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Bundeskanzler Helmut Kohl (links) empfängt den DDR-Staatsratsvorsitzenden Honecker vor dem Bundeskanzleramt mit militärischen Ehren.

Besuch Erich Honeckers in der Bundesrepublik Deutschland, Quelle: Bundesregierung, B 145 Bild-00010687 / Schaack, Lothar

Themenbeiträge

Alle Themenbeiträge

  • Übergabe des Hundes 'Cocci' an einen Angehörigen der Westberliner Schutzpolizei durch den Bezirkstierarzt
    Themenbeitrag

    Ein Hund namens Cocci

    In der Nacht vom 21. auf den 22. Februar 1985 vermeldete das MfS in Ost-Berlin eine ungewöhnliche Grenzverletzung: Ein Hund aus dem Westen war in die Grenzsicherungsanlagen der DDR geraten. Ein Bericht der HA VI protokolliert die Rückgabe des Hundes an Polizisten aus West-Berlin minutengenau.

  • Grenzübergangsstelle Meiningen mit Abfertigungstrakten
    Themenbeitrag

    Grenzübergangsstellen für den Bezirk Suhl

    Am 21. Juni 1973 öffneten die Grenzübergangsstellen (GÜST) Meiningen/Eußenhausen und Eisfeld/Rottenbach in Südthüringen, was Reisen zwischen der Bundesrepublik und der DDR ermöglichte. Der Bezirk Suhl hatte den längsten Grenzverlauf zur Bundesrepublik und umfasste die Kreise Bad Salzungen, ...

  • Das Bild ist schräg in der Mitte geteilt: Die Hälfte oben links zeigt ein aktuelles Foto der Vorderfront von Haus 1 mit dem Sichtschutz. Die Hälfte unten rechts zeigt eine Reihe von Soldaten in Uniformen, vor denen Erich Mielke steht.
    Themenbeitrag

    Die Stasi-Zentrale gestern und heute

    40 Jahre lang hatte die Stasi ihre Zentrale in Berlin-Lichtenberg. Von hier aus organisierte die Staatssicherheit die Überwachung und Unterdrückung der Bevölkerung der DDR sowie die Spionage im Ausland. Heute ist das Gelände als "Campus für Demokratie" ein Ort der Aufklärung und ...

  • Themenbeitrag

    Kämpfende Hirsche für den Spionagechef

    Der Besuch Markus Wolfs in der Bezirksverwaltung Suhl

    Vom 30. Juli bis zum 2. August 1983 reiste Markus Wolf mit seiner Familie in den Bezirk Suhl. Der Besuch des stellvertretenden Ministers für Staatssicherheit und Chefs der Hauptverwaltung A (HV A) im Süden der DDR lässt sich anhand überlieferter Stasi-Unterlagen rekonstruieren.

  • Themenbeitrag

    Im Kugelhagel gestoppt

    Gescheiterter Fluchtversuch mit einem BVG-Bus am Grenzübergang Invalidenstraße

    Mitte Mai 1963 versuchte eine achtköpfige Gruppe aus Ost-Berlin, mit einem Reisebus der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) in den Westen zu gelangen. Der Fluchtversuch endete nur einen Meter vor der Grenze im Kugelhagel der Grenztruppen.

  • Themenbeitrag

    Der Diebstahl der Splitterminen

    Der Fall Michael Gartenschläger

    Mitte der 70er Jahre waren auf DDR-Gebiet ausgerichtete Selbstschussanlagen des Typs SM-70 ein fester Bestandteil der DDR-Sicherheitsarchitektur an der deutsch-deutschen Grenze. Anfang April 1976 vermeldete die Stasi, dass im Bezirk Schwerin eine solche SM-70 von Seiten der Bundesrepublik aus vom ...

  • Persönlicher Taschenkalender und Schraubenzieher von Helmut V. sowie seine Protestparolen
    Themenbeitrag

    Protest in der S-Bahn

    Etwa drei Wochen nach der Niederschlagung des Volksaufstandes in Ungarn begann ein Unbekannter Protestparolen auf Sitzen und Wänden von S-Bahn-Waggons in Berlin zu hinterlassen. Er forderte damit zum Beispiel "Freie Wahlen" und "Freiheit für Ungarn". Nach intensiver Beobachtung der S-Bahn-Züge ...

