagmar Hovestädt (links) und Regisseur Christian Klemke bei der Filmvorführung des Dokumentarfilms 'Alltag einer Behörde' beim Campus-Kino 2022.

    Wie Stasi-Generäle ihre Arbeit sahen

    Folge 73 vom 16. November 2022

    Selten haben die Verantwortlichen des Ministeriums für Staatssicherheit öffentlich über ihre Arbeit gesprochen. Der Dokumentarfilm "Alltag einer Behörde" aus dem Jahr 2002 hat die Ansichten von neun hochrangigen Offizieren und Generälen eingefangen. Beim Campus-Kino, dem Filmfestival in der ...

  • Dr. Ronny Heidenreich (links) und das Cover der Publikation „Die DDR im Blick der Stasi – 1971“

    Das Jahr 1971 - Machtwechsel in der DDR

    Folge 72 vom 2. November 2022

    Das Jahr 1971 war für die SED einschneidend: Im Mai vollzog sich der einzige Machtwechsel vor dem Herbst 1989. Unter dem neuen Generalsekretär Erich Honecker stieg Staatssicherheitsminister Erich Mielke in das Politbüro auf. Der Historiker Ronny Heidenreich, Mitarbeiter im Editionsprojekt "DDR ...

  • Maximilian Schönherr (links) und Henry Leide

    Das NS-Archiv der Stasi

    Folge 71 vom 19. Oktober 2022

    Unterlagen zur NS-Diktatur in der DDR waren seit den späten 1960er Jahren unter kompletter Kontrolle des Ministeriums für Staatssicherheit. Die Hauptabteilung IX, zuständig für strafrechtliche Ermittlungen, verwaltete dieses geheime NS-Archiv mit etwa 10 Kilometern Akten. Es wurde unter ...

  • Plakat des Films „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ und Regisseurin Aelrun Goette

    "Sibylle", die Stasi und ein Spielfilm

    Folge 70 vom 5. Oktober 2022

    Der Spielfilm "In einem Land, das es nicht mehr gibt" portraitiert die wenig bekannte Modeszene in der DDR rund um die Zeitschrift "Sibylle". Regisseurin und Drebuchautorin Aelrun Goette erzählt im Gespräch über die Inspiration zum Film, ihre Erinnerung an die DDR und was das Lesen ihrer ...

  • Maximilian Schönherr (per Laptop zugeschaltet), Ralf Blum und Arno Polzin bei der Aufnahme des Podcasts.

    Kulturgutverluste und die Stasi

    Folge 69 vom 21. September 2022

    Nicht nur während des Nationalsozialismus wurden wertvolle Kunstobjekte ihren ursprünglichen Besitzerinnen und Besitzern unter Druck entzogen, sondern auch in der sowjetischen Besatzungszone und in der DDR. Ralf Blum und Arno Polzin, Mitarbeiter der Forschung im Stasi-Unterlagen-Archiv, sind auf ...

  • Silvia Bergmann und Dagmar Hovestädt im Gespräch

    Die Akten meiner Mutter

    Folge 68 vom 7. September 2022

    Unter den Tausenden Anträgen auf persönliche Akteneinsicht pro Jahr im Stasi-Unterlagen-Archiv sind zunehmend auch Anträge von nahen Angehörigen Verstorbener. Silvia Bergmann erzählt, warum sie einen Antrag zu ihrer verstorbenen Mutter gestellt hat und fragt nach, was in der ...

  • Ann-Kathrin Reichardt und Maximilian Schönherr (via Videokonferenz) bei der Aufnahme des Podcasts

    Das Jahr 1959

    Folge 67 vom 24. August 2022

    Im zehnten Jahr der DDR wollte die Sowjetunion ganz Berlin in die DDR integrieren und drohte mit einer zweiten Blockade. In der DDR waren Fleisch, Eier und Bleche in der Autoproduktion knapp. Die Historikerin Ann-Kathrin Reichardt hat die damals streng geheimen Unterlagen der Zentralen ...

  • Von links nach rechts: Elise Landschek, Gesine Tettenborn und Syliva Oberhack

    Sport, Doping und Stasi

    Folge 66 vom 10. August 2022

    Mit dem sogenannten Staatsplan-Thema 14.25 wurden in der DDR 1974 staatliche Vorgaben für den Aufbau eines geheimen und umfassenden Systems des staatlich organisierten Dopings bei Leistungssportlern gemacht und eine Grundlage für die Entwicklung entsprechender Substanzen gelegt. Im Gespräch ...

  • Astrid Eckert , Dagmar Hovestädt und Maximilian Schönherr bei Aufnahme des Podcasts. Maximilian Schönherr ist via Videokonferenz zugeschaltet

    Zonenrandgebiet

    Folge 65 vom 27. Juli 2022

    Die deutsche Teilung von 1945 bis 1990 produzierte einen fast 1.400 Kilometer langen Grenzstreifen zwischen Ost und West, der auf westdeutscher Seite zum "Zonenrandgebiet" wurde. Was über 40 Jahre lang in diesem Gebiet passierte, hat die Geschichtsprofessorin Astrid M. Eckert erstmals umfassend ...

  • Maximilian Schönherr (links in einer Videokonferenz auf einem Tablet) und Martin Stief

    Umweltzerstörung im Chemiedreieck

    Folge 64 vom 13. Juli 2022

    Im Chemierevier Halle-Bitterfeld in der DDR regte sich in den 1980er Jahren zunehmend Protest der Bevölkerung gegen die massive Umweltzerstörung durch die Industrieproduktion. Martin Stief erklärt im Gespräch, wie die Stasi angesichts einer zunehmend umweltbewussten Bevölkerung und ...

