Direkt zum Seiteninhalt springen
Stasi-Mitarbeiter beim Abhören eines Tonbands

Stasi-Mitarbeiter beim Abhören eines Tonbands, Quelle: BArch, MfS, HA III, Fo, Nr. 313, Bild 10

Staatssicherheit

Staatssicherheit (Stasi) ist die Kurzformel für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) in der DDR. Es wurde am 8. Februar 1950 gegründet, war über 40 Jahre aktiv und wurde in der Friedlichen Revolution im Herbst 1989 von den Bürgerinnen und Bürgern der DDR entmachtet. Rechtlich hörte es am 30. Juni 1990 auf zu existieren. Am 17. Juni 2021 hat das Bundesarchiv die Verantwortung für die Stasi-Unterlagen übernommen.

Alle Beiträge zum Thema Staatssicherheit

  • Übergabe des Hundes 'Cocci' an einen Angehörigen der Westberliner Schutzpolizei durch den Bezirkstierarzt
    Themenbeitrag

    Ein Hund namens Cocci

    In der Nacht vom 21. auf den 22. Februar 1985 vermeldete das MfS in Ost-Berlin eine ungewöhnliche Grenzverletzung: Ein Hund aus dem Westen war in die Grenzsicherungsanlagen der DDR geraten. Ein Bericht der HA VI protokolliert die Rückgabe des Hundes an Polizisten aus West-Berlin minutengenau.

  • Grenzübergangsstelle Meiningen mit Abfertigungstrakten
    Themenbeitrag

    Grenzübergangsstellen für den Bezirk Suhl

    Am 21. Juni 1973 öffneten die Grenzübergangsstellen (GÜST) Meiningen/Eußenhausen und Eisfeld/Rottenbach in Südthüringen, was Reisen zwischen der Bundesrepublik und der DDR ermöglichte. Der Bezirk Suhl hatte den längsten Grenzverlauf zur Bundesrepublik und umfasste die Kreise Bad Salzungen, ...

  • Das Bild ist schräg in der Mitte geteilt: Die Hälfte oben links zeigt ein aktuelles Foto der Vorderfront von Haus 1 mit dem Sichtschutz. Die Hälfte unten rechts zeigt eine Reihe von Soldaten in Uniformen, vor denen Erich Mielke steht.
    Themenbeitrag

    Die Stasi-Zentrale gestern und heute

    40 Jahre lang hatte die Stasi ihre Zentrale in Berlin-Lichtenberg. Von hier aus organisierte die Staatssicherheit die Überwachung und Unterdrückung der Bevölkerung der DDR sowie die Spionage im Ausland. Heute ist das Gelände als "Campus für Demokratie" ein Ort der Aufklärung und ...

  • Themenbeitrag

    Kämpfende Hirsche für den Spionagechef

    Der Besuch Markus Wolfs in der Bezirksverwaltung Suhl

    Vom 30. Juli bis zum 2. August 1983 reiste Markus Wolf mit seiner Familie in den Bezirk Suhl. Der Besuch des stellvertretenden Ministers für Staatssicherheit und Chefs der Hauptverwaltung A (HV A) im Süden der DDR lässt sich anhand überlieferter Stasi-Unterlagen rekonstruieren.

  • Tierpark Berlin-Friedrichsfelde mit Bärengehege im Vordergrund.
    Story

    Klassenkampf mit Brillenbär und Panda

    Der Tierpark in Ost-Berlin genoss international hohes Ansehen und spielte eine wichtige Rolle im kulturellen Wettrüsten des Kalten Krieges. Seine Bedeutung als DDR-Prestigeobjekt rief das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) auf den Plan, das den Tierpark "absicherte".

  • Themenbeitrag

    Im Kugelhagel gestoppt

    Gescheiterter Fluchtversuch mit einem BVG-Bus am Grenzübergang Invalidenstraße

    Mitte Mai 1963 versuchte eine achtköpfige Gruppe aus Ost-Berlin, mit einem Reisebus der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) in den Westen zu gelangen. Der Fluchtversuch endete nur einen Meter vor der Grenze im Kugelhagel der Grenztruppen.

  • Themenbeitrag

    Der Diebstahl der Splitterminen

    Der Fall Michael Gartenschläger

    Mitte der 70er Jahre waren auf DDR-Gebiet ausgerichtete Selbstschussanlagen des Typs SM-70 ein fester Bestandteil der DDR-Sicherheitsarchitektur an der deutsch-deutschen Grenze. Anfang April 1976 vermeldete die Stasi, dass im Bezirk Schwerin eine solche SM-70 von Seiten der Bundesrepublik aus vom ...

  • Persönlicher Taschenkalender und Schraubenzieher von Helmut V. sowie seine Protestparolen
    Themenbeitrag

    Protest in der S-Bahn

    Etwa drei Wochen nach der Niederschlagung des Volksaufstandes in Ungarn begann ein Unbekannter Protestparolen auf Sitzen und Wänden von S-Bahn-Waggons in Berlin zu hinterlassen. Er forderte damit zum Beispiel "Freie Wahlen" und "Freiheit für Ungarn". Nach intensiver Beobachtung der S-Bahn-Züge ...

  • Kundgebung zum Volksentscheid über die Verfassung der DDR vor der Staatsoper, im Vordergund Angehörige der FDJ.
    Themenbeitrag

    "Habt Mut – stimmt Nein"

    Der Volksentscheid im Jahr 1968 über die neue sozialistische Verfassung der DDR

    Mit einer großangelegten Kampagne zum Volksentscheid buhlte die SED-Führung 1968 bei der DDR-Bevölkerung um "Ja"-Stimmen für die neue Verfassung. Die Stasi überwachte dabei das Wahlverhalten der Bürgerinnen und Bürger.

  • Mehrere Zettel aus einer Stasi-Akte. Auf einem der Zettel ist ein Liedtext der Gruppe Fehlfarben abgebildet, auf einem anderen ein Fließtext mit der Überschrift 'Einschätzung'.
    Themenbeitrag

    Rätseln über "Fehlfarben"

    Detektivspiel beim MfS: Ein Fundstück, eine kleine Gedichtsammlung in einem NVA-Spind, erregte Verdacht beim DDR-Geheimdienst. Sprachanalytischer Aufwand wurde betrieben und eigens ein Germanist beauftragt, der zugleich Stasi-IM ...

  • Lageplan des Hakenkreuzes
    Themenbeitrag

    Ein Hakenkreuz im Schnee

    In der Nacht des 25. Februar 1986 wurden Mitarbeiter der Kriminalpolizei und des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) zu einer "Hakenkreuzschmiererei" gerufen, die auf einer Wiese unterhalb eines Eisenbahnviadukts bei Königsbrück festgestellt worden war. Dort war, ohne jegliche Zeugen, ein ...

  • Maximilian Schönherr (o. links), Dagmar Hovestädt (o. rechts), Prof. Dagmar Ellerbrock (u. links) und Prof. Ralph Hertwig (u. rechts) während des Interviews in einer Videokonferenz
    Podcast

    Stasi-Akten nicht lesen

    Folge 76 vom 28. Dezember 2022

    Was heißt es eigentlich, wenn jemand sich entscheidet, lieber nicht in Stasi-Akten zu schauen? Die Historikerin Dagmar Ellerbrock und der Psychologe Ralph Hertwig haben dieser Frage ein Forschungsprojekt gewidmet. Im Gespräch erläutern sie die methodischen Herausforderungen, etwas zu ...

  • Cover der Publikation „Jena-Paradies“ und Peter Wensierski
    Podcast

    Tod in Stasi-Haft: Das Leben des Matthias Domaschk

    Folge 75 vom 14. Dezember 2022

    Im April 1981 starb der 23-jährige Matthias Domaschk in Gera in der Untersuchungshaft der Stasi. Sein Tod war ein schockierendes Ereignis für seine Freunde, mit langanhaltenden Konsequenzen. Was aber genau führte zu diesem Moment? Der Journalist und Autor Peter Wensierski, der seit Jahrzehnten ...

  • Zwei Männer zwischen zwei Autos stehend
    Themenbeitrag

    Die Überwachung vietnamesischer Vertragsarbeiter in Ost-Berlin

    Die DDR warb seit den 60er Jahren für verschiedene Industriebereiche zeitlich befristet Vertragsarbeiter aus dem sozialistischen Ausland an. Ein Großteil der Arbeitskräfte kam aus der Sozialistischen Republik Vietnam. In Ost-Berlin überwachte die Stasi die Arbeiter u. a. in Hinblick auf den ...

  • Screenshot eines Zoom-Meetings, von links nach rechts, oben nach unten: Stefan Donth, Dagmar Hovestädt, Maximilian Schönherr, Stefan Röpke und Tolou Maslahati
    Podcast

    Wie die Charité Folgen der Stasi-Haft erforscht

    Folge 74 vom 30. November 2022

    Im Forschungsverbund "Landschaften der Verfolgung" beschäftigt sich ein Teilprojekt mit den körperlichen und psychischen Folgen politischer Haft in der DDR. Welche Rolle dabei die Stasi-Akten spielen und wie die Verbundpartner Charité und Gedenkstätte Hohenschönhausen dieses Projekt umsetzen, ...

  • Dagmar Hovestädt (links) und Regisseur Christian Klemke bei der Filmvorführung des Dokumentarfilms 'Alltag einer Behörde' beim Campus-Kino 2022.
    Podcast

    Wie Stasi-Generäle ihre Arbeit sahen

    Folge 73 vom 16. November 2022

    Selten haben die Verantwortlichen des Ministeriums für Staatssicherheit öffentlich über ihre Arbeit gesprochen. Der Dokumentarfilm "Alltag einer Behörde" aus dem Jahr 2002 hat die Ansichten von neun hochrangigen Offizieren und Generälen eingefangen. Beim Campus-Kino, dem Filmfestival in der ...

  • Themenbeitrag

    Raubzug im Spielzeugland

    Stasi und DDR-Antikhandel auf der Jagd nach Porzellanpuppen

    Der Verkauf von Porzellanpuppen und Puppenteilen in großen Mengen ließ im Sommer 1982 Mitarbeiter der Abteilung 13 der Hauptabteilung VII (HA VII/13) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) und Steuerfahnder des Rates des Bezirkes Magdeburg aufmerken. Sie leiteten Ermittlungen gegen zwei ...

  • Außenansicht des Gebäudes des Bundesamts für Verfassungsschutz
    Themenbeitrag

    Der Überläufer

    Wie der westdeutsche Verfassungsschutzmitarbeiter Hansjoachim Tiedge in die DDR überlief

    Am 19. August 1985 reiste Hansjoachim Tiedge, Gruppenleiter des westdeutschen Bundesamtes für Verfassungsschutz, über Helmstedt-Marienborn in die DDR und bat um Asyl. Sein Übertritt löste einen der größten Geheimdienstskandale in der Geschichte der Bundesrepublik aus.

  • Dr. Ronny Heidenreich (links) und das Cover der Publikation „Die DDR im Blick der Stasi – 1971“
    Podcast

    Das Jahr 1971 - Machtwechsel in der DDR

    Folge 72 vom 2. November 2022

    Das Jahr 1971 war für die SED einschneidend: Im Mai vollzog sich der einzige Machtwechsel vor dem Herbst 1989. Unter dem neuen Generalsekretär Erich Honecker stieg Staatssicherheitsminister Erich Mielke in das Politbüro auf. Der Historiker Ronny Heidenreich, Mitarbeiter im Editionsprojekt "DDR ...

  • Maximilian Schönherr (links) und Henry Leide
    Podcast

    Das NS-Archiv der Stasi

    Folge 71 vom 19. Oktober 2022

    Unterlagen zur NS-Diktatur in der DDR waren seit den späten 1960er Jahren unter kompletter Kontrolle des Ministeriums für Staatssicherheit. Die Hauptabteilung IX, zuständig für strafrechtliche Ermittlungen, verwaltete dieses geheime NS-Archiv mit etwa 10 Kilometern Akten. Es wurde unter ...

  • Plakat des Films „In einem Land, das es nicht mehr gibt“ und Regisseurin Aelrun Goette
    Podcast

    "Sibylle", die Stasi und ein Spielfilm

    Folge 70 vom 5. Oktober 2022

    Der Spielfilm "In einem Land, das es nicht mehr gibt" portraitiert die wenig bekannte Modeszene in der DDR rund um die Zeitschrift "Sibylle". Regisseurin und Drebuchautorin Aelrun Goette erzählt im Gespräch über die Inspiration zum Film, ihre Erinnerung an die DDR und was das Lesen ihrer ...

  • Maximilian Schönherr (per Laptop zugeschaltet), Ralf Blum und Arno Polzin bei der Aufnahme des Podcasts.
    Podcast

    Kulturgutverluste und die Stasi

    Folge 69 vom 21. September 2022

    Nicht nur während des Nationalsozialismus wurden wertvolle Kunstobjekte ihren ursprünglichen Besitzerinnen und Besitzern unter Druck entzogen, sondern auch in der sowjetischen Besatzungszone und in der DDR. Ralf Blum und Arno Polzin, Mitarbeiter der Forschung im Stasi-Unterlagen-Archiv, sind auf ...

  • Silvia Bergmann und Dagmar Hovestädt im Gespräch
    Podcast

    Die Akten meiner Mutter

    Folge 68 vom 7. September 2022

    Unter den Tausenden Anträgen auf persönliche Akteneinsicht pro Jahr im Stasi-Unterlagen-Archiv sind zunehmend auch Anträge von nahen Angehörigen Verstorbener. Silvia Bergmann erzählt, warum sie einen Antrag zu ihrer verstorbenen Mutter gestellt hat und fragt nach, was in der ...

  • Erkennungsdienstliche Fotos von Jürgen Fuchs
    Story

    Der Schriftsteller, Dissident und "Staatsfeind" Jürgen Fuchs

    Der Schriftsteller und Sozialpsychologe Jürgen Fuchs (1950-1999) engagierte sich politisch und literarisch für die freie Rede in der DDR. Die Staatssicherheit bekämpfte den Dissidenten wegen seiner SED-kritischen Texte und seiner Verbindungen ins kulturoppositionelle Milieu. Nach neun Monaten ...

  • Ann-Kathrin Reichardt und Maximilian Schönherr (via Videokonferenz) bei der Aufnahme des Podcasts
    Podcast

    Das Jahr 1959

    Folge 67 vom 24. August 2022

    Im zehnten Jahr der DDR wollte die Sowjetunion ganz Berlin in die DDR integrieren und drohte mit einer zweiten Blockade. In der DDR waren Fleisch, Eier und Bleche in der Autoproduktion knapp. Die Historikerin Ann-Kathrin Reichardt hat die damals streng geheimen Unterlagen der Zentralen ...

  • Von links nach rechts: Elise Landschek, Gesine Tettenborn und Syliva Oberhack
    Podcast

    Sport, Doping und Stasi

    Folge 66 vom 10. August 2022

    Mit dem sogenannten Staatsplan-Thema 14.25 wurden in der DDR 1974 staatliche Vorgaben für den Aufbau eines geheimen und umfassenden Systems des staatlich organisierten Dopings bei Leistungssportlern gemacht und eine Grundlage für die Entwicklung entsprechender Substanzen gelegt. Im Gespräch ...

  • Flugblatt, 1968
    Themenbeitrag

    Der Kampf um die Meinungsfreiheit auch in der DDR

    In der Nacht zum 21. August 1968 rollten Panzer in die Tschechoslowakei (ČSSR) ein. Es waren Panzer der "sozialistischen Bruderstaaten" Sowjetunion, Polen, Ungarn und Bulgarien. Die Prager Innenstadt glich einem Kriegsschauplatz. DDR-Grenztruppen sicherten die Grenze zur ČSSR, marschierten aber, ...

  • Astrid Eckert , Dagmar Hovestädt und Maximilian Schönherr bei Aufnahme des Podcasts. Maximilian Schönherr ist via Videokonferenz zugeschaltet
    Podcast

    Zonenrandgebiet

    Folge 65 vom 27. Juli 2022

    Die deutsche Teilung von 1945 bis 1990 produzierte einen fast 1.400 Kilometer langen Grenzstreifen zwischen Ost und West, der auf westdeutscher Seite zum "Zonenrandgebiet" wurde. Was über 40 Jahre lang in diesem Gebiet passierte, hat die Geschichtsprofessorin Astrid M. Eckert erstmals umfassend ...

  • Maximilian Schönherr (links in einer Videokonferenz auf einem Tablet) und Martin Stief
    Podcast

    Umweltzerstörung im Chemiedreieck

    Folge 64 vom 13. Juli 2022

    Im Chemierevier Halle-Bitterfeld in der DDR regte sich in den 1980er Jahren zunehmend Protest der Bevölkerung gegen die massive Umweltzerstörung durch die Industrieproduktion. Martin Stief erklärt im Gespräch, wie die Stasi angesichts einer zunehmend umweltbewussten Bevölkerung und ...

