Bereits fünf Jahre tobte der Zweite Weltkrieg in Europa, als am 6. Juni 1944 alliierte Truppen in der Normandie landeten. Der „D-Day“ leitete endgültig das Ende des NS-Regimes ein, das die Welt mit dem Überfall auf Polen im September 1939 in die Katastrophe gestürzt hatte.
Während die Westalliierten von Frankreich und Italien aus vorstießen, rückte die Rote Armee auf die deutschen Ostgrenzen vor. Der Zangengriff der Anti-Hitler-Koalition um das Deutsche Reich wurde immer enger – elf Monate nach dem „D-Day“, am 8. Mai 1945, kapitulierte die deutsche Wehrmacht schließlich bedingungslos. Der Zweite Weltkrieg hatte über 60 Mio. Menschenleben gekostet.
Das Bundesarchiv verwahrt zahlreiche Archivalien zum letzten Kriegsjahr 1944/45. Auf dieser Seite werden in verschiedenen Beiträgen ausgewählte Dokumente und Bilder zu wichtigen Ereignissen von Juni 1944 bis Mai 1945 vorgestellt – an der Front und im Deutschen Reich („Heimatfront“).
Dazu zählen sowohl militärische Unterlagen und Karten (z. B. Erlebnisberichte und Einsatzkarten einzelner Kommandobehörden, Verbände und Einheiten) als auch Schriftgut aus dem Partei- und Staatsapparat (z. B. Rundschreiben der NSDAP-Partei-Kanzlei zur Lage im Deutschen Reich) und Fotografien (z. B. Propagandafotografien der Wehrmacht).
Die Beiträge sollen und können keine vollständige Geschichte der Ereignisse des letzten Jahres im Zweiten Weltkrieg erzählen. Vielmehr bieten sie exemplarisch Einblick in die Vielfalt der überlieferten Dokumente und sollen zu weiteren Recherchen in den Beständen des Bundesarchivs anregen.
Navigieren Sie durch den Zeitstrahl und entdecken Sie unsere Online-Beiträge zum letzten Kriegsjahr. Klicken Sie in der Chronologie die einzelnen Monate an: Zu jedem Monat (Juni 1944 bis Mai 1945) stellen wir ausgewählte Archivalien zu einem bestimmten Ereignis vor. Die Seite wird laufend um neue Inhalte ergänzt.