  • Die Podiumsgäste Nancy Biniadaki, Alexandra Finder, Nicolai Tegeler und Nadja Klier sowie Moderatorin Dagmar Hovestädt sitzen auf einer Bühne. Links neben der Bühne ist eine große Leinwand zu erkennen, auf der Luise Schröder zugeschaltet ist

    Stasi-Akten für Bühne und Film

    Folge 63 vom 29. Juni 2022

    Das Stasi-Unterlagen-Archiv wird nicht nur von Historikerinnen und Historikern oder von Menschen genutzt, die ihr eigenes Schicksal in der DDR aufklären wollen, sondern auch von zum Beispiel Künstlerinnen und Künstlern. In dieser Folge tauschen sich eine Schauspielerin, eine Dramaturgin, eine ...

  • Maximilan Schönherr (zugeschaltet via Videokonferenz) und Daniel Bosch bei der Aufnahme des Podcasts

    Computerspiele und die Stasi

    Folge 62 vom 15. Juni 2022

    Die DDR war zwar offiziell von westlichen Hightech-Gütern abgeschnitten, doch Computerspiele fanden einen Weg in die DDR und wurden toleriert, weil sie Jugendliche ans Programmieren für den Sozialismus heranführen sollten. Das Halbleiterwerk Frankfurt/Oder produzierte 1979 die erste und einzige ...

  • Maximilian Schönherr, Heike Stange und Dr. Irene von Götz in einer Videokonferenz

    Die Stasi fotografiert Tempelhof

    Folge 61 vom 1. Juni 2022

    Das Ministerium für Staatssicherheit hatte im geteilten Berlin trotz Mauer mehr oder weniger unbemerkt jederzeit Zugang zum Westteil der Stadt. Im Bezirk Tempelhof interessierte sie sich insbesondere für den Flughafen im amerikanischen Sektor und den südlichen Grenzverlauf. Kuratorin Heike ...

  • Dagmar Hovestädt und Florian Lipp in einer Videokonferenz

    DDR-Punks und die Stasi

    Folge 60 vom 18. Mai 2022

    Als in den späten 1970er Jahren ein neues Musik-Phänomen namens Punk auftauchte, hatte die Stasi ihre üblichen Analyseinstrumente geschärft. Wie schon zuvor der Rock und Beat galt ihr auch der Punk als eine "westliche Strategie", die Jugend vom sozialistischen Kurs abzubringen. Der ...

  • Ein Veranstaltungspodium mit vier Personen: Frank Lingsminat, Angela Marquardt, Ruth Hoffmann (Moderation) und Tim Eisenlohr (von links nach rechts)

    Jugendliche unter Stasi-Druck

    Folge 59 vom 4. Mai 2022

    Das Aufwachsen in der SED-Diktatur war für junge Menschen durch einen hohen Druck auf Anpassung an die Vorgaben des Staates geprägt. Wie man dabei mit der Stasi in Berührung kommen konnte und welche Konsequenzen das hatte, erzählen in der heutigen Folge Angela Marquardt (Jahrgang 1971), Frank ...

  • Maximilian Schönherr und Dirk Ullrich stehen vor mehreren Regalen mit Digitalisierungsgeräten

    Stasi-Technik: Bänder, Drähte, Video 2000

    Folge 58 vom 20. April 2022

    Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR hat vieles mitgeschnitten - auf Tonband mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, auf Draht, auf Kassetten, auf Video 2000 und U-matic. Um die zahlreichen, zum Teil exotischen Formate digitalisieren zu können, hat der Rundfunk- und Fernsehtechniker ...

  • Dagmar Hovestädt und Debby Pattiz sitzen einander zugwandt auf zwei Stühlen. Zwischen ihnen steht ein kleines Tischchen mit dem Aufnahmemikrofon und einigen Büchern

    Eine US-Studentin in der DDR

    Folge 57 vom 6. April 2022

    Die US-Amerikanerin Debby Pattiz verbrachte 1988 ein Auslandssemester an der damaligen Wilhelm-Pieck-Universität in Rostock. Über 30 Jahre später beginnt sie eine Spurensuche ihrer Zeit als "Klassenfeindin" hinter dem Eisernen Vorhang. Für ein Buchprojekt stöberte sie in Tagebüchern, ...

  • Annette Wieners und Dagmar Hovestädt in einer Zoom-Konferenz

    Die vergessene Vertretung in Bonn

    Folge 56 vom 23. März 2022

    Ab 1974 unterhielten beide deutsche Staaten eine "Ständige Vertretung": Die Bundesrepublik eine in Ost-Berlin, die DDR eine in der Bundeshauptstadt Bonn. Die Journalistin und Autorin Annette Wieners hat nach intensiver Recherche (auch im Stasi-Unterlagen-Archiv) einen Roman geschrieben, der sich ...

  • Douglas Sevage sitzt vor einem Tisch, auf dem Bücher und ein Mikrofon stehen. Auf einem der Bücher steht ein Tablet, auf dem Maximilian Schönherr zu sehen ist

    Der KGB und das MfS

    Folge 55 vom 9. März 2022

    Das Verhältnis zwischen den "befreundeten" Geheimdiensten KGB und Ministerium für Staatssicherheit der DDR wurde durch den Begriff "großer Bruder Sowjetunion" geprägt. So hat der Historiker Douglas Selvage seine Studien über die beiden östlichen Dienste überschrieben, die er zusammen mit ...