  • Blick von einer Besucherplattform in der Bernauer Straße auf Ost-Berlin. Vor einem Häuserblock steht eine kleine Gruppe von Menschen, die auf dem Foto in einem grünen Kreis markiert sind.
    Themenbeitrag

    Flucht von Berlin nach Berlin

    Im Jahr 1970 misslang eine geplante Flucht von Ost- nach West-Berlin mithilfe eines Fluchttunnels. Die Stasi war durch einen Spitzel bereits im Vorfeld über den Plan des Tunnelbaus informiert und verhinderte das Vorhaben.

  • Die Podiumsgäste Nancy Biniadaki, Alexandra Finder, Nicolai Tegeler und Nadja Klier sowie Moderatorin Dagmar Hovestädt sitzen auf einer Bühne. Links neben der Bühne ist eine große Leinwand zu erkennen, auf der Luise Schröder zugeschaltet ist
    Podcast

    Stasi-Akten für Bühne und Film

    Folge 63 vom 29. Juni 2022

    Das Stasi-Unterlagen-Archiv wird nicht nur von Historikerinnen und Historikern oder von Menschen genutzt, die ihr eigenes Schicksal in der DDR aufklären wollen, sondern auch von zum Beispiel Künstlerinnen und Künstlern. In dieser Folge tauschen sich eine Schauspielerin, eine Dramaturgin, eine ...

  • Im Vordergrund befindet sich eine Formation mehrerer Frauen auf Stelzen und in hohen, bunten Reifröcken, dahiner folgen weitere Menschen in historischen Kostümen aus dem 18./19. Jahrhundert und Umzugswagen. An der Seite stehen links und rechts jeweils dicht gedrängt Zuschauerinnen und Zuschauer. Im Hintergrund sind der Palast der Republik und der Berliner Dom zu sehen.
    Themenbeitrag

    Jubel, Trubel, Heiterkeit?

    Die 750-Jahr-Feier in Ost-Berlin 1987

    Im Ost- wie im Westteil der Stadt feierte Berlin 1987 sein 750-jähriges Jubiläum. Beide Stadthälften hatten das Ziel, sich bestmöglich zu präsentieren. Denn von Anfang an war klar, dass mit den Feierlichkeiten nicht nur die Stadt selbst, sondern Ost- und West-Berlin auch als Aushängeschilder ...

  • Maximilan Schönherr (zugeschaltet via Videokonferenz) und Daniel Bosch bei der Aufnahme des Podcasts
    Podcast

    Computerspiele und die Stasi

    Folge 62 vom 15. Juni 2022

    Die DDR war zwar offiziell von westlichen Hightech-Gütern abgeschnitten, doch Computerspiele fanden einen Weg in die DDR und wurden toleriert, weil sie Jugendliche ans Programmieren für den Sozialismus heranführen sollten. Das Halbleiterwerk Frankfurt/Oder produzierte 1979 die erste und einzige ...

  • Deutsch-deutsche Grenze bei Vacha, Schlagbaum auf der B 62, Hinweisschild 'Nach Vacha 2 km'
    Themenbeitrag

    Aktion "Ungeziefer"

    Die Zwangsaussiedlungen tausender Menschen aus dem DDR-Grenzgebiet im Mai/Juni 1952

    Die innerdeutsche Grenze war in den 1950er Jahren während des Kalten Krieges die Nahtstelle der verfeindeten Systeme und gleichzeitig Kontaktpunkt der Menschen in Ost und West. In den Augen der DDR-Führung stellte diese eine Gefahr dar, der mit einem Ausbau der Grenzanlagen begegnet werden ...

  • Themenbeitrag

    Wie die Stasi die Leipziger Umweltbewegung überwachte

    Der Pleiße-Gedenkmarsch vom 5. Juni 1988

    Im SED-Staat war die Umweltpolitik der "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik" untergeordnet. Umweltdaten unterlagen seit einem Beschluss des Ministerrates vom 16. November 1982 der Geheimhaltung. Schon seit den 70er Jahren wurde über Umweltverschmutzungen und deren gesundheitliche Folgen ...

  • Maximilian Schönherr, Heike Stange und Dr. Irene von Götz in einer Videokonferenz
    Podcast

    Die Stasi fotografiert Tempelhof

    Folge 61 vom 1. Juni 2022

    Das Ministerium für Staatssicherheit hatte im geteilten Berlin trotz Mauer mehr oder weniger unbemerkt jederzeit Zugang zum Westteil der Stadt. Im Bezirk Tempelhof interessierte sie sich insbesondere für den Flughafen im amerikanischen Sektor und den südlichen Grenzverlauf. Kuratorin Heike ...

  • Themenbeitrag

    Wo die Stasi Urlaub machte

    Die Ferienheime des MfS

    Im Auftrag und mit Wissen der SED überwachte und unterdrückte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) die eigene Bevölkerung. Innerhalb des Geheimpolizeiapparates sorgte ein eigenes Ferienwesen dafür, dass sich hauptamtliche und inoffizielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig ...

  • Dagmar Hovestädt und Florian Lipp in einer Videokonferenz
    Podcast

    DDR-Punks und die Stasi

    Folge 60 vom 18. Mai 2022

    Als in den späten 1970er Jahren ein neues Musik-Phänomen namens Punk auftauchte, hatte die Stasi ihre üblichen Analyseinstrumente geschärft. Wie schon zuvor der Rock und Beat galt ihr auch der Punk als eine "westliche Strategie", die Jugend vom sozialistischen Kurs abzubringen. Der ...

  • Roland Kaiser steht im Oktober 1987 in Ost-Berlin. Im Hintergrund die Museumsinsel und der Fernsehturm.
    Themenbeitrag

    Roland Kaiser: Drohung mit Konzertabsage

    Wie der Schlagersänger die Einreise seines Musikers Franz Bartzsch erwirkte

    Der Musiker Franz Bartzsch war 1980 nach einem Auftritt in West-Berlin nicht in die DDR zurückgekehrt. Obwohl er deshalb mit einem Einreiseverbot für die DDR belegt war, konnte er 1987 als künstlerischer Leiter an drei Roland-Kaiser-Konzerten in Ost-Berlin teilnehmen.

  • Ein Veranstaltungspodium mit vier Personen: Frank Lingsminat, Angela Marquardt, Ruth Hoffmann (Moderation) und Tim Eisenlohr (von links nach rechts)
    Podcast

    Jugendliche unter Stasi-Druck

    Folge 59 vom 4. Mai 2022

    Das Aufwachsen in der SED-Diktatur war für junge Menschen durch einen hohen Druck auf Anpassung an die Vorgaben des Staates geprägt. Wie man dabei mit der Stasi in Berührung kommen konnte und welche Konsequenzen das hatte, erzählen in der heutigen Folge Angela Marquardt (Jahrgang 1971), Frank ...

  • Maximilian Schönherr und Dirk Ullrich stehen vor mehreren Regalen mit Digitalisierungsgeräten
    Podcast

    Stasi-Technik: Bänder, Drähte, Video 2000

    Folge 58 vom 20. April 2022

    Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR hat vieles mitgeschnitten - auf Tonband mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten, auf Draht, auf Kassetten, auf Video 2000 und U-matic. Um die zahlreichen, zum Teil exotischen Formate digitalisieren zu können, hat der Rundfunk- und Fernsehtechniker ...

  • Dagmar Hovestädt und Debby Pattiz sitzen einander zugwandt auf zwei Stühlen. Zwischen ihnen steht ein kleines Tischchen mit dem Aufnahmemikrofon und einigen Büchern
    Podcast

    Eine US-Studentin in der DDR

    Folge 57 vom 6. April 2022

    Die US-Amerikanerin Debby Pattiz verbrachte 1988 ein Auslandssemester an der damaligen Wilhelm-Pieck-Universität in Rostock. Über 30 Jahre später beginnt sie eine Spurensuche ihrer Zeit als "Klassenfeindin" hinter dem Eisernen Vorhang. Für ein Buchprojekt stöberte sie in Tagebüchern, ...

  • Annette Wieners und Dagmar Hovestädt in einer Zoom-Konferenz
    Podcast

    Die vergessene Vertretung in Bonn

    Folge 56 vom 23. März 2022

    Ab 1974 unterhielten beide deutsche Staaten eine "Ständige Vertretung": Die Bundesrepublik eine in Ost-Berlin, die DDR eine in der Bundeshauptstadt Bonn. Die Journalistin und Autorin Annette Wieners hat nach intensiver Recherche (auch im Stasi-Unterlagen-Archiv) einen Roman geschrieben, der sich ...

  • Douglas Sevage sitzt vor einem Tisch, auf dem Bücher und ein Mikrofon stehen. Auf einem der Bücher steht ein Tablet, auf dem Maximilian Schönherr zu sehen ist
    Podcast

    Der KGB und das MfS

    Folge 55 vom 9. März 2022

    Das Verhältnis zwischen den "befreundeten" Geheimdiensten KGB und Ministerium für Staatssicherheit der DDR wurde durch den Begriff "großer Bruder Sowjetunion" geprägt. So hat der Historiker Douglas Selvage seine Studien über die beiden östlichen Dienste überschrieben, die er zusammen mit ...

  • Maximilian Schönherr und Sascha Münzel stehen vor einem Regal mit Akten der Stasi
    Podcast

    Grenz-Geschichte(n) aus Suhl

    Folge 54 vom 23. Februar 2022

    Entlang der tödlich gesicherten Grenze durch das geteilte Deutschland gab es seit Mitte der 1960er Jahre auf Westseite "Grenzinformationsstellen". Von dort aus konnte man in die DDR schauen und sich über das Grenzregime informieren. Wie die Stasi diese "Feindobjekte", zum Beispiel einen ...

  • Themenbeitrag

    Karneval unter Kontrolle

    Überwachung des Karnevals 1989 durch die Stasi im Bezirk Dresden

    Das allgemeine Faschingstreiben im Januar und Februar 1989 bedeutete auch in der DDR für die Karnevalisten der Gemeinden im Kreis Pirna Narrenfreiheit. Die Plakate und Losungen der "Narren" machten dann auch schnell klar, wie der real existierende Sozialismus von der Bevölkerung tatsächlich ...

  • Deckblatt des Vollstreckungsheftes und Foto von Otto Fleischer
    Podcast

    Der Strafprozess gegen Otto Fleischer 1953

    Folge 53 vom 9. Februar 2022

    Im September 1953 standen acht führende Figuren des sächsischen Bergbaus in Ost-Berlin vor Gericht und mussten sich dem Vorwurf angeblicher Spionage und Sabotage stellen. Otto Fleischer, Bergbauingenieur und SED-Mitglied, gehörte zu den Angeklagten. Die Stasi schnitt den Schauprozess in einer ...

  • Mehrere Menschen stehen in Gruppen vor der Kreuzkirche in Dresden, Passanten laufen vorbei.
    Themenbeitrag

    Die Überwachung der Friedensforen in Dresden

    Im Oktober 1981 verteilten Jugendliche aus der Jungen Gemeinde in der Dresdner Innenstadt einen Aufruf auf hunderten Flugblättern. Sie wollten am 13. Februar 1982, zum 37. Jahrestag des Bombenangriffs auf Dresden, möglichst viele Menschen dazu bewegen, zur Ruine der Frauenkirche zu kommen. Um ...

  • Themenbeitrag

    Führerlos ins Unglück

    Am 3. Februar 1952 ereignete sich auf der Bahnstrecke zwischen Suhl und Zella-Mehlis ein tragisches Zugunglück mit Toten und Schwerverletzten. Eine Dampflokomotive hatte sich am Bahnhof Oberhof führerlos in Bewegung gesetzt, war rückwärts gerollt und auf einen Personenzug geprallt. Im ...

  • Vier Personen sitzen um einen Tisch. Es sind von links nach rechts: Stefan Trobisch-Lütge, Evelyn Zupke​​​​​​​, Ulrike Poppe und Dagmar Hovestädt. Im Hintergrund sieht man eine Wand, die vollständig mit einer Fototapete mit Regalen voller Stasiakten beklebt ist.
    Podcast

    Die langen Schatten der Diktatur

    Folge 52 vom 26. Januar 2022

    Diktaturen erzeugen Leid auf vielen Ebenen. Diese Folge des Podcasts erzählt von psychischen Störungen durch Haft bei der Stasi, aber auch durch andere Formen von staatlicher Misshandlung. Wir sprechen darüber mit Evelyn Zupke, der Bundesbeauftragten für die Opfer der SED-Diktatur, mit Ulrike ...

  • Themenbeitrag

    Spielefans unter Beobachtung

    Die Computerszene in der DDR

    In den 80er Jahren erreichte die weltweite Faszination für Computer auch die DDR. Im ganzen Land schlossen sich junge Menschen zusammen, um gemeinsam zu programmieren, Software zu tauschen und zu spielen. Die SED-Führung sah großes Potenzial in dem neuen Medium, hegte gleichzeitig aber auch ...

  • Sylvia Nagel sitzt auf der linken Seite eines Tisches und Dagmar Hovestädt rechts. Vor Ihnen stehen Mikrofone, sie sind gerade bei der Aufnahme des Podcasts.
    Podcast

    Stasi-Themen einer Filmemacherin

    Folge 51 vom 12. Januar 2022

    Unter den Hunderten Antragstellern pro Jahr für Medienprojekte beim Stasi-Unterlagen-Archiv sind immer wieder auch Filmschaffende. Die Dokumentarfilmautorin Sylvia Nagel hat sich mit zwei sehr unterschiedlichen Themen befasst: den minderjährigen Grenztoten in Berlin sowie an der innerdeutschen ...

  • Maximilian Schönherr und Dagmar Hovestädt in einer Zoom-Konferenz bei der Aufnahme des Podcasts
    Podcast

    Vorgang 2021 abgelegt

    Folge 50 vom 29. Dezember 2021

    Podcast-Gastgeber Dagmar Hovestädt und Maximilian Schönherr lassen das Jahr 2021 von "111 Kilometer Akten" kurz Revue passieren.

  • Maximilian Schönherr und Sascha Münzel stehen vor einem Weihnachtsbaum, der mit Lichtern geschmückt ist.
    Podcast

    Die Stasi und die Christbaumkugeln

    Folge 49 vom 15. Dezember 2021

    Im Thüringer Wald produzieren seit Mitte des 19. Jahrhunderts Familienbetriebe gläsernen Weihnachtsschmuck. Zu DDR-Zeiten war diese Produktion auch für die Suhler Bezirksverwaltung der Stasi ein Aufgabengebiet. Zunächst galt es die Enteignung und Verstaatlichung  der Familienbetriebe ...

  • Nahaufnahme von weißen Christbaumkugeln, die an Tannenzweigen hängen.
    Themenbeitrag

    Christbaumkugeln im Spiegel der Stasi-Unterlagen

    Der beliebte Thüringer Christbaumschmuck hat seinen Ursprung im Thüringer Wald, speziell im kleinen Städtchen Lauscha. In der DDR waren die zerbrechlichen Erzeugnisse wichtiges Exportgut und sprudelnde Devisenquelle, denn den Großteil des Christbaumschmucks verkauften die Außenhändler ...

  • Dieter Rulff und Ilona Marenbach (vorne), Maximilian Schönherr (hinten)
    Podcast

    Radio Glasnost und die Störsender der Stasi

    Folge 48 vom 1. Dezember 2021

    Die in West-Berlin ausgestrahlte Sendung "Radio Glasnost — Außer Kontrolle" mit Beiträgen "aus und über die DDR" konnte zwischen Juli 1987 und dem Mauerfall bis 100 km in die DDR hinein empfangen werden. Sie versetzte das Ministerium für Staatssicherheit in helle Aufregung und veranlasste es ...

  • Über die Eingangsrampe des Stadions der Weltjugend läuft die Parade der Delegationen. Noch ist die Vorhut der Parade auf der Rampe, bestehend aus Bannerträgern. Auf der Rampe selbst geht eine Formation Weißgekleideter mit Fahnen in verschiedenen Farben, von Orange über Gelb bis Pink, Grün und Blau. Auf der Wettkampfbahn des Stadions gehen fünf Formationen aus je drei Menschen, die jeweils ein Spruchband tragen.
    Themenbeitrag

    Die Welt zu Gast hinter der Mauer

    Die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten 1973

    Vom 28. Juli bis zum 5. August 1973 fanden in Ost-Berlin die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten statt. Unter dem Motto "Für antiimperialistische Solidarität, Frieden und Freundschaft" belebten ca. 25.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Festivals aus 140 Ländern die Hauptstadt der ...

  • Links ist das Kinofilm-Motiv des Films 'Lieber Thomas' zu sehen, ein rauchender Mann blickt frontal in die Kamera. Rechts ist ein Porträt des Drehbuchautors Thomas Wendrich zu sehen. Beide Bilder sind in Schwarz-Weiß abgebildet.
    Podcast

    Der Thomas-Brasch-Film - das Drehbuch und die Akten

    Folge 47 vom 17. November 2021

    Ungezählte Biographien sind in den Stasi-Akten aus dem Blickwinkel der Geheimpolizei dokumentiert. Auch der Autor, Schriftsteller und Übersetzer Thomas Brasch, Jahrgang 1945, bis 1977 in der DDR lebend, dann ausgereist in den Westen, hat eine Spur in den Akten hinterlassen. Im November 2021 ...