  • Kundgebung zum Volksentscheid über die Verfassung der DDR vor der Staatsoper, im Vordergund Angehörige der FDJ.
    Themenbeitrag

    "Habt Mut – stimmt Nein"

    Der Volksentscheid im Jahr 1968 über die neue sozialistische Verfassung der DDR

    Mit einer großangelegten Kampagne zum Volksentscheid buhlte die SED-Führung 1968 bei der DDR-Bevölkerung um "Ja"-Stimmen für die neue Verfassung. Die Stasi überwachte dabei das Wahlverhalten der Bürgerinnen und Bürger.

  • Mehrere Zettel aus einer Stasi-Akte. Auf einem der Zettel ist ein Liedtext der Gruppe Fehlfarben abgebildet, auf einem anderen ein Fließtext mit der Überschrift 'Einschätzung'.
    Themenbeitrag

    Rätseln über "Fehlfarben"

    Detektivspiel beim MfS: Ein Fundstück, eine kleine Gedichtsammlung in einem NVA-Spind, erregte Verdacht beim DDR-Geheimdienst. Sprachanalytischer Aufwand wurde betrieben und eigens ein Germanist beauftragt, der zugleich Stasi-IM ...

  • Lageplan des Hakenkreuzes
    Themenbeitrag

    Ein Hakenkreuz im Schnee

    In der Nacht des 25. Februar 1986 wurden Mitarbeiter der Kriminalpolizei und des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) zu einer "Hakenkreuzschmiererei" gerufen, die auf einer Wiese unterhalb eines Eisenbahnviadukts bei Königsbrück festgestellt worden war. Dort war, ohne jegliche Zeugen, ein ...

  • Zwei Männer zwischen zwei Autos stehend
    Themenbeitrag

    Die Überwachung vietnamesischer Vertragsarbeiter in Ost-Berlin

    Die DDR warb seit den 60er Jahren für verschiedene Industriebereiche zeitlich befristet Vertragsarbeiter aus dem sozialistischen Ausland an. Ein Großteil der Arbeitskräfte kam aus der Sozialistischen Republik Vietnam. In Ost-Berlin überwachte die Stasi die Arbeiter u. a. in Hinblick auf den ...

  • Themenbeitrag

    Raubzug im Spielzeugland

    Stasi und DDR-Antikhandel auf der Jagd nach Porzellanpuppen

    Der Verkauf von Porzellanpuppen und Puppenteilen in großen Mengen ließ im Sommer 1982 Mitarbeiter der Abteilung 13 der Hauptabteilung VII (HA VII/13) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) und Steuerfahnder des Rates des Bezirkes Magdeburg aufmerken. Sie leiteten Ermittlungen gegen zwei ...

  • Außenansicht des Gebäudes des Bundesamts für Verfassungsschutz
    Themenbeitrag

    Der Überläufer

    Wie der westdeutsche Verfassungsschutzmitarbeiter Hansjoachim Tiedge in die DDR überlief

    Am 19. August 1985 reiste Hansjoachim Tiedge, Gruppenleiter des westdeutschen Bundesamtes für Verfassungsschutz, über Helmstedt-Marienborn in die DDR und bat um Asyl. Sein Übertritt löste einen der größten Geheimdienstskandale in der Geschichte der Bundesrepublik aus.

  • Flugblatt, 1968
    Themenbeitrag

    Der Kampf um die Meinungsfreiheit auch in der DDR

    In der Nacht zum 21. August 1968 rollten Panzer in die Tschechoslowakei (ČSSR) ein. Es waren Panzer der "sozialistischen Bruderstaaten" Sowjetunion, Polen, Ungarn und Bulgarien. Die Prager Innenstadt glich einem Kriegsschauplatz. DDR-Grenztruppen sicherten die Grenze zur ČSSR, marschierten aber, ...

  • Blick von einer Besucherplattform in der Bernauer Straße auf Ost-Berlin. Vor einem Häuserblock steht eine kleine Gruppe von Menschen, die auf dem Foto in einem grünen Kreis markiert sind.
    Themenbeitrag

    Flucht von Berlin nach Berlin

    Im Jahr 1970 misslang eine geplante Flucht von Ost- nach West-Berlin mithilfe eines Fluchttunnels. Die Stasi war durch einen Spitzel bereits im Vorfeld über den Plan des Tunnelbaus informiert und verhinderte das Vorhaben.