  • Maximilian Schönherr und Sascha Münzel stehen vor einem Regal mit Akten der Stasi

    Grenz-Geschichte(n) aus Suhl

    Folge 54 vom 23. Februar 2022

    Entlang der tödlich gesicherten Grenze durch das geteilte Deutschland gab es seit Mitte der 1960er Jahre auf Westseite "Grenzinformationsstellen". Von dort aus konnte man in die DDR schauen und sich über das Grenzregime informieren. Wie die Stasi diese "Feindobjekte", zum Beispiel einen ...

  • Deckblatt des Vollstreckungsheftes und Foto von Otto Fleischer

    Der Strafprozess gegen Otto Fleischer 1953

    Folge 53 vom 9. Februar 2022

    Im September 1953 standen acht führende Figuren des sächsischen Bergbaus in Ost-Berlin vor Gericht und mussten sich dem Vorwurf angeblicher Spionage und Sabotage stellen. Otto Fleischer, Bergbauingenieur und SED-Mitglied, gehörte zu den Angeklagten. Die Stasi schnitt den Schauprozess in einer ...

  • Vier Personen sitzen um einen Tisch. Es sind von links nach rechts: Stefan Trobisch-Lütge, Evelyn Zupke​​​​​​​, Ulrike Poppe und Dagmar Hovestädt. Im Hintergrund sieht man eine Wand, die vollständig mit einer Fototapete mit Regalen voller Stasiakten beklebt ist.

    Die langen Schatten der Diktatur

    Folge 52 vom 26. Januar 2022

    Diktaturen erzeugen Leid auf vielen Ebenen. Diese Folge des Podcasts erzählt von psychischen Störungen durch Haft bei der Stasi, aber auch durch andere Formen von staatlicher Misshandlung. Wir sprechen darüber mit Evelyn Zupke, der Bundesbeauftragten für die Opfer der SED-Diktatur, mit Ulrike ...

  • Sylvia Nagel sitzt auf der linken Seite eines Tisches und Dagmar Hovestädt rechts. Vor Ihnen stehen Mikrofone, sie sind gerade bei der Aufnahme des Podcasts.

    Stasi-Themen einer Filmemacherin

    Folge 51 vom 12. Januar 2022

    Unter den Hunderten Antragstellern pro Jahr für Medienprojekte beim Stasi-Unterlagen-Archiv sind immer wieder auch Filmschaffende. Die Dokumentarfilmautorin Sylvia Nagel hat sich mit zwei sehr unterschiedlichen Themen befasst: den minderjährigen Grenztoten in Berlin sowie an der innerdeutschen ...

  • Maximilian Schönherr und Dagmar Hovestädt in einer Zoom-Konferenz bei der Aufnahme des Podcasts

    Vorgang 2021 abgelegt

    Folge 50 vom 29. Dezember 2021

    Podcast-Gastgeber Dagmar Hovestädt und Maximilian Schönherr lassen das Jahr 2021 von "111 Kilometer Akten" kurz Revue passieren.

  • Maximilian Schönherr und Sascha Münzel stehen vor einem Weihnachtsbaum, der mit Lichtern geschmückt ist.

    Die Stasi und die Christbaumkugeln

    Folge 49 vom 15. Dezember 2021

    Im Thüringer Wald produzieren seit Mitte des 19. Jahrhunderts Familienbetriebe gläsernen Weihnachtsschmuck. Zu DDR-Zeiten war diese Produktion auch für die Suhler Bezirksverwaltung der Stasi ein Aufgabengebiet. Zunächst galt es die Enteignung und Verstaatlichung  der Familienbetriebe ...

  • Dieter Rulff und Ilona Marenbach (vorne), Maximilian Schönherr (hinten)

    Radio Glasnost und die Störsender der Stasi

    Folge 48 vom 1. Dezember 2021

    Die in West-Berlin ausgestrahlte Sendung "Radio Glasnost — Außer Kontrolle" mit Beiträgen "aus und über die DDR" konnte zwischen Juli 1987 und dem Mauerfall bis 100 km in die DDR hinein empfangen werden. Sie versetzte das Ministerium für Staatssicherheit in helle Aufregung und veranlasste es ...

  • Links ist das Kinofilm-Motiv des Films 'Lieber Thomas' zu sehen, ein rauchender Mann blickt frontal in die Kamera. Rechts ist ein Porträt des Drehbuchautors Thomas Wendrich zu sehen. Beide Bilder sind in Schwarz-Weiß abgebildet.

    Der Thomas-Brasch-Film - das Drehbuch und die Akten

    Folge 47 vom 17. November 2021

    Ungezählte Biographien sind in den Stasi-Akten aus dem Blickwinkel der Geheimpolizei dokumentiert. Auch der Autor, Schriftsteller und Übersetzer Thomas Brasch, Jahrgang 1945, bis 1977 in der DDR lebend, dann ausgereist in den Westen, hat eine Spur in den Akten hinterlassen. Im November 2021 ...

  • Drei Portraitbilder vor einem dunklen Hintergrund. Zu sehen sind von links nach rechts Dagmar Hovestädt, Maria Fiebrandt und Benjamin Russig.