  • Drei Portraitbilder vor einem dunklen Hintergrund. Zu sehen sind von links nach rechts Dagmar Hovestädt, Maria Fiebrandt und Benjamin Russig.
    Podcast

    Die Stasi an der TU Dresden als App

    Folge 46 vom 10. November 2021

    Die Technische Universität Dresden war zu DDR-Zeiten auch von Interesse für die Stasi. Mit der neuen App "Geheim!" ist eine virtuelle Spurensuche dieser Zeit entlang von Stasi-Akten auf dem Campus möglich. Im Gespräch erklären Maria Fiebrandt, Historikerin und Mitarbeiterin der Außenstelle ...

  • Christian Halbrock und Maximilian Schönherr
    Podcast

    Der MfS-Komplex in Berlin-Lichtenberg

    Folge 45 vom 27. Oktober 2021

    Das Stasi-Unterlagen-Archiv ist in Berlin an einem historischen Ort untergebracht: in der ehemaligen Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit. Dieser Ort ist heute auch ein "Campus für Demokratie". Christian Halbrock, Historiker im Stasi-Unterlagen-Archiv, war im Januar 1990 selbst ...

  • Zwei Screenshots aus der Videoreihe '40 Dinge. Fundstücke aus 40 Jahren Stasi' auf schwarzem Hintergrund. Auf den Screenshots ist jeweils der Kopf und Oberkörper des Historikers Philipp Springer zu sehen. Im linken Bild hält er eine Akte mit Fotos vor sich.
    Podcast

    Der Parteitag, die Liebe und die Fehlfarben

    Folge 44 vom 13. Oktober 2021

    In der Videoserie "40 Dinge. Fundstücke aus 40 Jahren Stasi" präsentiert der Historiker Philipp Springer eine Auswahl von ungewöhnlichen Dingen und Unterlagen aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv. Im Gespräch erläutert er seine Herangehensweise, die Recherche und das Prinzip der großen ...

  • Eine Menschenmenge steht in unwegsamem Gelände und hört dem CDU-Politiker Alfred Dregger zu, der vor ihnen steht und etwas erklärt.
    Themenbeitrag

    Blick in den Osten

    Grenzinformationsstellen im Spiegel der Stasi-Unterlagen

    Am 18. Juni 1966 weihte der Landrat des Landkreises Königshofen im Grabfeld feierlich die Grenzinformationsstelle Breitensee ein. Sie war die erste ihrer Art in der Bundesrepublik und lag in der unterfränkischen Provinz nur etwa 500 Meter von der innerdeutschen Grenze entfernt. Rasch erregte das ...

  • Daniela Münkel, Roland Jahn, Dagmar Hovestädt und Bernd Roth sitzen an Stehtischen. Im Hintergrund ist Haus 1 der Stasi-Zentrale zu erkennen.
    Podcast

    Das Jahr 1983 im Blick der Stasi

    Folge 43 vom 29. September 2021

    Jedes Jahr der DDR seit 1953 wird in der Edition "Die DDR im Blick der Stasi" analysiert. Das Jahr 1983, Gegenstand des Gesprächs, war durch die global eskalierte nukleare Konfrontation und die deshalb erstarkende Friedensbewegung, den drohenden Staatsbankrott der DDR und ein frustrierendes ...

  • Schauspieler Robert Brown steht bei den James-Bond-Dreharbeiten am Checkpoint Charlie neben einem Auto und spricht mit einer anderen Person
    Themenbeitrag

    James Bond im Visier der Stasi

    "Vergessen Sie nicht, 007. Sie sind jetzt ganz auf sich gestellt." Mit diesen Worten verabschiedet Geheimdienstchef M (gespielt von Robert Brown) im Film "Octopussy" den berühmtesten Agenten der Filmgeschichte, James Bond (Roger Moore). Der Dreh für diese Szene fand im August 1982 auf der ...

  • Völkerschlachtdenkmal
    Themenbeitrag

    "Napoleon" im Visier der Staatssicherheit

    Wie das MfS auf preußische Traditionspflege reagierte

    Preußische Traditionen erlebten in den letzten Jahren der DDR einen staatlich initiierten Aufschwung. Das international ausgerichtete Gedenken 1983 und 1988 an die Völkerschlacht bei Leipzig erregte auch die Aufmerksamkeit der Staatssicherheit.

  • Maximilian Schönherr und Detlev Vreisleben halten eine 'Wanze' der Staatssicherheit in die Kamera
    Podcast

    Von Wanzen und Spionagekameras

    Folge 42 vom 15. September 2021

    Auch die Stasi investierte zur heimlichen Informationsbeschaffung in Technik wie Spionagekameras, Wanzen und sonstiges Gerät. Zuständig war dafür der OTS, der operativ-technische Sektor. Detlev Vreisleben beschäftigt sich schon seit Jahren mit den Unterlagen dieses Bereichs und gibt Einsichten ...

  • Screenshot eines Zoom-Meetings. Die Köpfe von Daniel Bonenkamp und Dagmar Hovestädt sind zu erkennen.
    Podcast

    Eine Recherche zur Desinformation

    Folge 41 vom 1. September 2021

    Jedes Jahr werden Hunderte von Forschungsanträgen gestellt. Daniel Bonenkamp, Promotionsstipendiat der Stiftung Aufarbeitung, beschreibt in dieser Folge, wie er zum Thema Stasi gekommen ist, was er über eine fast vergessene Desinformationskampagne der Stasi aus dem Jahr 1968 für seine ...

  • Auf einer Bühne sitzen vier Personen in roten Sesseln. Im Hintergrund ist auf einer Leinwand das Cover des Dokumentenhefts 'Rock und Revolution' zu sehen.
    Podcast

    Born in the GDR

    Folge 40 vom 18. August 2021

    Im Juli 1988 spielte der US-amerikanische Rockmusiker Bruce Springsteen vor Hundertausenden von Fans in Ost-Berlin. Was lange unvorstellbar war, wurde Realität: Rockmusik aus dem Westen konnte in der DDR gefeiert werden. Aber die Begeisterung junger Mensch für Beat, Rock, Punk und andere Musik ...

  • Eine Reihe von Pfarrern im Talar läuft zur Beerdigung von Oskar Brüsewitz.
    Themenbeitrag

    Oskar Brüsewitz

    Selbstverbrennung eines Pfarrers

    Am 18. August 1976 zündete sich der evangelische Pfarrer Oskar Brüsewitz vor der Michaeliskirche in Zeitz an. Mit einem Transparent hatte er zuvor gegen die Bildungs- und Kirchenpolitik der SED protestiert. Vier Tage später erlag er seinen schweren Verletzungen.

  • Maximilian Schönherr und Roger Engelmann sitzen in einem Büroraum und nehmen den Podcast auf.
    Podcast

    Wie Mielke Minister wurde

    Folge 39 vom 4. August 2021

    Die ersten Jahre der DDR waren eine besonders repressive Phase. Die ostdeutschen Kommunisten bauten zunächst unter Anleitung der sowjetischen Besatzer und dann zunehmend in Eigenregie ihre Machtbasis und ihren Herrschaftsapparat aus. 1950 wurde die Staatssicherheit zu einem eigenen Ministerium ...

  • Maximilian Schönherr und Konstanze Soch bei der Aufnahme des Podcasts
    Podcast

    Ost-West-Pakete und Stasi

    Folge 38 vom 21. Juli 2021

    Im geteilten Deutschland waren Pakete und Päckchen an Verwandte und Bekannte "drüben" nicht nur Ausdruck der Pflege von Familienbanden. Der Karton aus dem Westen mit Kaffee und Orangen zeigte auch die Wirtschaftskraft des Westens sowie im Gegenzug das Paket mit Erzgebirge-Schnitzwerken eine ...

  • Dagmar Hovestädt (links) mit Gunter Lange und Daniela Münkel
    Podcast

    Tod eines Stasi-Offiziers

    Folge 37 vom 7. Juli 2021

    Am 26. Juni 1981 wurde das letzte Todesurteil der DDR vollstreckt. Werner Teske, 41 Jahre, Hauptmann des Ministeriums für Staatssicherheit, Hinrichtung durch Nahschuss. Warum endete die vielversprechende Karriere des jungen Wirtschaftswissenschaftlers in der Todeszelle? Autor Gunter Lange ...

  • Grenzzaun mit Splitterminen des Typs SM-70
    Themenbeitrag

    Der VEB Chemiewerk Kapen und die Splittermine SM-70

    Mit dem Mauerbau im Jahr 1961 reagierte die DDR auch auf die anhaltende Fluchtbewegung der eigenen Bevölkerung in die Bundesrepublik und nach West-Berlin. Damit wurde endgültig ein bereits durch die Aktionen "Grenze" und "Ungeziefer" im Jahr 1952 angestoßener Prozess manifester Bestandteil der ...

  • Franz Josef Strauß gewährt Erich Honecker einen Milliardenkredit.
    Themenbeitrag

    Von Strauß und Schalck-Golodkowski eingefädelt

    Bundesrepublik bürgt für einen Milliardenkredit an die nahezu bankrotte DDR

    1983 war die Lage zwischen Ost und West äußerst angespannt. Mit der Nachrüstung in Westeuropa als Reaktion auf die Stationierung neuer sowjetischer Atomraketen erreichte das Wettrüsten der Supermächte einen erneuten Höhepunkt. Auch das deutsch-deutsche Verhältnis war erneut an einem ...

  • Der Eingangsbereich des Stasi-Unterlagen-Archivs mit leuchtendem Schriftzugin der Dunkelheit
    Podcast

    Stasi-Unterlagen-Archiv im Bundesarchiv

    Folge 36 vom 23. Juni 2021

    Mit dem 17. Juni 2021 ging das Stasi-Unterlagen-Archiv in die Verantwortung des Bundesarchivs über, der dritte und letzte Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen Roland Jahn (68) ist aus dem Amt ausgeschieden. Die Podcast-Gastgeber Dagmar Hovestädt und Maximilian Schönherr sprechen über ...

  • Ein Araber gibt dem Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht (links) Erläuterungen im Tal der Könige.
    Themenbeitrag

    Dreieck Bundesrepublik – DDR – Israel

    Im Mai 1965 nahmen Israel und die Bundesrepublik diplomatische Beziehungen auf. Dies sorgte für Verstimmungen in der arabischen Welt. Die Auslandsspionage der Stasi verfolgte bereits im Vorfeld die Entwicklung dieser diplomatischen Gemengelage.

  • Von links nach rechts: Die Zeitzeugen Günter Kalies, Udo Gebhardt, Eckart Mann
    Podcast

    Gefängnis statt Rolling Stones

    Folge 35 vom 9. Juni 2021

    Im späten September 1969 elektrisierte ein Gerücht junge Menschen in der DDR: Die Rolling Stones sollten ein Konzert auf dem Dach des Springer-Hochhauses in West-Berlin geben. Viele Hunderte versammelten sich am vermeintlichen Konzerttag auf der Ost-Seite der Mauer. Volkspolizei und Stasi trieb ...

  • Deckblatt der Verfahrensakte und Foto von Walter Praedel aus den 1920er Jahren aus derselben Akte
    Podcast

    Der DDR-Strafprozess 1961 gegen Walter Praedel

    Folge 34 vom 26. Mai 2021

    Am 13. August 1961 begann die DDR, die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin durch eine Mauer zu verfestigen. Zwei Monate später zündete der Ofen- und Landarbeiter Walter Praedel in Ost-Brandenburg aus Protest eine Scheune an. Stasi und DDR-Justiz machten den Strafprozess zu einem politischen ...

  • Themenbeitrag

    Das Umweltschutz-Paradox

    Die Deutsche Demokratische Republik hatte in ihrer Verfassung von 1968 den Umweltschutz fest verankert. Mit der Gründung des Ministeriums für Umweltschutz und Wasserwirtschaft im Juni 1972 schuf sie eine Institution, welche die Maßnahmen des Umweltschutzes in die Tat umsetzen sollte. In der ...

  • Eine konstituierende Sitzung des Martin-Luther-Komitees der DDR fand am 13. Juni 1980 im Amtssitz des Staatsrates statt. v.l.n.r.: Erich Honecker, Landesbischof Werner Leich, Gerald Götting, Bischof Werner Krusche
    Themenbeitrag

    Schwieriges Verhältnis

    Das Treffen zwischen Honecker und Bischof Leich am 3. März 1988

    Das angespannte Verhältnis von Staat und Kirche führte am 3. März 1988 zu einem Spitzentreffen zwischen SED-Generalsekretär Erich Honecker und Bischof Werner Leich. Die Staatssicherheit dokumentierte die Reaktion der Evangelischen Kirche auf das Gespräch.

  • Dr. Roger Engelmann und Dagmar Hovestädt im Gespräch während der Aufnahme der Podcast-Folge
    Podcast

    Ein Forscherleben im Stasi-Unterlagen-Archiv

    Folge 33 vom 12. Mai 2021

    Im August 1992 richtete der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen einen eigenen Forschungsbereich ein. Damals begann Dr. Roger Engelmann seine Arbeit in der Behörde. Fast 30 Jahre lang erkundete und erforschte der Münchner Historiker die Stasi-Unterlagen und teilte seine Erkenntnisse in ...

  • Buchvorstellung von 'Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution' im Haus 22 auf dem Gelände der ehemaligen Stasi-Zentrale
    Podcast

    Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution

    Folge 32 vom 28. April 2021

    Von heute aus betrachtet vollzog sich das Ende der DDR rasant. Doch der Weg des Widerstands dahin war komplex. Viele Menschen begehrten an vielen Stellen auf unterschiedliche Weise auf. Das Buch "Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution" von Peter Wensierski handelt davon, wie der Boden für ...

  • Irmtraud Morgner und Fritz-Rudolf Fries verfolgen von ihren Plätzen aus die Diskussion im Plenum.
    Themenbeitrag

    Der X. Schriftstellerkongress der DDR

    vom 24.-26. November 1987 in Ost-Berlin

    Schriftstellerinnen und Schriftsteller litten in der DDR unter der Bevormundung durch das SED-Regime. Gegen die Zensur regte sich in den 80er Jahren vermehrt offene Kritik. Die zuständige Kulturabteilung des Zentralkomitees der SED, die dem Chefideologen und Politbüromitglied Kurt Hager ...

  • Susanne Schädlich und Maximilian Schönherr
    Podcast

    Anonyme Briefe an die BBC

    Folge 31 vom 14. April 2021

    Die Kontaktaufnahme mit westlichen Medien konnte in der DDR jederzeit strafbar sein. Das hat viele DDR-Bürgerinnen und Bürger dennoch nicht davon abgehalten, ihre Kritik und Gedanken an die Sendung "Briefe ohne Unterschrift" der BBC zu senden - nicht unbemerkt von der Stasi. Diese vergessene ...

  • Zu sehen ist ein BH mit integrierter Kamera an einem Modell-Torso
    Themenbeitrag

    Kreative Tschekisten

    Ideenmanagement im Ministerium für Staatssicherheit

    Eine Fotokamera im BH, eine Funkstation im Reserverad, eine Reizgas versprühende Taschenlampe oder ein Versteck für Schriftgut im Feuerlöscher: Der Erfindungs- und Ideenreichtum der hauptamtlich und inoffiziell für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) tätigen Männer und Frauen ...

  • Matthias Domaschk sitzt auf einem Bordstein am Marktplatz Jena. Er blättert durch mehrere Zettel, die er sich auf den Schoß gelegt hat.
    Themenbeitrag

    Tod in Stasi-U-Haft

    Das viel zu kurze Leben von Matthias Domaschk

    Am frühen Abend des 10. April 1981 stieg der 23-jährige Matthias Domaschk zusammen mit seinem Freund Peter Rösch in Jena in einen Zug nach Ost-Berlin. Sie wollten zu einer Geburtstagsfeier. Doch eine Stunde vor Berlin wurden beide aus dem Zug geholt. Ein Verhörmarathon begann, der zwei Tage ...

  • Dagmar Hovestädt und Frank Wilhelm in einem Zoom-Meeting während der Podcast-Aufnahme
    Podcast

    Die RAF, die Stasi und ein Lokaljournalist

    Folge 30 vom 31. März 2021

    Das Wirken der Stasi im Bezirk Neubrandenburg ist für den Redakteur der dortigen Zeitung "Nordkurier" eine immer noch wichtige lokale Geschichte. Frank Wilhelm nutzt für viele seiner Recherchen zur regionalen Geschichte das Stasi-Unterlagen-Archiv. Anhand der Akten untersuchte er unter anderem ...