  • Im Vordergrund befindet sich eine Formation mehrerer Frauen auf Stelzen und in hohen, bunten Reifröcken, dahiner folgen weitere Menschen in historischen Kostümen aus dem 18./19. Jahrhundert und Umzugswagen. An der Seite stehen links und rechts jeweils dicht gedrängt Zuschauerinnen und Zuschauer. Im Hintergrund sind der Palast der Republik und der Berliner Dom zu sehen.
    Themenbeitrag

    Jubel, Trubel, Heiterkeit?

    Die 750-Jahr-Feier in Ost-Berlin 1987

    Im Ost- wie im Westteil der Stadt feierte Berlin 1987 sein 750-jähriges Jubiläum. Beide Stadthälften hatten das Ziel, sich bestmöglich zu präsentieren. Denn von Anfang an war klar, dass mit den Feierlichkeiten nicht nur die Stadt selbst, sondern Ost- und West-Berlin auch als Aushängeschilder ...

  • Deutsch-deutsche Grenze bei Vacha, Schlagbaum auf der B 62, Hinweisschild 'Nach Vacha 2 km'
    Themenbeitrag

    Aktion "Ungeziefer"

    Die Zwangsaussiedlungen tausender Menschen aus dem DDR-Grenzgebiet im Mai/Juni 1952

    Die innerdeutsche Grenze war in den 1950er Jahren während des Kalten Krieges die Nahtstelle der verfeindeten Systeme und gleichzeitig Kontaktpunkt der Menschen in Ost und West. In den Augen der DDR-Führung stellte diese eine Gefahr dar, der mit einem Ausbau der Grenzanlagen begegnet werden ...

  • Themenbeitrag

    Wie die Stasi die Leipziger Umweltbewegung überwachte

    Der Pleiße-Gedenkmarsch vom 5. Juni 1988

    Im SED-Staat war die Umweltpolitik der "Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik" untergeordnet. Umweltdaten unterlagen seit einem Beschluss des Ministerrates vom 16. November 1982 der Geheimhaltung. Schon seit den 70er Jahren wurde über Umweltverschmutzungen und deren gesundheitliche Folgen ...

  • Themenbeitrag

    Wo die Stasi Urlaub machte

    Die Ferienheime des MfS

    Im Auftrag und mit Wissen der SED überwachte und unterdrückte das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) die eigene Bevölkerung. Innerhalb des Geheimpolizeiapparates sorgte ein eigenes Ferienwesen dafür, dass sich hauptamtliche und inoffizielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig ...

  • Roland Kaiser steht im Oktober 1987 in Ost-Berlin. Im Hintergrund die Museumsinsel und der Fernsehturm.
    Themenbeitrag

    Roland Kaiser: Drohung mit Konzertabsage

    Wie der Schlagersänger die Einreise seines Musikers Franz Bartzsch erwirkte

    Der Musiker Franz Bartzsch war 1980 nach einem Auftritt in West-Berlin nicht in die DDR zurückgekehrt. Obwohl er deshalb mit einem Einreiseverbot für die DDR belegt war, konnte er 1987 als künstlerischer Leiter an drei Roland-Kaiser-Konzerten in Ost-Berlin teilnehmen.

  • Themenbeitrag

    Die Stasi, die Kiez-Kicker und ihr Stadion

    In direkter Nachbarschaft zur ehemaligen Stasi-Zentrale in Berlin-Lichtenberg liegt bis heute das Hans-Zoschke-Stadion, die Heimat des Sportvereins SV Lichtenberg 47. Die enge Bebauung des Stasi-Areal Mitte der 70er und der trotzdem steigende Platzbedarf des Ministeriums für Staatssicherheit ...

  • Themenbeitrag

    Karneval unter Kontrolle

    Überwachung des Karnevals 1989 durch die Stasi im Bezirk Dresden

    Das allgemeine Faschingstreiben im Januar und Februar 1989 bedeutete auch in der DDR für die Karnevalisten der Gemeinden im Kreis Pirna Narrenfreiheit. Die Plakate und Losungen der "Narren" machten dann auch schnell klar, wie der real existierende Sozialismus von der Bevölkerung tatsächlich ...