    Die Stasi an der TU Dresden als App

    Folge 46 vom 10. November 2021

    Die Technische Universität Dresden war zu DDR-Zeiten auch von Interesse für die Stasi. Mit der neuen App "Geheim!" ist eine virtuelle Spurensuche dieser Zeit entlang von Stasi-Akten auf dem Campus möglich. Im Gespräch erklären Maria Fiebrandt, Historikerin und Mitarbeiterin der Außenstelle ...

  • Christian Halbrock und Maximilian Schönherr

    Der MfS-Komplex in Berlin-Lichtenberg

    Folge 45 vom 27. Oktober 2021

    Das Stasi-Unterlagen-Archiv ist in Berlin an einem historischen Ort untergebracht: in der ehemaligen Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit. Dieser Ort ist heute auch ein "Campus für Demokratie". Christian Halbrock, Historiker im Stasi-Unterlagen-Archiv, war im Januar 1990 selbst ...

  • Zwei Screenshots aus der Videoreihe '40 Dinge. Fundstücke aus 40 Jahren Stasi' auf schwarzem Hintergrund. Auf den Screenshots ist jeweils der Kopf und Oberkörper des Historikers Philipp Springer zu sehen. Im linken Bild hält er eine Akte mit Fotos vor sich.

    Der Parteitag, die Liebe und die Fehlfarben

    Folge 44 vom 13. Oktober 2021

    In der Videoserie "40 Dinge. Fundstücke aus 40 Jahren Stasi" präsentiert der Historiker Philipp Springer eine Auswahl von ungewöhnlichen Dingen und Unterlagen aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv. Im Gespräch erläutert er seine Herangehensweise, die Recherche und das Prinzip der großen ...

  • Daniela Münkel, Roland Jahn, Dagmar Hovestädt und Bernd Roth sitzen an Stehtischen. Im Hintergrund ist Haus 1 der Stasi-Zentrale zu erkennen.

    Das Jahr 1983 im Blick der Stasi

    Folge 43 vom 29. September 2021

    Jedes Jahr der DDR seit 1953 wird in der Edition "Die DDR im Blick der Stasi" analysiert. Das Jahr 1983, Gegenstand des Gesprächs, war durch die global eskalierte nukleare Konfrontation und die deshalb erstarkende Friedensbewegung, den drohenden Staatsbankrott der DDR und ein frustrierendes ...

  • Maximilian Schönherr und Detlev Vreisleben halten eine 'Wanze' der Staatssicherheit in die Kamera

    Von Wanzen und Spionagekameras

    Folge 42 vom 15. September 2021

    Auch die Stasi investierte zur heimlichen Informationsbeschaffung in Technik wie Spionagekameras, Wanzen und sonstiges Gerät. Zuständig war dafür der OTS, der operativ-technische Sektor. Detlev Vreisleben beschäftigt sich schon seit Jahren mit den Unterlagen dieses Bereichs und gibt Einsichten ...

  • Screenshot eines Zoom-Meetings. Die Köpfe von Daniel Bonenkamp und Dagmar Hovestädt sind zu erkennen.

    Eine Recherche zur Desinformation

    Folge 41 vom 1. September 2021

    Jedes Jahr werden Hunderte von Forschungsanträgen gestellt. Daniel Bonenkamp, Promotionsstipendiat der Stiftung Aufarbeitung, beschreibt in dieser Folge, wie er zum Thema Stasi gekommen ist, was er über eine fast vergessene Desinformationskampagne der Stasi aus dem Jahr 1968 für seine ...

  • Auf einer Bühne sitzen vier Personen in roten Sesseln. Im Hintergrund ist auf einer Leinwand das Cover des Dokumentenhefts 'Rock und Revolution' zu sehen.

    Born in the GDR

    Folge 40 vom 18. August 2021

    Im Juli 1988 spielte der US-amerikanische Rockmusiker Bruce Springsteen vor Hundertausenden von Fans in Ost-Berlin. Was lange unvorstellbar war, wurde Realität: Rockmusik aus dem Westen konnte in der DDR gefeiert werden. Aber die Begeisterung junger Mensch für Beat, Rock, Punk und andere Musik ...

  • Maximilian Schönherr und Roger Engelmann sitzen in einem Büroraum und nehmen den Podcast auf.

    Wie Mielke Minister wurde

    Folge 39 vom 4. August 2021

    Die ersten Jahre der DDR waren eine besonders repressive Phase. Die ostdeutschen Kommunisten bauten zunächst unter Anleitung der sowjetischen Besatzer und dann zunehmend in Eigenregie ihre Machtbasis und ihren Herrschaftsapparat aus. 1950 wurde die Staatssicherheit zu einem eigenen Ministerium ...

  • Maximilian Schönherr und Konstanze Soch bei der Aufnahme des Podcasts

    Ost-West-Pakete und Stasi

    Folge 38 vom 21. Juli 2021

    Im geteilten Deutschland waren Pakete und Päckchen an Verwandte und Bekannte "drüben" nicht nur Ausdruck der Pflege von Familienbanden. Der Karton aus dem Westen mit Kaffee und Orangen zeigte auch die Wirtschaftskraft des Westens sowie im Gegenzug das Paket mit Erzgebirge-Schnitzwerken eine ...

  • Dagmar Hovestädt (links) mit Gunter Lange und Daniela Münkel

    Tod eines Stasi-Offiziers

    Folge 37 vom 7. Juli 2021

    Am 26. Juni 1981 wurde das letzte Todesurteil der DDR vollstreckt. Werner Teske, 41 Jahre, Hauptmann des Ministeriums für Staatssicherheit, Hinrichtung durch Nahschuss. Warum endete die vielversprechende Karriere des jungen Wirtschaftswissenschaftlers in der Todeszelle? Autor Gunter Lange ...