  • Bildbericht, in den Fotos des Grenzzauns eingeklebt sind, über den Rolf H. 1987 in den Westen floh. Auf einigen Bildern ist ein Fetzen der Uniform des geflüchteten NVA-Gefreiten zu sehen, die während seiner Flucht am Zaun zerriss.
    Themenbeitrag

    Ein Stofffetzen am Grenzzaun

    Das Foto von einem "Stofffetzen am Grenzzaun" zeigt ein Stück Uniform eines 25-jährigen Wehrdienstleistenden aus Merseburg, der am 2. Mai 1987 in der Nähe von Stedtlingen bei Suhl in den Westen fliehen konnte. Mit einer aus Ästen gebauten Leiter kletterte er über den Zaun, wobei er seine ...

  • Blick auf die Bühne der Veranstaltung 'Vom Mythos der guten HV A'. Die Teilnehmer Joachim Lampe, Dr. Susanne Muhle, Dr. Christopher Nehring, Prof. Dr. Daniela Münkel und Wolfgang Welsch sind zu erkennen. Im Vordergrund sieht man von hinten das Publikum
    Podcast

    Mythos und Realität der HV A

    Folge 29 vom 17. März 2021

    Nach 1990 setzten die ehemaligen Chefs der HV A, der Hauptverwaltung A, zuständig für die Auslandsspionage im Ministerium für Staatssicherheit, alles daran, ihre Arbeit vom Rest des Ministeriums abzusetzen. Aber wie "anders" war die HV A wirklich? In dieser Folge tauschen sich dazu das ...

  • Themenbeitrag

    Tödliche Flugzeugentführung

    Am 10. März 1970 nahm der verzweifelte Versuch des Ehepaars Christel (23) und Eckhard Wehage (21), über eine Flugzeugentführung in den Westen zu fliehen, ein tragisches Ende. Weil die Entführung einer Passagiermaschine der DDR-Fluglinie "Interflug" misslang, richteten die beiden ihre Waffen ...

  • Maximilian Schönherr und Stefan Walter bei der Aufnahme des Podcasts.
    Podcast

    Außenstelle Leipzig

    Folge 28 vom 3. März 2021

    Das Stasi-Unterlagen-Archiv verwahrt den größten Anteil seines Bestandes in Berlin, ca. 50 Kilometer Akten, sowie die weiteren gut 61 Kilometer an zwölf weiteren Standorten in den östlichen Bundesländern, in den sogenannten Außenstellen. Stefan Walter leitet die Außenstelle Leipzig und ...

  • Reinhard Buthmann und seine Publikation 'Versagtes Vertrauen'
    Podcast

    Stasi contra Wissenschaftler

    Folge 27 vom 17. Februar 2021

    Die Freiheit der Forschung war in der DDR durch das politische Misstrauen geprägt, das die Staatspartei SED ihren Spitzenwissenschaftlern entgegenbrachte. Schlussendlich schadete sie damit dem eigenen wissenschaftlichen Fortschritt. Reinhard Buthmann, langjähriger Forscher beim BStU und zuvor in ...

  • Bild von der Aufnahme des Podcasts
    Podcast

    Mein Vater, der Stasi-IM

    Folge 26 vom 3. Februar 2021

    Im Sommer 2013 liest Petra Riemann in der Zeitung: Ihr Vater, der Schauspieler Lutz Riemann, war ein umtriebiger IM der Stasi. Er dementiert das nicht, aber weist all ihre Fragen dazu zurück. Die Tochter begibt sich auf Spurensuche, die sie ins Stasi-Unterlagen-Archiv führt. Zusammen mit ihrem ...

  • Themenbeitrag

    Das Ende

    Die Auflösung der Stasi im DDR-Bezirk Suhl

    Am Abend des 4. Dezember 1989 zogen tausende Demonstranten vor die Tore des Stasi-Bezirksamtes in Suhl. Was wenige Wochen vorher noch unmöglich schien, galt jetzt als machbar. Doch weder die Protestierenden noch die Stasi-Mitarbeiter konnten den Ausgang dieser Grenzüberschreitung abschätzen. ...

  • Themenbeitrag

    "Stell Dir vor, es ist Wahl, und keiner geht hin!"

    Die Kommunalwahlen am 7. Mai 1989 im Bezirk Dresden

    Am 7. Mai 1989 fanden in der DDR Kommunalwahlen statt. Die Bürgerinnen und Bürger waren aufgerufen, den Kandidatinnen und Kandidaten der Nationalen Front ihre Stimme zu geben. Doch bereits im Vorfeld brachte die Bevölkerung verstärkt ihren Unmut über die SED-Regierung zum Ausdruck. Auch nach ...

  • Tytus Jaskułowski (rechts) und links das Cover seiner Publikation 'Von einer Freundschaft, die es nicht gab'
    Podcast

    Die Stasi und der polnische Geheimdienst

    Folge 25 vom 20. Januar 2021

    Über das Binnenverhältnis der Geheimpolizeien Osteuropas gibt es viele allgemeine Annahmen und etliche Spurensuchen, aber nur wenige umfassende Studien. Dr. Tytus Jaskułowski schloss nun diese Forschungslücke mit seiner ausführlichen Veröffentlichung über die Stasi und die polnische ...

  • Der Bundesbeauftragte Roland Jahn nimmt zusammen mit Maximilian Schönherr (zugeschaltet via Skype) und Dagmar Hovestädt die aktuelle Podcast-Episode auf.
    Podcast

    Das Stasi-Unterlagen-Archiv auf dem Weg ins Bundesarchiv

    Folge 24 vom 6. Januar 2021

    Das Jahr 2021 ist ein besonderes für das Stasi-Unterlagen-Archiv. Denn am 17. Juni wird es Teil des Bundesarchivs. Was das für die Nutzung der Akten bedeutet und was aus dem Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU) wird, darüber spricht der derzeitige BStU Roland Jahn im Podcast mit ...

  • Zwei Fotos von Dagmar Hovestädt und Maximilian Schönherr
    Podcast

    Vorgang 2020 abgelegt

    Folge 23 vom 23. Dezember 2020

    Dagmar Hovestädt und Maximilian Schönherr lassen das Podcast-Jahr 2020 von "111 Kilometer Akten" kurz Revue passieren.

  • 20 Frauen stehen und sitzen auf einer Bühne, viele halten Rosen in der Hand. Das Foto wurde offenbar am Ende der Buchvorstellungsveranstaltung gemacht.
    Podcast

    Frauen für den Frieden

    Folge 22 vom 9. Dezember 2020

    Es begann im März 1982 mit der Verabschiedung eines Volkskammer-Gesetzes, das es möglich machen sollte, auch Frauen in der DDR zur Wehrpflicht einzuziehen. Eine kleine Gruppe von Frauen fand sich im Protest dagegen zusammen. Das führte bei der Stasi zur Entdeckung eines neuen Feindbildes: ...

  • [Das schwarzweiße Fotopositiv zeigt eine Gräserfläche vor einem Waldrand. An diversen Stellen ist das Gras geplättet, es steht recht mittig ein Baumstumpf auf der Grasfläche. Auf kleinen Metallbeinen sind weiße Zahlenkarten mit schwarzer Aufschrift (1 - 12) aus Makierungszwecken aufgestellt.]
    Themenbeitrag

    Schüsse in einer Dezembernacht - Die Flucht Werner Weinholds

    Am 15. Dezember 1975 desertierte Werner Weinhold von seiner Einheit der Nationalen Volksarmee (NVA) im brandenburgischen Spremberg. Sein Ziel war es, aus der DDR in die Bundesrepublik zu fliehen. Bewaffnet mit einer Kalaschnikow-Maschinenpistole, stahl Weinhold auf seiner Flucht mehrere Pkw. Er ...

  • Hierbei handelt es sich um eine Schwarzweißfotografie des Ausblickes aus dem Inneren der Boofe. Man blickt nach vorne und zur rechten auf einen hüfthohen Zaun, hinter dem Baumwipfel zu erkennen sind, links befindet sich die Felswand. Auf dem Boden ist eine Feuerstelle aufgebaut, neben der Holzscheite und Felsbrocken lagern, während links eine kleine Leiter am Gestein angelehnt steht.
    Themenbeitrag

    "Unsere kleine Freiheit"

    Boofen in der Sächsischen Schweiz und die Stasi

    Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist in einer Phase des politischen Umbruchs entstanden. Im Januar 1990 legte das neu gegründete Ministerium für Naturschutz, Umweltschutz und Wasserwirtschaft der DDR (MNUW) ein Nationalparkprogramm für die DDR vor, welches im Februar 1990 vom Zentralen ...

  • Dr. Christian Booß steht neben einem Bücherregal, in dem sein Buch Dr. Christian Booß neben seiner Publikation 'Das Scheitern der kybernetischen Utopie' zu erkennen ist.
    Podcast

    Kybernetische Utopien

    Folge 21 vom 25. November 2020

    Wie durchdringt man das Meer an Informationen, das die Stasi über die eigene Bevölkerung sammelte? In seiner neuen Studie beschreibt der Historiker Dr. Christian Booß, wie die Stasi die im sozialistischen Lager verbreitete Idee der Kybernetik für die Sammlung und Steuerung von Informationen ...

  • Susann Freitag sitzt mit Kopfhörern vor einem Tablet und nimmt ihre Podcast-Episode auf.
    Podcast

    Persönliche Akteneinsicht

    Folge 20 vom 11. November 2020

    Die persönliche Akteneinsicht im Stasi-Unterlagen-Archiv dient auch heute noch vielen zur Aufklärung des eigenen Schicksals zu Zeiten der DDR. Sie ist eine zentrale Aufgabe des Stasi-Unterlagen-Archivs. Über drei Millionen Anträge gingen dazu seit 1992 ein. Susann Freitag ist eine von ca. 350 ...

  • Tobias Wunschik, eine Moderatorin und die drei Zeitzeugen sitzen während des Podiumsgespräches auf einer Bühne.
    Podcast

    Das Zuchthaus Brandenburg-Görden

    Folge 19 vom 28. Oktober 2020

    Brandenburg-Görden gehörte mit seinen bis zu 3.500 Insassen zu den vier größten Haftorten in der DDR. Dr. Tobias Wunschik (BStU) hat in seiner Studie "Honeckers Zuchthaus" die Geschichte dieses Gefängnisses von 1949 bis 1989 untersucht. Ihn beschäftigen die Schicksale der Gefangenen sowie ...

  • Philipp Springer im Gespräch
    Podcast

    Visuelle Überwachungspraxis

    Folge 18 vom 14. Oktober 2020

    Weit über zwei Millionen Fotos sind Teil des Bestand des Stasi-Unterlagen-Archivs. Dr. Philipp Springer hat in seiner Studie "Im Blick der Staatssicherheit" dieses visuelle Erbe der Stasi zum ersten Mal umfassend betrachtet und analysiert. Ein Gespräch über das Medium Fotografie im Alltag einer ...

  • Foto vom Grenzverlauf in Berlin. Im Hintergrund ragt das Axel-Springer-Hochhaus empor.
    Themenbeitrag

    Gefängnis statt Rolling Stones

    Ein Gerücht, die Stasi und die Folgen

    Im Herbst 1969 geisterte ein Gerücht durch die DDR: Die Rolling Stones sollten am 7. Oktober ein Konzert auf dem Dach des Axel-Springer-Hochhauses spielen – in unmittelbarer Nähe zur Staatsgrenze der DDR. Das Ganze war tatsächlich nur ein Gerücht, doch Partei und Stasi wollten nicht tatenlos ...

  • Salomea Genin bei der Aufnahme des Podcasts
    Podcast

    "Die Partei war mein Familienersatz"

    Folge 17 vom 30. September 2020

    Wie sind Menschen dazu gekommen, für die Stasi zu arbeiten? Die Berlinerin Salomea Genin, die 1939 als siebenjähriges Mädchen vor den Nazis nach Australien fliehen konnte, siedelte 1963 in die DDR über. Als überzeugte Kommunistin war sie lange offen für die inoffizielle Mitarbeit bei der ...

  • BStU-Pressesprecherin Dagmar Hovestädt und die beiden MfS-Besetzer Michael Heinisch-Kirch und Frank Ebert stehen auf einer Bühne.
    Podcast

    "Im dritten Stock die Besetzer!"

    Folge 16 vom 16. September 2020

    Am 4. September 1990 drangen mehr als 20 BürgerrechtlerInnen in die Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg ein und besetzten Räume in "Haus 7". Sie hatten Sorge, dass die von ihnen in der Friedlichen Revolution quer durch die DDR gesicherten Stasi-Unterlagen in der deutschen Einheit unter den ...

  • Tobias Voigt
    Podcast

    Krank in Stasi-Haft

    Folge 15 vom 2. September 2020

    Das Ministerium für Staatssicherheit der DDR unterhielt in Berlin-Hohenschönhausen sein eigenes zentrales Untersuchungsgefängnis. Innerhalb des Sperrbezirks der Haftanstalt befand sich ein geheim gehaltenes Haftkrankenhaus. Der Politologe Tobias Voigt hat im Stasi-Unterlagen-Archiv die ...

  • Bundeskanzler Helmut Kohl (links) empfängt den DDR-Staatsratsvorsitzenden Honecker vor dem Bundeskanzleramt mit militärischen Ehren.
    Themenbeitrag

    Besuch Erich Honeckers in der Bundesrepublik vom 7. bis 11. September 1987

    Am 7. September 1987 begann SED-Generalsekretär Erich Honecker seinen Arbeitsbesuch in der Bundesrepublik Deutschland. Es war der erste Besuch eines DDR-Staatsoberhauptes im anderen Teil Deutschlands. Bereits vor dem Besuch sammelte die Stasi umfassende Informationen in der BRD und in der DDR, um ...

  • Die DDR-Olympiamannschaft marschiert bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 1972 im Olympiastadion München ein. Ein Flaggenschwenker hält vorneweg gehend die DDR-Flagge.
    Themenbeitrag

    Aktion "Flamme"

    Die Stasi bei Olympia 1972 in München

    Die DDR entsandte 1972 erstmals eine Mannschaft unter Präsentation der eigenen Staatssymbole zu den olympischen Spielen. Spiele, die ausgerechnet im westdeutschen München stattfanden.

  • Außenansicht des Palasts der Republik 1981
    Themenbeitrag

    Palast unter Stasi-Schutz

    Am 23. April 1976 fand die feierliche Eröffnung des Palasts der Republik statt. Nach 32 Monaten Bauzeit öffnete der Vorzeigebau des Arbeiter- und Bauernstaates seine Tore im Zentrum Ost-Berlins. Die Stasi war von Anfang in das Projekt involviert, überwachte die Bauarbeiten und blieb auch nach ...

  • Ruine der Neuen Synagoge in Ost-Berlin
    Themenbeitrag

    Neue Synagoge, Aktion "Kristall" und ein großer Plan

    Am 10. November 1988 wurde in Ost-Berlin mit viel politischer DDR-Prominenz und ausländischen Ehrengästen die symbolische Grundsteinlegung zum Wiederaufbau der Neuen Synagoge inszeniert. Die Stasi sicherte die Veranstaltung am 50. Jahrestag der Pogromnacht in Ost-Berlin ab.

  • Auf einem Podium sitzen Johannes Klaas Beermann, Andrea Rudorff, Gunter Latsch und Henry Leide.
    Podcast

    Auschwitz, Akten, Aufarbeitung

    Folge 14 vom 19. August 2020

    Im Stasi-Unterlagen-Archiv befinden sich etliche Kilometer Akten aus der NS-Zeit. Sie ermöglichen es, den Umgang mit den Tätern des Vernichtungslagers Auschwitz aus Sicht der DDR und insbesondere der Stasi nachzuvollziehen. Neben Henry Leide, dem Autor der BStU-Publikation "Auschwitz und ...

  • Nach der Unterzeichnung des Grundlagenvertrags am 21.12.1972. Die beiden Verhandlungsführer Egon Bahr (Links) und Michael Kohl (Rechts) im Haus des Ministerrats der DDR in Ost-Berlin.
    Themenbeitrag

    "Normale gutnachbarliche Beziehungen"

    Der Grundlagenvertrag zwischen Bundesrepublik und DDR

    Am 21. Dezember 1972 wurde in Ost-Berlin der "Vertrag über die Grundlagen der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik" unterzeichnet. Der sogenannte Grundlagenvertrag, der im Sommer 1973 in Kraft trat, war für beide Seiten ein Meilenstein und ...

  • Dr. Jens Niederhut im Videogespräch mit dem Journalisten Maximilian Schönherr während der Aufnahme des Podcast.
    Podcast

    Vom Abhören und Digitalisieren

    Folge 13 vom 5. August 2020

    Abertausende Tonträger, Filme und Datenbänder des Stasi-Unterlagen-Archivs müssen in die Zukunft gerettet werden. Dr. Jens Niederhut, Archivar und Historiker, leitet seit 2017 das Referat Digitalisierung und erklärt die Details dieser Mammutaufgabe. Seine Begeisterung gilt zudem der ...