  • Mehrere Menschen stehen in Gruppen vor der Kreuzkirche in Dresden, Passanten laufen vorbei.
    Themenbeitrag

    Die Überwachung der Friedensforen in Dresden

    Im Oktober 1981 verteilten Jugendliche aus der Jungen Gemeinde in der Dresdner Innenstadt einen Aufruf auf hunderten Flugblättern. Sie wollten am 13. Februar 1982, zum 37. Jahrestag des Bombenangriffs auf Dresden, möglichst viele Menschen dazu bewegen, zur Ruine der Frauenkirche zu kommen. Um ...

  • Themenbeitrag

    Führerlos ins Unglück

    Am 3. Februar 1952 ereignete sich auf der Bahnstrecke zwischen Suhl und Zella-Mehlis ein tragisches Zugunglück mit Toten und Schwerverletzten. Eine Dampflokomotive hatte sich am Bahnhof Oberhof führerlos in Bewegung gesetzt, war rückwärts gerollt und auf einen Personenzug geprallt. Im ...

  • Themenbeitrag

    Spielefans unter Beobachtung

    Die Computerszene in der DDR

    In den 80er Jahren erreichte die weltweite Faszination für Computer auch die DDR. Im ganzen Land schlossen sich junge Menschen zusammen, um gemeinsam zu programmieren, Software zu tauschen und zu spielen. Die SED-Führung sah großes Potenzial in dem neuen Medium, hegte gleichzeitig aber auch ...

  • Nahaufnahme von weißen Christbaumkugeln, die an Tannenzweigen hängen.
    Themenbeitrag

    Christbaumkugeln im Spiegel der Stasi-Unterlagen

    Der beliebte Thüringer Christbaumschmuck hat seinen Ursprung im Thüringer Wald, speziell im kleinen Städtchen Lauscha. In der DDR waren die zerbrechlichen Erzeugnisse wichtiges Exportgut und sprudelnde Devisenquelle, denn den Großteil des Christbaumschmucks verkauften die Außenhändler ...

  • Über die Eingangsrampe des Stadions der Weltjugend läuft die Parade der Delegationen. Noch ist die Vorhut der Parade auf der Rampe, bestehend aus Bannerträgern. Auf der Rampe selbst geht eine Formation Weißgekleideter mit Fahnen in verschiedenen Farben, von Orange über Gelb bis Pink, Grün und Blau. Auf der Wettkampfbahn des Stadions gehen fünf Formationen aus je drei Menschen, die jeweils ein Spruchband tragen.
    Themenbeitrag

    Die Welt zu Gast hinter der Mauer

    Die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten 1973

    Vom 28. Juli bis zum 5. August 1973 fanden in Ost-Berlin die X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten statt. Unter dem Motto "Für antiimperialistische Solidarität, Frieden und Freundschaft" belebten ca. 25.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Festivals aus 140 Ländern die Hauptstadt der ...

  • Eine Menschenmenge steht in unwegsamem Gelände und hört dem CDU-Politiker Alfred Dregger zu, der vor ihnen steht und etwas erklärt.
    Themenbeitrag

    Blick in den Osten

    Grenzinformationsstellen im Spiegel der Stasi-Unterlagen

    Am 18. Juni 1966 weihte der Landrat des Landkreises Königshofen im Grabfeld feierlich die Grenzinformationsstelle Breitensee ein. Sie war die erste ihrer Art in der Bundesrepublik und lag in der unterfränkischen Provinz nur etwa 500 Meter von der innerdeutschen Grenze entfernt. Rasch erregte das ...

  • Schauspieler Robert Brown steht bei den James-Bond-Dreharbeiten am Checkpoint Charlie neben einem Auto und spricht mit einer anderen Person
    Themenbeitrag

    James Bond im Visier der Stasi

    "Vergessen Sie nicht, 007. Sie sind jetzt ganz auf sich gestellt." Mit diesen Worten verabschiedet Geheimdienstchef M (gespielt von Robert Brown) im Film "Octopussy" den berühmtesten Agenten der Filmgeschichte, James Bond (Roger Moore). Der Dreh für diese Szene fand im August 1982 auf der ...

  • Völkerschlachtdenkmal
    Themenbeitrag

    "Napoleon" im Visier der Staatssicherheit

    Wie das MfS auf preußische Traditionspflege reagierte

    Preußische Traditionen erlebten in den letzten Jahren der DDR einen staatlich initiierten Aufschwung. Das international ausgerichtete Gedenken 1983 und 1988 an die Völkerschlacht bei Leipzig erregte auch die Aufmerksamkeit der Staatssicherheit.