  • Der Eingangsbereich des Stasi-Unterlagen-Archivs mit leuchtendem Schriftzugin der Dunkelheit

    Stasi-Unterlagen-Archiv im Bundesarchiv

    Folge 36 vom 23. Juni 2021

    Mit dem 17. Juni 2021 ging das Stasi-Unterlagen-Archiv in die Verantwortung des Bundesarchivs über, der dritte und letzte Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Roland Jahn (68) ist aus dem Amt ausgeschieden. Die Podcast-Gastgeber Dagmar Hovestädt und Maximilian Schönherr sprechen über ...

  • Von links nach rechts: Die Zeitzeugen Günter Kalies, Udo Gebhardt, Eckart Mann

    Gefängnis statt Rolling Stones

    Folge 35 vom 9. Juni 2021

    Im späten September 1969 elektrisierte ein Gerücht junge Menschen in der DDR: Die Rolling Stones sollten ein Konzert auf dem Dach des Springer-Hochhauses in West-Berlin geben. Viele Hunderte versammelten sich am vermeintlichen Konzerttag auf der Ost-Seite der Mauer. Volkspolizei und Stasi trieb ...

  • Deckblatt der Verfahrensakte und Foto von Walter Praedel aus den 1920er Jahren aus derselben Akte

    Der DDR-Strafprozess 1961 gegen Walter Praedel

    Folge 34 vom 26. Mai 2021

    Am 13. August 1961 begann die DDR, die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin durch eine Mauer zu verfestigen. Zwei Monate später zündete der Ofen- und Landarbeiter Walter Praedel in Ost-Brandenburg aus Protest eine Scheune an. Stasi und DDR-Justiz machten den Strafprozess zu einem politischen ...

  • Dr. Roger Engelmann und Dagmar Hovestädt im Gespräch während der Aufnahme der Podcast-Folge

    Ein Forscherleben im Stasi-Unterlagen-Archiv

    Folge 33 vom 12. Mai 2021

    Im August 1992 richtete der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen einen eigenen Forschungsbereich ein. Damals begann Dr. Roger Engelmann seine Arbeit in der Behörde. Fast 30 Jahre lang erkundete und erforschte der Münchner Historiker die Stasi-Unterlagen und teilte seine Erkenntnisse in ...

  • Buchvorstellung von 'Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution' im Haus 22 auf dem Gelände der ehemaligen Stasi-Zentrale

    Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution

    Folge 32 vom 28. April 2021

    Von heute aus betrachtet vollzog sich das Ende der DDR rasant. Doch der Weg des Widerstands dahin war komplex. Viele Menschen begehrten an vielen Stellen auf unterschiedliche Weise auf. Das Buch "Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution" von Peter Wensierski handelt davon, wie der Boden für ...

  • Susanne Schädlich und Maximilian Schönherr

    Anonyme Briefe an die BBC

    Folge 31 vom 14. April 2021

    Die Kontaktaufnahme mit westlichen Medien konnte in der DDR jederzeit strafbar sein. Das hat viele DDR-Bürgerinnen und Bürger dennoch nicht davon abgehalten, ihre Kritik und Gedanken an die Sendung "Briefe ohne Unterschrift" der BBC zu senden - nicht unbemerkt von der Stasi. Diese vergessene ...

  • Dagmar Hovestädt und Frank Wilhelm in einem Zoom-Meeting während der Podcast-Aufnahme

    Die RAF, die Stasi und ein Lokaljournalist

    Folge 30 vom 31. März 2021

    Das Wirken der Stasi im Bezirk Neubrandenburg ist für den Redakteur der dortigen Zeitung "Nordkurier" eine immer noch wichtige lokale Geschichte. Frank Wilhelm nutzt für viele seiner Recherchen zur regionalen Geschichte das Stasi-Unterlagen-Archiv. Anhand der Akten untersuchte er unter anderem ...

  • Blick auf die Bühne der Veranstaltung 'Vom Mythos der guten HV A'. Die Teilnehmer Joachim Lampe, Dr. Susanne Muhle, Dr. Christopher Nehring, Prof. Dr. Daniela Münkel und Wolfgang Welsch sind zu erkennen. Im Vordergrund sieht man von hinten das Publikum

    Mythos und Realität der HV A

    Folge 29 vom 17. März 2021

    Nach 1990 setzten die ehemaligen Chefs der HV A, der Hauptverwaltung A, zuständig für die Auslandsspionage im Ministerium für Staatssicherheit, alles daran, ihre Arbeit vom Rest des Ministeriums abzusetzen. Aber wie "anders" war die HV A wirklich? In dieser Folge tauschen sich dazu das ...

  • Maximilian Schönherr und Stefan Walter bei der Aufnahme des Podcasts.

    Außenstelle Leipzig

    Folge 28 vom 3. März 2021

    Das Stasi-Unterlagen-Archiv verwahrt den größten Anteil seines Bestandes in Berlin, ca. 50 Kilometer Akten, sowie die weiteren gut 61 Kilometer an zwölf weiteren Standorten in den östlichen Bundesländern, in den sogenannten Außenstellen. Stefan Walter leitet die Außenstelle Leipzig und ...