  • Das Bild zeigt einen von zwei Panzerwagen eingekeilten Jeep auf einem Waldweg.
    Themenbeitrag

    Katz-und-Maus-Spiel im Kalten Krieg

    Zwischenfälle mit Militärverbindungsmissionen im Bezirk Suhl

    Mitarbeiter der westalliierten Militärverbindungsmissionen (MVM) waren dazu berechtigt, innerhalb der DDR Kontrollfahrten durchzuführen. Da sie bis auf wenige Ausnahmen Bewegungsfreiheit genossen, betrieben sie mehr oder weniger offen Militärspionage. Eine Disziplinierung der MVM konnte ...

  • Auf dem Podium (links nach rechts): Dr. Douglas Selvage (Historiker, BStU), Dr. Walter Süß (Historiker), Jaqueline Boysen (Moderatorin) und Wolfgang Templin, Mitbegründer der MenschenrechtsgruppeInitiative Frieden und Menschenrechte.
    Podcast

    Der KSZE-Prozess und die DDR-Staatssicherheit

    Folge 12 vom 22. Juli 2020

    Im Sommer 1975 kam die "Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa" KSZE in Helsinki zu einem ersten Abschluss. Ost und West gingen aufeinander zu und verpflichteten sich, Grenzen zu respektieren und Menschenrechte allerorten zu gewährleisten. Welche Auswirkungen dieser Prozess ...

  • Erich Mielke verabschiedet Markus Wolf aus dem aktiven Dienst. Die beiden Männer reichen sich die Hände. Mielke legt dabei seine linke Hand auf Wolfs Schulter.
    Themenbeitrag

    Der Aufstieg des Markus Wolf

    Am 15. Dezember 1952 wurde Markus Wolf Leiter des außenpolitischen Nachrichtendienstes. Dabei handelte es sich um die Auslandsspionage der DDR, die unter dem Tarnnamen IWF (Institut für wirtschaftswissenschaftliche Forschung) firmierte und unter strenger sowjetischer Aufsicht stand. Wolf begann ...

  • Sophia Hoffmann im Gespräch mit Dagmar Hovestädt
    Podcast

    Arabische Studenten als IM

    Folge 11 vom 8. Juli 2020

    In den 1980er Jahren rekrutierte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) verstärkt Studierende aus dem arabischen Raum als Inoffizielle Mitarbeiter (IM). Die Politologin Dr. Sophia Hoffmann vom Leibniz-Zentrum Moderner Orient hat dieses wenig bekannte Kapitel der Stasi erforscht. Sie bringt ...

  • Das Bild zeigt ein kleines Wachhäuschen mit Wellblechdach vor einem Wachturm neben einer Straße. Diese führt durch ein geöffnetes Tor. Die Umgebung ist mit Nadelbäumen bewaldet. Vor dem Wachhäuschen stehen zwei Mülltonnen.
    Themenbeitrag

    Der Dienstkomplex Freienbrink

    Logistikzentrum und "Gewerbegebiet" der Staatssicherheit

    Am südöstlichen Stadtrand von Berlin befand sich seit den späten 1960er Jahren der Dienstkomplex Freienbrink des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Das als Sperrbezirk abgegrenzte riesige Areal wuchs über 20 Jahre lang zu einem multifunktionalen Logistikzentrum sowie zu Ausbildungs- ...

  • Prof. Daniela Münkel sitz vor einem Tablet und einem Aufnahmengerät in einem Büro.
    Podcast

    Operative Psychologie

    Folge 10 vom 24. Juni 2020

    In der MfS-internen Juristischen Hochschule (JHS) wurde 1965 auch ein Lehrstuhl zur "operativen Psychologie" eröffnet. Die Lehrinhalte sind u.a. in Audio-Mitschnitten erhalten. Wie die Stasi die Psychologie einsetzte, das analysiert die Historikerin Prof. Dr. Daniela Münkel aus der ...

  • Dagmar Hovestädt und Dr. Michael Schäbitz im Gespräch
    Podcast

    Stasi-Akten für ein Datenbankprojekt

    Folge 9 vom 10. Juni 2020

    Im Rahmen des Forschungsverbundes "Landschaften der Verfolgung" wird erstmals in einem Datenprojekt eine quantitative und qualitative Bestandsaufnahme zur politischen Haft in der DDR erstellt. Dr. Michael Schäbitz leitet das Datenprojekt, das als eine zentrale Quelle einen Karteidatensatz der ...

  • Auf einem erhöhten Podium sitzen Johannes Nichelmann, Dr. Katrin Cholotta, Dagamar Hovestädt und Karsten Huhn.
    Podcast

    Akten für die Enkel der Revolution

    Folge 8 vom 27. Mai 2020

    Wie sehen eigentlich die Kinder und Enkelkinder der Menschen, die die DDR erlebt haben, die Friedliche Revolution und den Aktenzugang? Johannes Nichelmann (Autor: "Nachwendekinder", Jahrgang 1989), Dr. Kathrin Cholotta (Initiative "Dritte Generation Ost", Jahrgang 1977) und Karsten Huhn ...

  • Das Bild zeigt Günter Bormann an seinem Arbeitsplatz. Vor ihm befindet sich ein Mikrofon und ein Tablet, mit welchem Bormann gerade ein Videotelefonat mit dem Journalisten Maximilian Schönherr führt.
    Podcast

    Recht und Gesetz

    Folge 7 vom 20. Mai 2020

    Günter Bormann arbeitet seit 1993 beim BStU und ist heute Justiziar des Hauses. Er begleitete unter anderem einen langjährigen Rechtsstreit, bei dem Altkanzler Helmut Kohl vor 20 Jahren die Herausgabe von Stasi-Unterlagen zu seiner Person verhindern wollte. Bormann war auch an Arbeiten zur ...

  • Das Bild zeigt eine Podiumsdiskussion zum Thema 'Der Bundesnachrichtendienst in der DDR'. Es diskutierten: Prof. Dr. Daniela Münkel, BStU  Prof. Dr. Rüdiger Bergien, Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Nachrichtendienste  Dr. Jens Gieseke, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung  Dr. Ronny Heidenreich, Referent beim Berliner Aufarbeitungsbeauftragten  Moderation: Prof. Dr. Klaus-Dietmar Henke, Sprecher der 'Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945-1968'
    Podcast

    Der frühe Bundesnachrichtendienst und die DDR

    Folge 6 vom 13. Mai 2020

    Der erste westdeutsche Geheimdienst entstand 1946 im Auftrag der USA und hieß zunächst Organisation Gehlen. Was wusste die Organisation und der 1956 gegründete Bundesnachrichtendienst (BND) über die DDR und das Wirken der Stasi ? In dieser Folge tauschen sich Experten, die an der historischen ...

  • Dagmar Hovestädt, Sprecherin des Bundesbeauftragten, im Gespräch mit Autorin und Künstlerin Caroline Labusch.
    Podcast

    "14 Akten für nichts"

    Folge 5 vom 6. Mai 2020

    Im März 1989 stürzte der DDR-Flüchtling Winfried Freudenberg mit einem selbstgebauten Ballon in West-Berlin in den Tod. Die Künstlerin und Autorin Caroline Labusch hat die tragische Geschichte des letzten Mauertoten rekonstruiert. Im Gespräch reflektiert sie die Stasi-Akten, die sie für ihr ...

  • Maximilian Schönherr im Gespräch mit Karsten Jedlitschka
    Podcast

    Archivgeschichte und NS-Akten

    Folge 4 vom 29. April 2020

    Dr. Karsten Jedlitschka arbeitet seit 2007 beim Stasi-Unterlagen-Archiv, zunächst im Archiv und seit 2017 betreut er die Anträge von Forschern und Journalisten, darunter auch solche zu Akten aus der NS-Zeit. Er hat zudem einen Faible für die Geschichte des Archivwesens.

  • Podiumsdiskussion mit Roger Engelmann, Gabriele Stötzer, Moderatorin Dagmar Hovestädt und Stephan Konopatzky (von links).
    Podcast

    Wo ist meine Akte? Wie alles anfing

    Folge 3 vom 21. April 2020 

    Ab dem Dezember 1989 besetzten mutige Bürgerinnen und Bürger die Dienststellen der Stasi in Erfurt und anderen Städten der DDR und schließlich im Machtzentrum des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin. In unserem Podcast kommen zwei Zeitzeugen sowie ein Historiker zu Wort, der die ...

  • Maximilian Schönherr und Anne Pfautsch
    Podcast

    Auf der Suche nach Quellen und Familiengeschichte

    Folge 2 vom 15. April 2020

    In Folge 2 spricht die Wissenschaftlerin Anne Pfautsch mit Maximilian Schönherr über ihre Suche nach historischen Quellen zur DDR-Fotografie und Familienforschung im ...

  • Der Bundesbeauftragte Roland Jahn, seine Sprecherin Dagmar Hovestädt und der Journalist Maximilian Schönherr posieren vor einer Ausstellungstafel in der 'Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie'
    Podcast

    Woher kommt das Archiv und wohin geht es?

    Folge 1 vom 8. April 2020

    In der ersten Folge spricht Maximilian Schönherr mit dem Bundesbeauftragten Roland Jahn und Sprecherin Dagmar Hovestädt über ihre Biographien und was sie mit dem Stasi-Unterlagen-Archiv verbinden und wie es mit dem Archiv weitergeht.

  • Im Hochkantformat wurde in den langen Tunnel mit der gewölbten Decke hinein fotografiert. Auf beiden Seiten sind Regale voller Leinensäcke.
    Themenbeitrag

    Kabelkrimi im Kalten Krieg

    Der Spionagetunnel von Altglienicke

    1956 inszenierten sowjetische Streitkräfte die Entdeckung eines Spionagetunnels in Berlin-Altglienicke. Mit diesem Tunnel hatten der britische Secret Intelligence Service (SIS) und der US-Geheimdienst Central Intelligence Agency (CIA) sowjetische Nachrichtenkabel unterirdisch angezapft. Damit ...

  • Dagmar Hovestädt, Sprecherin des BStU, und Maximilian Schönherr, freier Journalist und Gründer des Archivradios des SWR
    Podcast

    Einführung in den Podcast

    Folge 0 vom 1. April 2020

    Im Auftakt zum Podcast stellen die beiden Gastgeber, Dagmar Hovestädt, Sprecherin des BStU, und Maximilian Schönherr, freier Journalist und Gründer des Archivradios des SWR, die Idee zum Podcast und seine Inhalte vor.

  • Blick von oben auf eine Autobahnstrecke
    Themenbeitrag

    Transitabkommen

    Die Stasi sorgte für lückenlose Beobachtung von Einreise bis Ausreise aus der DDR

    Am 3. Juni 1972 traten mit der Unterzeichnung des Berliner Vier-Mächte-Abkommens Reiseerleichterungen zwischen Ost und West in Kraft. In der DDR übernahm die Stasi eine zentrale Kontrollfunktion.

  • Datenträger (CD-ROMs) der Rosenholz-Dateien
    Themenbeitrag

    Die "Rosenholz"-Dateien

    Die "Rosenholz"-Dateien – seit ihrer Rückführung aus den USA sind die mikroverfilmten Karteien der Hauptverwaltung Aufklärung (HV A), der Spionage-Abteilung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), Gegenstand lebhafter öffentlicher Diskussionen. Was hat es mit diesen Dateien auf sich? ...

  • Willy Brandt und Willi Stoph in Erfurt
    Themenbeitrag

    Codename "Konfrontation"

    Erstes deutsch-deutsches Treffen: Willy Brandt trifft Willi Stoph in Erfurt

    Als sich am 19. März 1970 Bundeskanzler Willy Brandt und Ministerratsvorsitzender Willi Stoph auf dem Bahnhof von Erfurt begrüßten, begann 25 Jahre nach Kriegsende zum ersten Mal ein deutsch-deutsches Gipfeltreffen. Doch die Stasi war schon monatelang vorher im Einsatz. Am 13. März 1970 ...

  • Schreiben Gerhard Schürers an Erich Honecker
    Themenbeitrag

    Die Schuld an den Schulden

    Die Schürer-Mittag-Kontroverse 1988

    Die steigende Verschuldung führte dazu, dass der DDR in den 80er Jahren ein Wirtschafts- und Staatsbankrott drohte. Gerhard Schürer, Vorsitzender der Staatlichen Plankommission (SPK), forderte im April 1988 einen grundlegenden Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik der DDR.

  • Ausschnitt aus der Akte 'Besteck'
    Themenbeitrag

    Bestecke kontra Rohre

    Konsumgüterproduktion im VEB Rohrkombinat Riesa

    Im Dezember 1984 weitete die DDR die Produktion von Edelstahlbestecken aus. Neben dem privaten Bedarf der Bevölkerung erhoffte man sich auch die Erwirtschaftung von Devisen durch Exporte ins westliche Ausland. Nachdem es bei der Besteckproduktion im volkseigenen Betrieb Stahl- und Walzwerk Riesa ...

  • Lageplan des Bunkers
    Themenbeitrag

    Der Stasi-Bunker am "Waldschlößchen"

    Die "Ausweichführungsstelle" der ehemaligen Bezirksverwaltung Schwerin des MfS

    In der Nähe der Stadt Crivitz ließ die MfS-Bezirksverwaltung Schwerin einen Bunker errichten. Hier sollte auch unter Spannungs- und Kriegsbedingungen eine "standhafte, ununterbrochene und gedeckte Führung" möglich sein.

  • Stasi-Offiziere in der MfS-Hochschule im Jahr 1957
    Themenbeitrag

    "Doktoren der Tschekistik"

    Die Juristische Hochschule des MfS erhält das Promotionsrecht

    Am 21. Juni 1968 wurde der Kaderschmiede des Ministeriums für Staatssicherheit – der Juristischen Hochschule in Potsdam-Golm – offiziell das Promotionsrecht verliehen. Die Feierlichkeiten der Hochschule zum 75. Geburtstag von Staats- und Parteichef Walter Ulbricht boten für den Festakt den ...

  • Einlieferungsanzeige von Paul Merker. Rechts befindet sich ein Passbild von Merker.
    Themenbeitrag

    Vom Spitzenkader zum "imperialistischen Agenten"

    Nach zweieinhalb Jahren Untersuchungshaft wurde der SED-Funktionär Paul Merker 1955 vom Obersten Gericht der DDR zu einer achtjährigen Zuchthausstrafe verurteilt, weil er angeblich staatsfeindliche Verbindungen unterhalten habe. Pläne, ihn zum Hauptangeklagten eines großen politischen ...

  • Zu sehen ist eine Gruppe von sechs Männern. Im Vordergrund steht Willy Brandt mit einem Megafon in der Hand, in das er gerade hineinspricht. Am linken Bildrand sieht man Günter Guillaume mit Brille und gemusterter Krawatte.
    Themenbeitrag

    Die Affäre Guillaume

    Als am 24. April 1974 der Referent im Kanzleramt, Günter Guillaume, in seiner Wohnung in Bonn festgenommen wurde, löste das einen der größten Skandale der alten Bundesrepublik aus. Guillaume, Jahrgang 1927, war nämlich Offizier im besonderen Einsatz (OibE) des Ministeriums für ...

  • Akten im Stasi-Unterlagen-Archiv
    Themenbeitrag

    SED und Stasi zum Reformplenum der KPdSU im Januar 1987

    Der Reformpolitik Gorbatschows trat das SED-Regime mit zunehmender Ablehnung entgegen. Der Parteitag der Sowjetkommunisten Anfang des Jahres 1987, auf dem Gorbatschow den neuen strategischen Kurs von "Glasnost" und "Perestroika" herausstellte, führte erstmals zu erheblichen Unstimmigkeiten ...

  • Zwei Männer betreten nacheinander ein Gebäude mit der Hausnummer 26.
    Themenbeitrag

    Tödlicher Anschlag in West-Berlin

    Am 5. April 1986 kurz vor 2 Uhr morgens detonierte in der West-Berliner Diskothek "La Belle" ein Sprengsatz. Drei Menschen verloren ihr Leben, 104 Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Viele der Opfer waren US-Soldaten, regelmäßige Gäste des Clubs. Sogleich mutmaßte man, dass ihnen der ...

  • Akten im Stasi-Unterlagen-Archiv
    Themenbeitrag

    Geheimakte Doping

    Mit dem "Staatsplanthema 14.25" verfolgte die DDR ab 1974 ein staatlich gelenktes Dopingprogramm. Vor allem um in internationalen Wettkämpfen zu bestehen, erhielten Leistungssportlerinnen und -sportler – oftmals unwissentlich – von Trainern und Sportärzten Anabolika und andere ...

  • Schwarz-Weiß-Aufnahme des umzäunten Objekts. Einzelne Bestandteile (z.B. Lehrgebäude, Wohnblock etc.) sind gekennzeichnet. Unter der Aufnahme steht handschriftlich: 'Sicht in das Objekt in Richtung Wohnkomplex ca. 30 Meter links neben der Hauptwache der OHS, auf der Straße zum Wohnkomplex OHS'.
    Themenbeitrag

    Kaderschmiede im "Grenzbezirk"

    Stasidurchsetzt - die Offiziershochschule der DDR-Grenztruppen in Suhl

    Grenzer mussten in der DDR vor allem zuverlässig sein. Deshalb wurden sie besonders intensiv von der Stasi kontrolliert - und ausgebildet. Am 5. September 1984 wurde die Kaderschmiede der DDR-Grenztruppen auf dem Suhler Friedberg eingeweiht.

  • Blick von oben auf die Untersuchungshaftanstalt Potsdam
    Themenbeitrag

    Widerstand in DDR-Haftanstalten

    In den Gefängnissen des SED-Staates war die Repression besonders stark, Kontrolle und Bevormundung allgegenwärtig. Trotzdem protestierten aber immer wieder Häftlinge mit dem Mut der Verzweiflung gegen das SED-Regime, Missstände im Strafvollzug oder ihre persönliche Notlage.

  • Drei Funkanlagen ('Beehive') des MfS auf einem Feld
    Themenbeitrag

    Das Geheimnis des "ELOKA"

    Die Stasi und ihr "elektronischer Kampf" im ehemaligen DDR-Bezirk Suhl

    Im DDR-Bezirk Suhl betrieben die Lauscher des MfS ein engmaschiges Netz an Abhörstationen, Peilpunkten sowie Sende- und Empfangsanlagen. Der Bezirk Suhl bot mit seiner etwa 400 km langen Grenze zur Bundesrepublik und seiner Mittelgebirgslage beste Voraussetzungen für den "elektronischen Kampf" ...

  • Werbebroschüre der Stasi zum Scharfschützengewehr 82 (SSG 82)
    Themenbeitrag

    Die geheimen Waffen der Stasi

    Die Entwicklungs- und Produktionsstätte der Abteilung "Bewaffnung und Chemischer Dienst" des MfS war als Einrichtung der NVA legendiert. In Wahrheit verbarg sich hinter dem "Zentralen Abnahmebüro" die ...

  • Das stark beschädigte Unfallfahrzeug liegt abseits der Straße auf dem Dach. Daneben sind Reifen und der Inhalt des geöffneten Kofferraums auf der Wiese verstreut.
    Themenbeitrag

    Kopfüber in den Osten

    An der heutigen thüringisch-bayerischen Landesgrenze ereignete sich im August 1980 ein kurioser Verkehrsunfall. Ein Bundesbürger befuhr eine Straße entlang der damaligen innerdeutschen Grenze. Plötzlich verlor er zwischen den Ortschaften Mitwitz und Wörlsdorf die Kontrolle über seinen Pkw. ...

  • Akten im Stasi-Unterlagen-Archiv
    Themenbeitrag

    Die Stasi zum SED-SPD-Papier "Der Streit der Ideologien und die gemeinsame Sicherheit"

    Während einer Phase verschärfter Spannungen zwischen Ost und West begannen SPD und SED einen historisch bedeutsamen Dialog. Von 1984 bis 1989 führten beide Parteien intensive Gespräche, die 1987 in eine Gemeinsame Erklärung mündeten.

  • Themenbeitrag

    Helmut Schmidt in Güstrow

    Drittes deutsch-deutsches Gipfeltreffen oder die Stasi im Ausnahmezustand

    Vom 11. bis 13. Dezember 1981 besuchte Helmut Schmidt offiziell die DDR. Es war nach Erfurt und Kassel das dritte deutsch-deutsche Gipfeltreffen. Der Besuch des Bundeskanzlers war mehrfach verschoben worden und kam nach einigem geheim-diplomatischen Hin und Her im Dezember 1981 schließlich doch ...

  • Blick auf das höher gelegene 'Ringberghaus' in Suhl, das von winterlichem Nadelwald umgeben ist.
    Themenbeitrag

    Dauergast im Ringberghaus

    Im Jahr 1979 öffnete das Ringberghaus Suhl nach langwierigen Baumaßnahmen seine Türen. Über der damaligen Bezirksstadt thronend, diente der auf 750 Höhenmetern gelegene Bau, wie es offiziell hieß, als "Ferienobjekt der Genossenschaftsbauern und Werktätigen der sozialistischen ...

  • Das zerrissene und wiederhergestellte Bild zeigt den Blick in eine schneebedeckte Winterlandschaft. Dort steht ein Schild: 'Achtung Staatsgrenze'
    Themenbeitrag

    Picknick in die Freiheit

    Das paneuropäische Picknick in Sopron

    Im Spätsommer 1989 bekam der Eiserne Vorhang zwischen Ost und West für kurze Zeit ein kleines Loch. Am 19. August 1989 veranstalteten das Ungarische Demokratische Forum und die Paneuropa-Union ein Picknick an der ungarisch-österreichischen Grenze, um für den Abbau der Grenzanlagen und für ein ...

  • Das Bild zeigt Udo Lindenberg bei der internationalen Pressekonferenz am 25.10.1983 vor seinem Auftritt im Palast der Republik. Das Foto zeigt ein Portrait Lindenbergs, der Sportjacke und einen Hut mit einem kleinen silbernen Stern darauf trägt. Der Künstler spricht gerade in das vor ihm befindliche Mikrofon.
    Themenbeitrag

    Udo Lindenberg, Ost-Berlin und die Stasi-Akten

    Am 25. Oktober 1983 spielte Udo Lindenberg zum ersten und vor dem Mauerfall einzigen Mal in der DDR. 15 Minuten dauerte der Auftritt des westdeutschen Rockers beim Friedensfestival der "Freien Deutschen Jugend" (FDJ) in Ost-Berlin. In dieser Hochphase des "Kalten Krieges" löste der Auftritt bei ...

  • Blick auf eine Menschenschlange vor dem Tränenpalast am Bahnhof Friedrichstraße.
    Themenbeitrag

    Die Festung - Bahnhof Friedrichstraße

    Ein Bahnhof unter totaler Kontrolle. Stasi-Bilder aus der Geschichte des "Tränenpalastes"

    Der Berliner Bahnhof Friedrichstraße war das Nadelöhr für Zugreisende aus dem Westen in den Osten – und stand unter totaler Kontrolle. Der S-, U- und Fernbahnhof Berlin-Friedrichstraße lag bis zum Fall der Mauer 1989 im Ostteil der Stadt. Zwar verlief die Mauer als Grenzbefestigung gegen ...

  • Das Schwarz-Weiß-Bild zeigt eine Straßenszene am 17. Juni 1953 in Berlin. Etwas versetzt befinden sich zwei Panzer auf der Straße. Im Vordergrund sind zwei junge Männer zu sehen, die gerade Steine auf die Panzer werfen.
    Story

    Volksaufstand des 17. Juni 1953

    Im Juni 1953 entzündete sich der gärende Unmut der DDR-Bürgerinnen und -Bürger an Normerhöhungen in den Betrieben und Baustellen. Aus spontanen Streiks entwickelte sich ein Aufstand, der das ganze Land erfasste.

  • Mielke schwenkt eine Freundschaftsfahne '25 Jahre Dynamo DDR – Dynamo UdSSR', 1970er Jahre
    Themenbeitrag

    "Botschafter im Trainingsanzug"

    Die Sportvereinigung "Dynamo" in der DDR

    Am 27. März 1953 entstand die Sportvereinigung "Dynamo" aus dem Zusammenschluss der Sportvereine der Stasi, des Ministeriums des Innern und der Zollverwaltung, getreu dem sowjetischen Vorbild. Mit ihren Clubs dominierte die Sportvereinigung fortan den Sport in der DDR und machte mit zahlreichen ...

  • Einsturzstelle unmittelbar nach der Havarie
    Themenbeitrag

    Einsturz der Stauseebrücke Zeulenroda am 13. August 1973

    Bei dem Einsturz der Stauseebrücke in der thüringischen Kleinstadt Zeulenroda wurden vier Arbeiter getötet und fünf schwer verletzt. Da sich das Unglück am 12. Jahrestag des Mauerbaus ereignete, vermuteten Volkspolizei und Staatssicherheit Sabotage als Ursache.

  • Zuschautribünen an der Rennstrecke des Automodroms Brünn.
    Themenbeitrag

    Aktion "Cross"

    Wie überwachte das MfS die Motorsportevents in Brünn?

    Motorsport begeisterte die Ostdeutschen. Dies blieb auch der Fall, als die SED-Machthaber große internationale Rennen in der DDR verboten. Daraufhin entwickelte sich der traditionsreiche Rennkurs bei Brünn, in der damaligen Tschechoslowakei, zum wichtigsten Anziehungspunkt für Motorsportfans ...

  • Ein Luftbild zeigt die einzelnen Sicherheitszonen des Flugplatzes Suhl-Goldlauter
    Themenbeitrag

    Misstrauen über den Wolken

    Rigide Richtlinien sorgten in der DDR dafür, dass nur linientreue Bürger ihr Land von oben betrachten durften. Zu groß war die Angst der SED-Machthaber, dass die Piloten den Flug zur Flucht in die Bundesrepublik nutzen könnten.

  • Abschlussfeier der Olympischen Sommerspiele in Seoul 1988
    Themenbeitrag

    Die letzten Olympischen Sommerspiele der DDR

    Vom 17. September bis 2. Oktober 1988 fanden die XXIV. Olympischen Sommerspiele in Seoul (Südkorea) statt. Seit den Spielen von 1976 gab es dort für die DDR endlich wieder die Möglichkeit, sich mit vielen großen Sportnationen aus aller Welt bei Olympia zu messen. Die letzten beiden ...

  • US-Präsident John F. Kennedy steht auf einem Podest und blickt auf das mit roten Tüchern verhängte Brandenburger Tor.
    Themenbeitrag

    John F. Kennedys Staatsbesuch in West-Berlin

    Am 26. Juni 1963 besuchte John F. Kennedy West-Berlin. SED und Staatssicherheit befürchteten, dass DDR-Bürgerinnen und -Bürger dem US-Präsidenten aus der Ferne zujubeln könnten, denn viele Menschen schätzten ihn.

  • Haus der Ministerien in der Leipziger Straße
    Themenbeitrag

    Aktion "Licht"

    Der Stasi-Raubzug in den Banken der DDR

    Im Januar 1962 sah die DDR-Partei- und Staatsführung die Zeit für gekommen, um einen einzigartigen Raubzug auf deutschem Boden zu starten. Mit der Aktion "Licht" ließ das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) in nahezu allen Banken der DDR heimlich Safes und Schließfächer öffnen.

  • Königin Elizabeth II. von Großbritannien hält eine Rede vor dem Schöneberger Rathaus
    Themenbeitrag

    Queen Elizabeth II. zu Besuch in Berlin

    Der Staatsbesuch fotografiert von der Stasi

    1965 besuchte Queen Elizabeth II. die Bundesrepublik Deutschland – als erstes britisches Staatsoberhaupt seit dem Zweiten Weltkrieg. In West-Berlin, einer Station des Besuchs, waren Beobachter der Stasi im Publikum dabei.

  • Das Schwarz-Weiß-Bild zeigt einen Teil des Stasi-Krankenhauses in Berlin-Buch. Zu sehen ist der Haupteingang mit einem kleinen Anbau, zu welchem eine Treppe hinaufführt.
    Themenbeitrag

    Das Stasi-Krankenhaus in Berlin-Buch

    Fürsorge und "operative Medizin"

    Direkt neben dem Regierungskrankenhaus in Berlin-Buch befand sich eine geheim gehaltene Einrichtung des Zentralen medizinischen Dienstes (ZMD) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Hier betrieb die Geheimpolizei exklusiv für Stasi-Mitarbeiter ihr eigenes Krankenhaus. Zu den besonders ...

  • Themenbeitrag

    Simson unter Kontrolle

    Welche Rolle spielte die Stasi in der Moped- und Waffenschmiede Simson in Suhl?

    Das auf Waffen- und Fahrzeugproduktion spezialisierte Unternehmen Simson im Thüringer Wald war während seines Bestehens vielfältigen Brüchen ausgesetzt. In der DDR wurde der Fokus vor allem auf Jagdwaffen gelegt.

  • Information über Mitarbeiter der 66. MI und der US ASA in Süddeutschland
    Themenbeitrag

    Die Stasi in Bayern: Augsburg

    In Augsburg hatte die Stasi in den 50er Jahren großes Interesse am Rathaus und der Polizeidirektion. Spitzel berichteten über den Organisationsaufbau und das Innenleben der Institutionen. Spionageaktivitäten der Stasi rund um die U.S.-amerikanischen Kasernen in der Region Augsburg sind ebenso ...

  • Mielkes Roter Koffer zum Zeitpunkt der Beschlagnahmung
    Story

    Chefsache: Mielkes "Roter Koffer"

    Im Dezember 1989 durchsuchte die Militärstaatsanwaltschaft die ehemaligen Diensträume von Stasi-Chef Erich Mielke. Sie sollte persönliche Gegenstände und Unterlagen des einstigen Ministers sicherstellen. Dabei wurde auch ein roter Koffer gefunden. Um seinen überraschenden Inhalt ranken sich ...

  • Bittbrief an Honecker zur Ausrichtung eines Grillfestes
    Themenbeitrag

    Die Stasi in Schleswig-Holstein: Bad Segeberg

    In Bad Segeberg war die Stasi 1984 aktiv, im Rahmen eines devisenträchtigen Wohnungsbauprojekts, das die DDR in Schleswig-Holstein umsetzte. Die Stasi konzipierte die Überwachung der Baumaßnahmen, setzte Inoffizielle Mitarbeiter (IM) unter den Bautrupps ein, um Fluchtversuche frühzeitig zu ...

  • Das sichergestellte U-Boot
    Themenbeitrag

    Mit dem U-Boot durch die Elbe

    An einem eisigen Wintermorgen im Jahre 1976 ereignete sich an der Elbe, in der Gegend von Wittenberge in Brandenburg, eine dramatische Szene. Arbeiter entdeckten ein zylinderformiges Etwas im Fluss, das an ihnen vorbei treibt. Das Treibgut entpuppte sich schließlich als U-Boot, darin ein Ehepaar, ...

  • Ronald Reagan, Präsident der USA, während seiner Rede am Brandenburger Tor
    Themenbeitrag

    "Mister Gorbachev, tear down this wall!"

    1987 feierte Berlin sein 750-jähriges Stadtjubiläum - getrennt in Ost und West. Einer der hochrangigsten Gäste, die auf Einladung West-Berlins die Stadt besuchten, war US-Präsident Ronald Reagan. Am 12. Juni hielt er am Brandenburger Tor eine Rede, in der er sich nicht nur an die West-Berliner ...

  • Foto von einer erhöhten Position eine Brücke über die Spree in Berlin. Darauf befinden sich mehrere hundert demonstrierende Menschen, die Transparente mit sich führen. Die Losungen darauf sind nicht zu entziffern. Im Hintergrund ist ein kleiner Teil des Palastes der Republik zu erkennen.
    Story

    Die Stasi im Jahr 1989

    1989 gelang es einer friedlichen Bürgerbewegung, einen stark bewaffneten Sicherheitsapparat zu entmachten. Der Revolutionskalender zeigt dokumentarisch und in chronologischer Abfolge die Anbahnung und den offenen Ausbruch der revolutionären Krise aus der Perspektive der Staatssicherheit.

  • 'Plan der Verteidigung' für den Bereich rund um das Tor Ruschestraße am 'Dienstobjekt Berlin-Lichtenberg', der Stasi-Zentrale, vom 4.April 1986
    Themenbeitrag

    "Kontrollkennwort: Raketenstart"

    Die Pläne zur Verteidigung der Stasi-Zentrale

    Was tun, wenn der Klassenfeind kommt? Wie jedes "bewaffnete Organ" der DDR auch hatte die Stasi verschiedene Pläne für den Kriegsfall in der Schublade – vom Rückzug in unterirdische Bunker bis zur Verteidigung im Straßenkampf.

  • Observationsfoto der Stasi vom Eingang der amerikanischen Botschaft an der Neustädtischen Kirchstraße in Ost-Berlin. Die Aufnahme ist zwischen 1988 und 1989 entstanden
    Themenbeitrag

    Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

    Am 4. September 1974 nahmen die Vereinigten Staaten von Amerika als 110. Land diplomatische Beziehungen zur DDR auf. Wie man mit dem ideologischen Erzfeind im eigenen Land umgehen sollte, war von Anfang an eine Herausforderung für die ...

  • Siemens-Großrechner des MfS Anfang der 70er Jahre
    Themenbeitrag

    SIRA - System der Informationsrecherche der HV A

    Ende 1998 gelang es dem Stasi-Unterlagen-Archiv, die verschiedenen Puzzleteile der Datenbank "SIRA" des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) zusammenzufügen.

  • Bericht von IME 'Zentrum' über eine Begegnung mit einem Archivdirektor des Bundesarchivs
    Themenbeitrag

    Die Stasi in Rheinland-Pfalz: Koblenz

    In Koblenz interessierte sich die Stasi u.a. für die Arbeit des Bundesarchivs, das dort seinen Hauptsitz hat. Sie wurde aktiv, als eine Reisegruppe der Volkshochschule Untermosel (bei Koblenz) in die DDR reiste. Als umgekehrt eine Jugendreisegruppe der DDR in Koblenz Halt machte, gab auch das ...