  • Reinhard Buthmann und seine Publikation 'Versagtes Vertrauen'

    Stasi contra Wissenschaftler

    Folge 27 vom 17. Februar 2021

    Die Freiheit der Forschung war in der DDR durch das politische Misstrauen geprägt, das die Staatspartei SED ihren Spitzenwissenschaftlern entgegenbrachte. Schlussendlich schadete sie damit dem eigenen wissenschaftlichen Fortschritt. Reinhard Buthmann, langjähriger Forscher beim BStU und zuvor in ...

  • Bild von der Aufnahme des Podcasts

    Mein Vater, der Stasi-IM

    Folge 26 vom 3. Februar 2021

    Im Sommer 2013 liest Petra Riemann in der Zeitung: Ihr Vater, der Schauspieler Lutz Riemann, war ein umtriebiger IM der Stasi. Er dementiert das nicht, aber weist all ihre Fragen dazu zurück. Die Tochter begibt sich auf Spurensuche, die sie ins Stasi-Unterlagen-Archiv führt. Zusammen mit ihrem ...

  • Tytus Jaskułowski (rechts) und links das Cover seiner Publikation 'Von einer Freundschaft, die es nicht gab'

    Die Stasi und der polnische Geheimdienst

    Folge 25 vom 20. Januar 2021

    Über das Binnenverhältnis der Geheimpolizeien Osteuropas gibt es viele allgemeine Annahmen und etliche Spurensuchen, aber nur wenige umfassende Studien. Dr. Tytus Jaskułowski schloss nun diese Forschungslücke mit seiner ausführlichen Veröffentlichung über die Stasi und die polnische ...

  • Der Bundesbeauftragte Roland Jahn nimmt zusammen mit Maximilian Schönherr (zugeschaltet via Skype) und Dagmar Hovestädt die aktuelle Podcast-Episode auf.

    Das Stasi-Unterlagen-Archiv auf dem Weg ins Bundesarchiv

    Folge 24 vom 6. Januar 2021

    Das Jahr 2021 ist ein besonderes für das Stasi-Unterlagen-Archiv. Denn am 17. Juni wird es Teil des Bundesarchivs. Was das für die Nutzung der Akten bedeutet und was aus dem Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU) wird, darüber spricht der derzeitige BStU Roland Jahn im Podcast mit ...

  • Zwei Fotos von Dagmar Hovestädt und Maximilian Schönherr

    Vorgang 2020 abgelegt

    Folge 23 vom 23. Dezember 2020

    Dagmar Hovestädt und Maximilian Schönherr lassen das Podcast-Jahr 2020 von "111 Kilometer Akten" kurz Revue passieren.

  • 20 Frauen stehen und sitzen auf einer Bühne, viele halten Rosen in der Hand. Das Foto wurde offenbar am Ende der Buchvorstellungsveranstaltung gemacht.

    Frauen für den Frieden

    Folge 22 vom 9. Dezember 2020

    Es begann im März 1982 mit der Verabschiedung eines Volkskammer-Gesetzes, das es möglich machen sollte, auch Frauen in der DDR zur Wehrpflicht einzuziehen. Eine kleine Gruppe von Frauen fand sich im Protest dagegen zusammen. Das führte bei der Stasi zur Entdeckung eines neuen Feindbildes: ...

  • Dr. Christian Booß steht neben einem Bücherregal, in dem sein Buch Dr. Christian Booß neben seiner Publikation 'Das Scheitern der kybernetischen Utopie' zu erkennen ist.

    Kybernetische Utopien

    Folge 21 vom 25. November 2020

    Wie durchdringt man das Meer an Informationen, das die Stasi über die eigene Bevölkerung sammelte? In seiner neuen Studie beschreibt der Historiker Dr. Christian Booß, wie die Stasi die im sozialistischen Lager verbreitete Idee der Kybernetik für die Sammlung und Steuerung von Informationen ...

  • Susann Freitag sitzt mit Kopfhörern vor einem Tablet und nimmt ihre Podcast-Episode auf.

    Persönliche Akteneinsicht

    Folge 20 vom 11. November 2020

    Die persönliche Akteneinsicht im Stasi-Unterlagen-Archiv dient auch heute noch vielen zur Aufklärung des eigenen Schicksals zu Zeiten der DDR. Sie ist eine zentrale Aufgabe des Stasi-Unterlagen-Archivs. Über drei Millionen Anträge gingen dazu seit 1992 ein. Susann Freitag ist eine von ca. 350 ...

  • Tobias Wunschik, eine Moderatorin und die drei Zeitzeugen sitzen während des Podiumsgespräches auf einer Bühne.

    Das Zuchthaus Brandenburg-Görden

    Folge 19 vom 28. Oktober 2020

    Brandenburg-Görden gehörte mit seinen bis zu 3.500 Insassen zu den vier größten Haftorten in der DDR. Dr. Tobias Wunschik (BStU) hat in seiner Studie "Honeckers Zuchthaus" die Geschichte dieses Gefängnisses von 1949 bis 1989 untersucht. Ihn beschäftigen die Schicksale der Gefangenen sowie ...

  • Philipp Springer im Gespräch

    Visuelle Überwachungspraxis

    Folge 18 vom 14. Oktober 2020

    Weit über zwei Millionen Fotos sind Teil des Bestand des Stasi-Unterlagen-Archivs. Dr. Philipp Springer hat in seiner Studie "Im Blick der Staatssicherheit" dieses visuelle Erbe der Stasi zum ersten Mal umfassend betrachtet und analysiert. Ein Gespräch über das Medium Fotografie im Alltag einer ...