  • Querschnitt und technische Daten des havarierten Reaktors im Kernkraftwerk Tschernobyl Querschnitt und technische Daten des havarierten Reaktors im Kernkraftwerk Tschernobyl     Querschnitt und technische Daten des havarierten Reaktors im Kernkraftwerk Tschernobyl     Verstrahlte Milch      Wenige Tage später, am 3. Mai 1986, änderte sich die Einschätzung des SAAS. Zu diesem Zeitpunkt zeigten Messreihen erstmals, dass die radioaktive Belastung im Biozyklus anstieg. Kühe fraßen belastete Pflanzen, wodurch zunächst in der Milch erhöhte radioaktive Konzentrationen entstanden.      Diese Kontamination der Milch überstieg an einigen Messpunkten bereits deutlich die Richtwerte, unter denen ein Verzehr für Kleinkinder als unbedenklich galt. Nach wie vor sah das SAAS jedoch keinen Anlass, die Öffentlichkeit zu alarmieren.      Bericht über die Havarie im Kernkraftwerk Tschernobyl      Querschnitt und technische Daten des havarierten Reaktors im Kernkraftwerk Tschernobyl      Bericht zur radioaktiven Strahlenbelastung in der DDR nach dem Reaktorunglück in Tschernobyl      Übergabe von Materialien an den KGB wegen der Havarie in Tschernobyl      Gespräch der Energieminister der DDR und Sowjetunion über das Reaktorunglück von Tschernobyl      Maßnahmen zur Sicherung der Versorgung der Bevölkerung trotz radioaktiver Belastung      Schäden in der Produktion von Röntgenfilmen wegen des Reaktorunglückes in Tschernobyl      Ausbildung von MfS-Angehörigen für den atomaren Ernstfall      Information über zurückgewiesene Autos und Züge an der Grenze zur Bundesrepublik      Reaktionen der DDR-Bevölkerung auf die Havarie im Kernkraftwerk Tschernobyl      Stimmungen und Reaktionen auf die Havarie im Kernkraftwerk Tschernobyl      Bericht über die Beobachtung eines Rentners, dass der Verzehr von Salat und Milch abgelehnt wird      Gespräch mit dem Präsidenten des Staatlichen Amtes für Atomsicherheit und Strahlenschutz (SAAS)      Befehl zum Vorgehen gegen die Initiatoren des Appells 'Tschernobyl wirkt überall'      'Tschernobyl wirkt überall!' - Appell von Mitgliedern der Friedens- und Umweltbewegung in der DDR      Aufnäher 'Schlechte Aussichten für die Ostsee / KKW Nord'      Information des KGB über Aktivitäten der Umweltbewegung in der Umgebung von Kernkraftwerken      'Kernenergie für eine friedliche Zukunft'  Stasi Mediathek  Geschichten 'Unter Kontrolle halten' Zur Suche 3 3      Zur Seite 1 wechseln      Zur Seite 1 wechseln     Zur Seite 2 wechseln      Zur Seite 2 wechseln     aktuelle Seite 3      aktuelle Seite 3  größerkleiner Info  Transkript  [Das Blatt zeigt eine Querschnittsskizze durch das Reaktorgebäude eines Reaktors desselben Typs wie in Tschernobyl.]  Abb.1 Querschnitt durch das Hauptgebäude des KKW mit RBMK-1000 (mit Lokalisierungszone)
    Themenbeitrag

    Tschernobyl, der Super-GAU und die Stasi

    Am 26. April 1986 ereignete sich in Block 4 des sowjetischen Kernkraftwerks Tschernobyl ein katastrophaler Unfall. Die Besatzung verlor die Kontrolle über den Reaktor, er explodierte. Eine radioaktive Wolke zog über Europa. Für die Stasi wurde das Unglück zur Herausforderung: sie musste die ...

  • Die Gaststätte 'Kö' am Hauptbahnhof Aachen. Im Vordergrund ist ein gepflasterter Platz zu sehen.
    Themenbeitrag

    Die Stasi in Nordrhein-Westfalen: Aachen

    In Aachen hat die Stasi u.a. den Hauptbahnhof observiert und nutzte dabei Mitarbeiter des DDR-Zugpersonals als inoffizielle Mitarbeiter (IM) oder Informationsquellen. Sie hatte auch Journalisten der "Aachener Zeitung" bei deren Aufenthalt in der DDR im Visier und war an verschiedenen ...

  • Themenbeitrag

    Staatssicherheit und Auschwitz

    Selbstverständlich lebten auch in der DDR Menschen, die an den NS-Verbrechen in Konzentrationslagern, wie Auschwitz, beteiligt waren. Die Staatssicherheit verfügte mit den NS-Akten über ein Informationsmonopol und nutzte dieses für Ermittlungen gegen Verdächtige, aber auch als Druckmittel ...

  • Planzeichnung eines Lagers für DDR-Flüchtlinge auf der Insel Borkum
    Themenbeitrag

    Die Stasi in Niedersachsen: Borkum

    Auf Borkum war die Stasi unter anderem bei der Observierung der Flüchtlingslager und an der Küste aktiv. Der Untergang eines DDR-Schiffes unweit der Insel sowie das Abhören von Funkstrecken auf der Nordsee und das Auskundschaften einer Forschungsplattform auf dem Meer gehörten ebenfalls zu ...

  • Skizze vom Verlauf der Central European Line bei Münster
    Themenbeitrag

    Die Stasi in Bayern: Ingolstadt

    In Ingolstadt interessierte sich die Stasi für das Audi-Werk, eine Erdöl-Pipeline und eine Raffinerie. Zudem führte sie hier einen Bank-Angestellten als Inoffiziellen Mitarbeiter (IM), der Finanzdaten seiner Kunden an das MfS lieferte. Später konnte das MfS auch seinen Sohn anwerben und ihn ...

  • Übersichtsplan zum Einsatz von Sicherheitskräften im Dynamo-Stadion
    Themenbeitrag

    Die Stasi in Baden-Württemberg: Stuttgart

    In Stuttgart hatte die Stasi beispielsweise eine Gruppe von Bauarbeitern aus der DDR im Blick, die in der Landeshauptstadt auf einer Baustelle tätig waren. Außerdem lieferte ein ehemaliger DDR-Bürger ein Jahrzehnt lang Informationen über die Region, die Stimmung der Bevölkerung sowie Details ...

  • Türklingel an der Haustür mit Aufschrift 'Havemann'
    Themenbeitrag

    Robert Havemann

    Vom IM zum Staatsfeind

    Mit dem 12. März 1964 erklärte die SED eines ihrer prominentesten und angesehensten Mitglieder zur persona non grata: Robert Havemann, Jahrgang 1910, Professor für physikalische Chemie an der Berliner Humboldt-Universität. Havemann war Kommunist seit 1932 und Abgeordneter der Volkskammer der ...

  • Blick auf das Gebäude des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums
    Themenbeitrag

    "Rausgeschmissen"

    Die Relegation von Schülern der Carl-von-Ossietzky-Schule

    Am 30. September 1988 wurden eine Schülerin und drei Schüler der Carl-von-Ossietzky-Schule in Berlin-Pankow verwiesen. Sie hatten sich offen gegen Militärparaden und Rechtsextremismus in der DDR ausgesprochen. Schule, Leitung der Freien Deutschen Jugend (FDJ) und Elternrat nötigten, ...

  • Unterlagen und aufgefundene Kärtchen mit Schmährufen auf den BFC Dynamo Berlin.
    Themenbeitrag

    "Schild und Schwert" des BFC Dynamo

    "Ha Ho He Scheiss BFC" oder "1FC Union Berlin / Scheiss BFC" heißt es auf acht kleinen Kärtchen, gefunden in Berlin-Friedrichshain am 9. Dezember 1979. Jeder Fußballfan in der DDR wusste, dass der BFC Dynamo Berlin das sportliche Aushängeschild des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) war. ...

  • Filmplakat für den Spielfilm 'Ballon': Den Stoff für den Film lieferte die spektakuläre Flucht zweier Familien aus der DDR in einem selbstgebauten Heißluftballon
    Themenbeitrag

    Flucht im Ballon

    Waghalsige Fluchtversuche mit selbstgebauten Fluggeräten

    Am 16. September 1979 überwanden die Familien Strelzyk und Wetzel mit einem selbstgebauten Heißluftballon die Grenze zwischen Thüringen und Bayern. Die spektakuläre Flucht machte international Schlagzeilen und wurde zur Demütigung für die Stasi. Die Geheimpolizei setzte danach alles daran, ...

  • Sowjetische Panzer fahren durch eine Menschenmenge auf dem Prager Wenzelsplatz.
    Themenbeitrag

    Die Stasi und das Ende des "Prager Frühlings"

    Im Spätsommer 1968 beendeten Truppen der UdSSR und der Volksrepubliken Polen, Bulgarien und Ungarn den "Prager Frühling". Stasi-Unterlagen belegen die Rolle des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) und die Angst der SED-Führung vor einem Zerfall des Warschauer Paktes.

  • Ermittlungsakten zu einem rassistisch motivierten Gewaltverbrechen in Heiligendamm
    Themenbeitrag

    "Mongolenschwein" und "schlitzäugige Fratze"

    Rassismus im DDR -Alltag

    1968: Ein 24-jähriger Student aus der Mongolei, zur Ausbildung in Heiligendamm, wird zum Ziel des Hasses. Zwei Männern "passt sein Aussehen nicht", sie provozieren den Studenten und greifen ihn schließlich an. Das MfS ermittelt, die Täter werden gefasst und verurteilt – wegen ...

  • Akten und das Beweisstück zu einer Stasi-Ermittlung zu vermeintlicher Sabotage
    Themenbeitrag

    Ein Kronkorken unter Sabotageverdacht

    Der Technische Direktor des VEB Berliner Brauereien hatte dem DDR-Ministerrat über Probleme des Betriebs mit Flaschenverschlüssen berichtet. Die Stasi beschäftigte sich intensiv mit dem Fall. Die Geheimpolizei witterte Sabotage des Westens.

  • Beitrag über Karl von Kraus in der DDR Revue.
    Themenbeitrag

    Vom V-Mann der SS zum Stasi-Spitzel

    Karl von Kraus (1905 bis 1968)

    Jahrelang trat der Arzt Karl von Kraus als Propagandist des DDR-Gesundheitswesens auf. 1962 wurde er von seiner NS-Vergangenheit eingeholt. Die Stasi hatte sich dafür nicht wirklich interessiert.

  • Fotos aus einem Album, das Erich Mielke zum Geburtstag geschenkt wurde
    Themenbeitrag

    Der Kiez des kleinen Erich

    Zum 70. Geburtstag erhielt der Minister für Staatssicherheit Erich Mielke ein besonderes Geschenk. Es waren Fotos, die den West-Berliner Stadtteil Wedding zeigen. Denn dort, im Wedding, war Mielke einst aufgewachsen – eine Heimat im Westen, die der Stasi-Chef nun nicht mehr besuchen konnte.

  • Beweisstück in einem Fall von Mobbing gegen ein SED-Mitglied in einem Betrieb
    Themenbeitrag

    "Puckelrussisches Hängebauchschwein"

    Dicke Luft im VEB Betonwerk Berlin-Grünau: Der bei den Kollegen unbeliebte Willi S. findet eine Metallschiene auf seinem Spind. "Puckelrussisches Hängebauchschwein" steht darauf. Die ungewöhnliche Beleidigung ruft die Stasi auf den Plan. Denn S. ist SED-Mitglied, und "puckelrussisch" weckt die ...

  • Seite einer Foto-Dokumentation des Bahnhofs Friedrichstraße in Berlin
    Themenbeitrag

    "Agentenschleuse" und "Gespensteröffnung"

    Der Bahnhof Friedrichstraße war die wichtigste Grenzübergangstelle in Berlin zwischen 1961 und 1990. Sie hatte für die Stasi eine zentrale Bedeutung. Es galt, Fluchtversuche zu verhindern, eigene Agenten in den Westen und zurück zu schleusen und "feindliche Kräfte" am Eintritt in die DDR zu ...

  • BStU
    Themenbeitrag

    Hirsebrei für den Generaldirektor

    Der Leserbriefschreiber wollte es dem Chefredakteur der Suhler Tageszeitung Freies Wort leicht machen. Mit blauem Kugelschreiber markierte er am Rand des Textes den Abschnitt, der ihm bei der Lektüre der SED-Parteizeitung aufgestoßen war, faltete die Zeitungsseite sorgfältig zusammen und legte ...

  • Themenbeitrag

    Ein Umschlag voller "Hetzbuchstaben"

    Am 10. Juli 1950 fanden Volkspolizisten in Leipzig auf der Straße verteilt 30 aus rosafarbenem Papier ausgeschnittene Buchstaben "F". Die Volkspolizisten stellten das Papier sofort sicher. Das "F" stand für "Freiheit", und war Anfang der 50er Jahre durch westliche Flugblätter und Broschüren ...

  • Rekruten des MfS-Wachregiments in der Kaserne in Berlin-Adlershof
    Themenbeitrag

    Das Wachregiment des MfS "Feliks E. Dzierżyński"

    Das Wachregiment des MfS galt als militärisch-operativer Arm der Stasi und war in und um Ost-Berlin stationiert. Es hatte in erster Linie die Aufgabe, Partei- und Staatsobjekte wie die Politbürosiedlung Wandlitz zu bewachen und die Sicherheit führender Repräsentanten der DDR einschließlich ...

  • Blick auf die Fenster der Umwelt-Bibliothek von außen
    Themenbeitrag

    Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek

    Unter dem Decknamen Aktion "Falle" führte die Stasi in der Nacht vom 24. zum 25. November 1987 in der Umweltbibliothek eine Razzia durch. Geplant war, Aktivisten bei der Herstellung der nicht durch die kirchliche Lizenz gedeckten Oppositionszeitung "Grenzfall" zu ertappen.

  • Prozess gegen sieben Agenten der Spionageorganisation Gehlen. Werner Haase steht als Angeklagter vor dem Richterpult.
    Themenbeitrag

    Geheimdienstkrieg in Deutschland

    Die Konfrontation von DDR-Staatssicherheit und Organisation Gehlen 1953

    Vom 18. bis 21. Dezember 1953 fand vor dem Obersten Gericht der DDR der Schauprozess gegen Werner Haase, Siegfried Altkrüger, Walter Rennert, Karl-Heinz Schmidt, Rolf Oesterreich, Walter Schneider und Helmut Schwenk statt. Die Angeklagten waren alle in unterschiedlichen Funktionen für die ...

  • Tatortfoto der Stasi von dem Ort, an dem der Schüler versuchte, die Grenze zu überwinden, und wo ihn die tödlichen Schüsse trafen
    Themenbeitrag

    Tödliche Grenze

    Wie die Stasi die Erschießung eines 15-Jährigen vertuschte

    Der Fluchtversuch zweier Schüler aus Halle-Neustadt endete im Dezember 1979 tödlich. Soldaten der Grenztruppen erschossen einen 15-Jährigen an der innerdeutschen Grenze bei Sorge im Harz. Sein Begleiter überlebte.

  • Akten im Stasi-Unterlagen-Archiv
    Themenbeitrag

    Wer war wer in Hoheneck?

    Stasi und Strafvollzug

    Hoheneck in Stollberg zählt zu den Orten, die zum Synonym für Schrecken und Leid wurden. Von 1950 bis 1989 befand sich hier das zentrale Frauengefängnis der DDR.

  • Die Drittklässler krochen unterhalb des Stacheldrahtes hindurch. Auf den Bildern ist die 'Durchbruchstelle' genau festgehalten. Die Ortschaft Sattelgrund lag bereits in der Bundesrepublik.
    Themenbeitrag

    Rodelpartie in den Westen

    Am Abend des 19. März 1969 meldete sich ein sichtlich aufgelöster Familienvater in der Kompanie der Grenztruppen in Neuenbau im damaligen DDR-Bezirk Suhl. Er schilderte, dass seine Verwandtschaft aus dem oberfränkischen Tettau angerufen und ihm mitgeteilt hatte, dass sein Sohn und ein weiterer ...

  • Ein Häftling wird von zwei Aufsehern einen Gang entlang geführt.
    Themenbeitrag

    Misstrauen hinter Gittern

    Jeder 20. Häftling in DDR-Haftanstalten war im Jahr 1989 als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) der Staatssicherheit verpflichtet. Die Zusammenarbeit mit der Geheimpolizei ist unter den repressiven Bedingungen der Haft anders zu werten, als die in Freiheit. Besondere Umstände galten sowohl für die ...

  • Akten im Stasi-Unterlagen-Archiv
    Themenbeitrag

    Lesben im Visier der Staatssicherheit

    Recherche zu einem Dokumentarfilm im Stasi-Unterlagen-Archiv

    Die DDR-Geheimpolizei stufte Zusammenschlüsse homosexueller Menschen als "feindlich-oppositionelle Gruppen" ein. Sie setzte gezielt auf IMs, um mehr über diese Szene zu erfahren und um gegen sie vorzugehen.

  • Das Bild zeigt einen Wissenschaftler, wie er ein Reagenzglas, gefüllt mit kleinen Hakenkreuzen, an einen amerikanischen Soldaten übergibt.
    Themenbeitrag

    Die AIDS-Verschwörung

    Das Ministerium für Staatssicherheit und die AIDS-Desinformationskampagne des KGB

    Anfang der 1980er-Jahre verbreitete sich AIDS auf der Welt. Stasi und KGB streuten das Gerücht, die Krankheit sei als biologischer Kampfstoff in US-Militärlabors entwickelt worden.

  • Regale im Stasi-Unterlagen-Archiv in Berlin
    Themenbeitrag

    Die Stasi und die Wahlfälschung 1989

    Am 7. Mai 1989 waren die Bürgerinnen und Bürger der DDR aufgerufen, anlässlich der Kommunalwahlen den Kandidaten der Nationalen Front ihre Stimme zu geben. Als "Schild und Schwert der Partei" beobachtete die Stasi sämtliche Aktivitäten im Zusammenhang mit den Wahlen. Verhindern konnte sie das ...

  • Zwei Frauen in Arbeitskitteln vor einer Kaffeemaschine.
    Themenbeitrag

    "Betrug am Arbeiter"

    Die Kaffeekrise 1977 im Blick des MfS

    1977 wurde in der DDR ein weit verbreitetes Genussmittel zum Politikum: Der Kaffee. Aufgrund gestiegener Weltmarktpreise hatte sich die DDR-Regierung entschlossen, einige Kaffeesorten durch einen "Kaffee-Mix" genannten Verschnitt zu ersetzen. Dies löste einen Sturm der Entrüstung aus, der die ...

  • Aktenstapel
    Themenbeitrag

    Knastware für den Klassenfeind

    Häftlingsarbeit in der DDR, der Ost-West-Handel und die Staatssicherheit

    Im Jahr 2012 geriet der Möbelriese Ikea als Nutznießer von Häftlingsarbeit aus der DDR in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Während das schwedische Unternehmen Anstrengungen zur Aufarbeitung seiner Vergangenheit unternahm, wurde bekannt, dass viele weitere Unternehmen ebenfalls Waren ...

  • Akten im Berliner Archiv
    Themenbeitrag

    Überwachte Wissenschaft

    Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde eine Vielzahl von deutschen Wissenschaftlern in die Sowjetunion deportiert. Nachdem ihr Wissen "abgeschöpft" war, erfolgte die Rückführung in die neu gegründete Deutsche Demokratische Republik (DDR).

  • Im Zellenblock der Stasi-U-Haftanstalt 'Roter Ochse'
    Themenbeitrag

    Eingesperrt im "Roten Ochsen"

    Der "Rote Ochse" war die zentrale Untersuchungshaftanstalt der Stasi in Halle. Für viele Inhaftierte war sie Zwischenstation auf dem Weg in die nächste Haftanstalt. Andere verbüßten dort eine jahrelange Haftstrafe.

  • Erkennungsdienstliche Fotos
    Themenbeitrag

    Irokese und Sicherheitsnadel

    Punks im Visier der Stasi

    Die Möglichkeiten in der DDR gegen das bestehende Gesellschaftssystem zu opponieren, waren sehr gering. Meist wurden solche Bestrebungen im privaten, anonymen Raum konspirativ geplant bzw. bekundet. Nur selten wurde die Ablehnung der gesellschaftlichen Verhältnisse offen und direkt gezeigt. Mit ...

  • Auf einer Karte markierter Verbreitungsradius des Senders Radio Glasnost
    Themenbeitrag

    Stasi in West-Berlin: Radio Glasnost

    Radio aus dem Osten für den Osten - von West-Berlin aus gesendet

    Am 22. Juli 1987, ging "Radio Glasnost - außer Kontrolle" in West-Berlin erstmals auf Sendung. Der private Alternativ-Kanal "Radio 100" machte es möglich - eine Sendung der DDR-Opposition aus West-Berlin für die ganze Stadt. Auch die Stasi hörte mit.

  • Gebäude der BStU-Außenstelle Leipzig
    Themenbeitrag

    "Ich wurde zur Republikflucht ausgebildet"

    Der Schwimmsportler Axel Mitbauer in Leipzig über seine Flucht aus der DDR - 25 Kilometer durch die Ostsee

    Axel Mitbauer war 1969 aus der DDR "gekrault" - 25 Kilometer durch die Ostsee. In der Außenstelle Leipzig der Stasi-Unterlagen-Behörde berichtete er über seine Flucht und die Folgen.

  • Schwarzweißbild vom Schloss Seeburg am Süßen See.
    Themenbeitrag

    "Vorbereitung auf den Tag X"

    Die geplanten Isolierungslager der Stasi

    Mit einem speziellen Codewort an alle 211 Kreisdienststellen des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) sollte im Ernstfall eine ungeheuerliche Maschinerie in Gang gesetzt werden: Innerhalb von 24 Stunden sollten über 2.900 Personen festgenommen und über 10.000 in Isolierungslager verschleppt ...

  • Firmenzentrale Wismut in Chemnitz heute
    Themenbeitrag

    Geheimsache Uranbergbau

    Die Wismut AG - ein "Staat im Staat"

    Die ostdeutsche Wismut AG war der drittgrößte Uranproduzent der Welt. Sie ermöglichte den Aufstieg der UdSSR zur nuklearen Supermacht. Um den strategischen Rohstoff Uran zu gewinnen, entstand in der DDR ein "Staat im Staate" - die Sowjetisch-deutsche Wismut Aktiengesellschaft.

  • Regale im Stasi-Unterlagen-Archiv in Berlin
    Themenbeitrag

    Bob Dylan 1987 in Ost-Berlin

    Wie die Stasi das Konzert im Treptower Park einschätzte

    Am 17. September 1987, während der 750-Jahr-Feier von Berlin, trat der amerikanische Musiker Bob Dylan im Ost-Berliner Treptower Park vor ca 100.000 Zuschauern auf. Die Stasi überwachte wie bei jedem Großereignis die Geschehnisse genau, achtete auf unliebsame Aktivitäten der eigenen ...

  • Übersicht zum Streckenverlauf des Olof-Palme-Friedensmarsches in der DDR.
    Themenbeitrag

    Olof-Palme-Friedensmarsch

    1. bis 18. September 1987

    Am frühen Abend des 5. September 1987 demonstrierten im Berliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg etwa 1000 Personen, die auf Initiative von Stadtjugendpfarrer Wolfram Hülsemann mit DDR-kritischen Transparenten, Losungen und Forderungen von der Zionskirche zur Gethsemanekirche zogen. Diese größte ...

  • Auf dem schwarzweißen Lichtbild ist ein Gleisstrang abgebildet, der zwischen dichter Vegetation verläuft. Im Vordergrund zwei Brückenpfeiler, zwischen denen die Bahnstrecke verläuft, zu sehen. Der linke Brückenpfeiler wurde mit der Losung 'Freiheit für alle', der rechte Pfeiler mit 'DDR 5 nach 12' in weißer Farbe beschriftet.
    Themenbeitrag

    Gewalteskalation am Dresdner Hauptbahnhof

    Stasi-Unterlagen über die Zusammenstöße am 4. Oktober 1989

    Tatortfotos und ein Video der Bezirksverwaltung Dresden zeigen die Zusammenstöße vom 4. Oktober 1989 am Dresdner Hauptbahnhof und dadurch entstandenen Schäden. Ausreisewillige hatten versucht auf die aus Prag kommenden Sonderzüge aufzuspringen, in denen die "Botschaftsbesetzer" in die ...

  • [In den Grenzsicherugsanlagen wurden Kfz-Sperrgraben und Grenzzaun fotografiert. Da das Schlupftor im unteren Drittel des Grenzzauns nicht zu erkennen ist, wurde es mit Bleistift extra eingezeichnet, die beiden umgebenden Zaunpfeiler wurden mit rotem Filzstift nachgemalt.
    Story

    Unsichtbare Löcher in der Mauer

    Über Schlupflöcher im Eisernen Vorhang schmuggelte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) unbemerkt Dokumente, Agenten und Sonderkommandos zwischen Ost und West hin und her. Der Geheimpolizei stand dafür ein ausgeklügeltes System an "Grenzschleusen" zur Verfügung, die sich gut versteckt ...

  • Das Schwarz-Weiß-Foto zeigt den Grenzverlauf in Berlin-Mitte unmittelbar nach dem Mauerbau. Das Bild zeigt eine Mauer mit aufgesetztem Stacheldraht und Panzersperren im Vordergrund.
    Story

    Der Mauerbau in den Unterlagen der Staatssicherheit

    Anfang der 60er Jahre flüchteten Abertausende Menschen aus der DDR. Das Land stand wirtschaftlich und politisch vor dem Ruin. Die Staatsmacht wusste sich angesichts der desolaten Lage nicht anders zu helfen, als das eigene Volk einzusperren. Eine unüberwindbare Mauer sollte die Massenflucht ...

  • Vier Linolschnitte liegen auf acht verschiedenen Papierabzügen, deren Druckfarben sind in rot und schwarz.
    Themenbeitrag

    Der "Feind" schreibt "Kunstschrift"

    "Feind" – der Name, den Leutnant Harald Pippig für den von ihm geführten Operativ-Vorgang wählte, war eindeutig. "Staatsgefährdende Propaganda und Hetze" warf der Offizier der KD Perleberg dem anonymen Briefeschreiber vor, der im Sommer 1962 einige Linolschnitte in den Westen geschickt ...

  • Ein schwarzweißes kriminaltechnisches Foto vom Grenzzaun liegt auf einer Tatortskizze, zuunterst ist ein alter Aktendeckel zu sehen.
    Themenbeitrag

    Der angebliche Selbstmord eines "Grenzverletzers"

    Herbert Kiebler war einer von mindestens 140 Menschen, die zwischen 1961 und 1989 an der Berliner Mauer zu Tode kamen. Doch die Staatssicherheit wollte das Geschehen in einem anderen Licht darstellen und fingierte vermeintliche Beweisstücke, um es als einen Suizid darzustellen.

  • Das Bild zeigt eine geöffnete Streichholzschachtel, in der einige kleine Steine liegen.
    Themenbeitrag

    "Kriegshetze" in der Streichholzschachtel

    Ein paar winzige Steine in einer Streichholzschachtel sind der Grund, weshalb Walter M. 1952 zu zehn Jahren Haft verurteilt wurde. Über 60 Jahre später wurde durch diesen Teil der "Gegenstandsablage" belegt, dass es sich nicht um angebliches Urangestein handelte.

  • Ein Stasi-Mitarbeiter während seiner Arbeit am Schreibtisch. Die Aufnahme stammt aus den 80er Jahren.
    Themenbeitrag

    Die Liste der Hauptamtlichen Mitarbeiter

    Mit dem Ende der Kontrolle der Stasi-Dienststellen durch Bürgerkomitees im Sommer 1990 gelangte eine elektronische Datei mit den Namen, Geburtsdaten und Jahresgehältern aller hauptamtlichen Stasi-Mitarbeiter in die öffentliche Zirkulation. Diese Daten waren Teil des offiziell als Projekt 3325 ...

  • Kinder aus Westdeutschland treffen per Sonderzug zu Ferien in der DDR ein 1956
    Geschichtsgalerie

    Interzonenzug

    Schienenverbindungen über innerdeutsche Grenzen, 1945-1970

  • Autogrammkarte von Camillo Felgen an Rolf K. aus Rostock auf der Gerichtsakte von Rolf K.
    Themenbeitrag

    "Trotz allem"

    "Trotz allem", notierte der Sänger Camillo Felgen im Herbst 1959 auf einer Autogrammkarte – Worte, die sich gut als Titel für einen seiner Schlager gemacht hätten. "Sag warum", "Irgendwann erwacht ein neuer Tag" oder "Wenn ein Stern vom Himmel fällt" hießen die Songs, mit denen der ...

  • Die vom MfS archivierte Sportmütze, die im Prozess als Beweismittel gedient hatte, und die Akte von Rudolf N.
    Themenbeitrag

    Ein Flüchtling kehrt zurück

    "Frage: Ihnen wird hiermit eine graublaue Sportmütze vorgelegt. Ist Ihnen diese bekannt? Antwort: Ja, die mir vorgelegte Mütze ist mir bekannt. Es ist mein Eigentum. Es handelt sich bei dieser Mütze um diejenige, die ich auf meiner Flucht nach Westdeutschland verloren habe."

  • Die Farbfotografie wurde vom Ufer der Havel am Potsdamer Park Babelsberg aus aufgenommen. Im Bildmittelpunkt ist die Glienicker Brücke zu sehen. Auf dem Wasser fahren Schiffe. Hinter der Brücke ist ein Wald zu erkennen. Am Ufer im Bildvordergrund sind Bäume, Sträucher und zwei Personen zu sehen.
    Geschichtsgalerie

    Eine Episode aus dem Kräftespiel zwischen Ost und West

    Die Glienicker Brücke

    Genau in ihrer Mitte verlief während des Kalten Kriegs die offizielle Grenze zwischen der DDR und West-Berlin.

  • Story

    Aktion "Störenfried"

    Am 17. Januar 1988 entrollte eine Gruppe von Demonstrantinnen und Demonstranten bei der alljährlichen "Kampfdemonstration" zu Ehren von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg in Ost-Berlin selbstgemalte und nicht genehmigte Transparente. Sie wollten die anwesende SED-Prominenz mit Luxemburg-Zitaten ...

  • 40 Dinge 1989 - Hinter den Kulissen
    Themenbeitrag

    Hinter den Kulissen

    Major Lothar Fröhner, stellvertretender Referatsleiter in der HA PS, dürfte zufrieden gewesen sein. An der »politisch-operative[n] Situation im Handlungsraum Tribüne Karl-Marx-Allee und Umgebung« hatte sich zwischen April und September 1989 nämlich nichts Wesentliches verändert.

  • Das Bild zeigt vier Jugendliche auf einer Bühne stehend. Ganz rechts außen befindet sich eine Fahne der FDJ.
    Themenbeitrag

    Jugendliche IM

    Die Akte "Shenja"

    Unter den zuletzt rund 180.000 inoffiziellen Mitarbeitern (IM) der Stasi gab es tatsächlich auch eine kleine Gruppe an Minderjährigen. Ihre Zahl zu beziffern ist schwierig, da die Quellenlage in den Statistiken des MfS keine exakte Aussage zulässt, sondern nur Hochrechnungen. Für die Endphase ...

  • Blick in den vollbesetzten Festsaal des Klubhauses 'Erich Weinert' an der Wuhlheide.
    Themenbeitrag

    Staat gegen Kirche

    Jugendweihe und MfS

    Kommunion und Konfirmation waren in Westdeutschland feste Riten im von Kirchen mitgeprägten Alltag junger Leute. Eher unbekannt war die freireligiöse "Jugendweihe". Sie wurde im Osten zum staatlich geförderten Pendant. Denn die DDR-Regierung wollte kirchliche Einflüsse zielgerichtet ...

  • Mehrere Dokumente aus einer Stasi-Akte
    Themenbeitrag

    Psychisch Kranke und der X. Parteitag der SED

    Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) hatte die Aufgabe den X. Parteitages der SED vom 11. bis 16. April 1981 zu sichern. Wie ein Schreiben von Generalmajor Wilfried Müller, Leiter der BV Magdeburg, belegt, meinte das MfS den Parteitag auch vor psychisch kranken Menschen schützen zu ...

  • [Zu sehen ist das Deckblatt der Fotoserie auf der linken Seite. Leicht schräg und rechts daneben liegt eine der dazugehörigen Seiten. Es sind drei schwarzweiße Fotos aufgeklebt: ganz oben das Transparent, die beiden darunter zeigen Nahaufnamen des verarbeiteten Materials.]
    Themenbeitrag

    Der große Knall

    Als im offiziellen Lenin-Jahr 1970 in der Nachmittagspause einer Aktivtagung der Betriebsparteiorganisation der SED im VEB Fernsehgerätewerk Staßfurt das gezimmerte Tagungsmotto zu Boden stürzte, begann am selben Abend die Ermittlung unter Mitwirkung der Staatssicherheit. Hinter dem Absturz ...

  • Von Unbekannten hergestellter Handzettel mit aus Zeitungen ausgeschnittenen Buchstaben. Der Text lautet: 'Für Sputnik. Denn in der Masse liegt die Kraft! Beschweren Sie sich...'. Links neben dem Text ist ein Portraitfoto von Michail Gorbatschow abgebildet.
    Themenbeitrag

    Das "Sputnik"-Verbot

    Proteste gegen die Einstellung der Zeitschrift "Sputnik"

    1988 ließ die SED-Führung den Vertrieb der beliebten sowjetischen Zeitschrift "Sputnik" einstellen. Mit Beginn von "Glasnost" und "Perestroika" hatte "Sputnik" damit begonnen, auch Tabuthemen aufzugreifen. Das war den Mächtigen in der DDR ein Dorn im Auge. Mit der folgenden Empörung hatten sie ...