  • Salomea Genin bei der Aufnahme des Podcasts

    "Die Partei war mein Familienersatz"

    Folge 17 vom 30. September 2020

    Wie sind Menschen dazu gekommen, für die Stasi zu arbeiten? Die Berlinerin Salomea Genin, die 1939 als siebenjähriges Mädchen vor den Nazis nach Australien fliehen konnte, siedelte 1963 in die DDR über. Als überzeugte Kommunistin war sie lange offen für die inoffizielle Mitarbeit bei der ...

  • BStU-Pressesprecherin Dagmar Hovestädt und die beiden MfS-Besetzer Michael Heinisch-Kirch und Frank Ebert stehen auf einer Bühne.

    "Im dritten Stock die Besetzer!"

    Folge 16 vom 16. September 2020

    Am 4. September 1990 drangen mehr als 20 BürgerrechtlerInnen in die Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg ein und besetzten Räume in "Haus 7". Sie hatten Sorge, dass die von ihnen in der Friedlichen Revolution quer durch die DDR gesicherten Stasi-Unterlagen in der deutschen Einheit unter den ...

  • Tobias Voigt

    Krank in Stasi-Haft

    Folge 15 vom 2. September 2020

    Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR unterhielt in Berlin-Hohenschönhausen sein eigenes zentrales Untersuchungsgefängnis. Innerhalb des Sperrbezirks der Haftanstalt befand sich ein geheim gehaltenes Haftkrankenhaus. Der Politologe Tobias Voigt hat im Stasi-Unterlagen-Archiv die ...

  • Auf einem Podium sitzen Johannes Klaas Beermann, Andrea Rudorff, Gunter Latsch und Henry Leide.

    Auschwitz, Akten, Aufarbeitung

    Folge 14 vom 19. August 2020

    Im Stasi-Unterlagen-Archiv befinden sich etliche Kilometer Akten aus der NS-Zeit. Sie ermöglichen es, den Umgang mit den Tätern des Vernichtungslagers Auschwitz aus Sicht der DDR und insbesondere der Stasi nachzuvollziehen. Neben Henry Leide, dem Autor der BStU-Publikation "Auschwitz und ...

  • Dr. Jens Niederhut im Videogespräch mit dem Journalisten Maximilian Schönherr während der Aufnahme des Podcast.

    Vom Abhören und Digitalisieren

    Folge 13 vom 5. August 2020

    Abertausende Tonträger, Filme und Datenbänder des Stasi-Unterlagen-Archivs müssen in die Zukunft gerettet werden. Dr. Jens Niederhut, Archivar und Historiker, leitet seit 2017 das Referat Digitalisierung und erklärt die Details dieser Mammutaufgabe. Seine Begeisterung gilt zudem der ...

  • Auf dem Podium (links nach rechts): Dr. Douglas Selvage (Historiker, BStU), Dr. Walter Süß (Historiker), Jaqueline Boysen (Moderatorin) und Wolfgang Templin, Mitbegründer der MenschenrechtsgruppeInitiative Frieden und Menschenrechte.

    Der KSZE-Prozess und die DDR-Staatssicherheit

    Folge 12 vom 22. Juli 2020

    Im Sommer 1975 kam die "Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa" KSZE in Helsinki zu einem ersten Abschluss. Ost und West gingen aufeinander zu und verpflichteten sich, Grenzen zu respektieren und Menschenrechte allerorten zu gewährleisten. Welche Auswirkungen dieser Prozess ...

  • Sophia Hoffmann im Gespräch mit Dagmar Hovestädt

    Arabische Studenten als IM

    Folge 11 vom 8. Juli 2020

    In den 1980er Jahren rekrutierte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) verstärkt Studierende aus dem arabischen Raum als Inoffizielle Mitarbeiter (IM). Die Politologin Dr. Sophia Hoffmann vom Leibniz-Zentrum Moderner Orient hat dieses wenig bekannte Kapitel der Stasi erforscht. Sie bringt ...

  • Prof. Daniela Münkel sitz vor einem Tablet und einem Aufnahmengerät in einem Büro.

    Operative Psychologie

    Folge 10 vom 24. Juni 2020

    In der MfS-internen Juristischen Hochschule (JHS) wurde 1965 auch ein Lehrstuhl zur "operativen Psychologie" eröffnet. Die Lehrinhalte sind u.a. in Audio-Mitschnitten erhalten. Wie die Stasi die Psychologie einsetzte, das analysiert die Historikerin Prof. Dr. Daniela Münkel aus der ...

  • Dagmar Hovestädt und Dr. Michael Schäbitz im Gespräch

    Stasi-Akten für ein Datenbankprojekt

    Folge 9 vom 10. Juni 2020

    Im Rahmen des Forschungsverbundes "Landschaften der Verfolgung" wird erstmals in einem Datenprojekt eine quantitative und qualitative Bestandsaufnahme zur politischen Haft in der DDR erstellt. Dr. Michael Schäbitz leitet das Datenprojekt, das als eine zentrale Quelle einen Karteidatensatz der ...

  • Auf einem erhöhten Podium sitzen Johannes Nichelmann, Dr. Katrin Cholotta, Dagamar Hovestädt und Karsten Huhn.

    Akten für die Enkel der Revolution

    Folge 8 vom 27. Mai 2020

    Wie sehen eigentlich die Kinder und Enkelkinder der Menschen, die die DDR erlebt haben, die Friedliche Revolution und den Aktenzugang? Johannes Nichelmann (Autor: "Nachwendekinder", Jahrgang 1989), Dr. Kathrin Cholotta (Initiative "Dritte Generation Ost", Jahrgang 1977) und Karsten Huhn ...

  • Das Bild zeigt Günter Bormann an seinem Arbeitsplatz. Vor ihm befindet sich ein Mikrofon und ein Tablet, mit welchem Bormann gerade ein Videotelefonat mit dem Journalisten Maximilian Schönherr führt.

    Recht und Gesetz

    Folge 7 vom 20. Mai 2020

    Günter Bormann arbeitet seit 1993 beim BStU und ist heute Justiziar des Hauses. Er begleitete unter anderem einen langjährigen Rechtsstreit, bei dem Altkanzler Helmut Kohl vor 20 Jahren die Herausgabe von Stasi-Unterlagen zu seiner Person verhindern wollte. Bormann war auch an Arbeiten zur ...

  • Das Bild zeigt eine Podiumsdiskussion zum Thema 'Der Bundesnachrichtendienst in der DDR'. Es diskutierten: Prof. Dr. Daniela Münkel, BStU  Prof. Dr. Rüdiger Bergien, Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Nachrichtendienste  Dr. Jens Gieseke, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung  Dr. Ronny Heidenreich, Referent beim Berliner Aufarbeitungsbeauftragten  Moderation: Prof. Dr. Klaus-Dietmar Henke, Sprecher der 'Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945-1968'

    Der frühe Bundesnachrichtendienst und die DDR

    Folge 6 vom 13. Mai 2020

    Der erste westdeutsche Geheimdienst entstand 1946 im Auftrag der USA und hieß zunächst Organisation Gehlen. Was wusste die Organisation und der 1956 gegründete Bundesnachrichtendienst (BND) über die DDR und das Wirken der Stasi ? In dieser Folge tauschen sich Experten, die an der historischen ...

  • Dagmar Hovestädt, Sprecherin des Bundesbeauftragten, im Gespräch mit Autorin und Künstlerin Caroline Labusch.

    "14 Akten für nichts"

    Folge 5 vom 6. Mai 2020

    Im März 1989 stürzte der DDR-Flüchtling Winfried Freudenberg mit einem selbstgebauten Ballon in West-Berlin in den Tod. Die Künstlerin und Autorin Caroline Labusch hat die tragische Geschichte des letzten Mauertoten rekonstruiert. Im Gespräch reflektiert sie die Stasi-Akten, die sie für ihr ...

  • Maximilian Schönherr im Gespräch mit Karsten Jedlitschka

    Archivgeschichte und NS-Akten

    Folge 4 vom 29. April 2020

    Dr. Karsten Jedlitschka arbeitet seit 2007 beim Stasi-Unterlagen-Archiv, zunächst im Archiv und seit 2017 betreut er die Anträge von Forschern und Journalisten, darunter auch solche zu Akten aus der NS-Zeit. Er hat zudem einen Faible für die Geschichte des Archivwesens.

  • Podiumsdiskussion mit Roger Engelmann, Gabriele Stötzer, Moderatorin Dagmar Hovestädt und Stephan Konopatzky (von links).

    Wo ist meine Akte? Wie alles anfing

    Folge 3 vom 21. April 2020 

    Ab dem Dezember 1989 besetzten mutige Bürgerinnen und Bürger die Dienststellen der Stasi in Erfurt und anderen Städten der DDR und schließlich im Machtzentrum des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin. In unserem Podcast kommen zwei Zeitzeugen sowie ein Historiker zu Wort, der die ...

  • Maximilian Schönherr und Anne Pfautsch

    Auf der Suche nach Quellen und Familiengeschichte

    Folge 2 vom 15. April 2020

    In Folge 2 spricht die Wissenschaftlerin Anne Pfautsch mit Maximilian Schönherr über ihre Suche nach historischen Quellen zur DDR-Fotografie und Familienforschung im ...

  • Der Bundesbeauftragte Roland Jahn, seine Sprecherin Dagmar Hovestädt und der Journalist Maximilian Schönherr posieren vor einer Ausstellungstafel in der 'Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie'

    Woher kommt das Archiv und wohin geht es?

    Folge 1 vom 8. April 2020

    In der ersten Folge spricht Maximilian Schönherr mit dem Bundesbeauftragten Roland Jahn und Sprecherin Dagmar Hovestädt über ihre Biographien und was sie mit dem Stasi-Unterlagen-Archiv verbinden und wie es mit dem Archiv weitergeht.

  • Dagmar Hovestädt, Sprecherin des BStU, und Maximilian Schönherr, freier Journalist und Gründer des Archivradios des SWR

    Einführung in den Podcast

    Folge 0 vom 1. April 2020

    Im Auftakt zum Podcast stellen die beiden Gastgeber, Dagmar Hovestädt, Sprecherin des BStU, und Maximilian Schönherr, freier Journalist und Gründer des Archivradios des SWR, die Idee zum Podcast und seine Inhalte vor.

Über den Podcast

Der Podcast gibt Einblicke in die Arbeit des Stasi-Unterlagen-Archivs und sucht den Dialog mit Nutzerinnen und Nutzern der Akten. Episoden mit Gesprächen wechseln sich ab mit Veranstaltungsmitschnitten zu historischen und aktuellen Themen aus der Beschäftigung mit dem Archiv und seiner Geschichte. Jede Episode endet mit einem Ton-Beispiel aus dem Archiv. 

Der Podcast kann über folgende Dienste abonniert werden:

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