  • Eine Reihe von Pfarrern im Talar läuft zur Beerdigung von Oskar Brüsewitz.
    Themenbeitrag

    Oskar Brüsewitz

    Selbstverbrennung eines Pfarrers

    Am 18. August 1976 zündete sich der evangelische Pfarrer Oskar Brüsewitz vor der Michaeliskirche in Zeitz an. Mit einem Transparent hatte er zuvor gegen die Bildungs- und Kirchenpolitik der SED protestiert. Vier Tage später erlag er seinen schweren Verletzungen.

  • Grenzzaun mit Splitterminen des Typs SM-70
    Themenbeitrag

    Der VEB Chemiewerk Kapen und die Splittermine SM-70

    Mit dem Mauerbau im Jahr 1961 reagierte die DDR auch auf die anhaltende Fluchtbewegung der eigenen Bevölkerung in die Bundesrepublik und nach West-Berlin. Damit wurde endgültig ein bereits durch die Aktionen "Grenze" und "Ungeziefer" im Jahr 1952 angestoßener Prozess manifester Bestandteil der ...

  • Franz Josef Strauß gewährt Erich Honecker einen Milliardenkredit.
    Themenbeitrag

    Von Strauß und Schalck-Golodkowski eingefädelt

    Bundesrepublik bürgt für einen Milliardenkredit an die nahezu bankrotte DDR

    1983 war die Lage zwischen Ost und West äußerst angespannt. Mit der Nachrüstung in Westeuropa als Reaktion auf die Stationierung neuer sowjetischer Atomraketen erreichte das Wettrüsten der Supermächte einen erneuten Höhepunkt. Auch das deutsch-deutsche Verhältnis war erneut an einem ...

  • Ein Araber gibt dem Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht (links) Erläuterungen im Tal der Könige.
    Themenbeitrag

    Dreieck Bundesrepublik – DDR – Israel

    Im Mai 1965 nahmen Israel und die Bundesrepublik diplomatische Beziehungen auf. Dies sorgte für Verstimmungen in der arabischen Welt. Die Auslandsspionage der Stasi verfolgte bereits im Vorfeld die Entwicklung dieser diplomatischen Gemengelage.

  • Themenbeitrag

    Das Umweltschutz-Paradox

    Die Deutsche Demokratische Republik hatte in ihrer Verfassung von 1968 den Umweltschutz fest verankert. Mit der Gründung des Ministeriums für Umweltschutz und Wasserwirtschaft im Juni 1972 schuf sie eine Institution, welche die Maßnahmen des Umweltschutzes in die Tat umsetzen sollte. In der ...

  • Eine konstituierende Sitzung des Martin-Luther-Komitees der DDR fand am 13. Juni 1980 im Amtssitz des Staatsrates statt. v.l.n.r.: Erich Honecker, Landesbischof Werner Leich, Gerald Götting, Bischof Werner Krusche
    Themenbeitrag

    Schwieriges Verhältnis

    Das Treffen zwischen Honecker und Bischof Leich am 3. März 1988

    Das angespannte Verhältnis von Staat und Kirche führte am 3. März 1988 zu einem Spitzentreffen zwischen SED-Generalsekretär Erich Honecker und Bischof Werner Leich. Die Staatssicherheit dokumentierte die Reaktion der Evangelischen Kirche auf das Gespräch.

  • Irmtraud Morgner und Fritz-Rudolf Fries verfolgen von ihren Plätzen aus die Diskussion im Plenum.
    Themenbeitrag

    Der X. Schriftstellerkongress der DDR

    vom 24.-26. November 1987 in Ost-Berlin

    Schriftstellerinnen und Schriftsteller litten in der DDR unter der Bevormundung durch das SED-Regime. Gegen die Zensur regte sich in den 80er Jahren vermehrt offene Kritik. Die zuständige Kulturabteilung des Zentralkomitees der SED, die dem Chefideologen und Politbüromitglied Kurt Hager ...

  • Zu sehen ist ein BH mit integrierter Kamera an einem Modell-Torso
    Themenbeitrag

    Kreative Tschekisten

    Ideenmanagement im Ministerium für Staatssicherheit

    Eine Fotokamera im BH, eine Funkstation im Reserverad, eine Reizgas versprühende Taschenlampe oder ein Versteck für Schriftgut im Feuerlöscher: Der Erfindungs- und Ideenreichtum der hauptamtlich und inoffiziell für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) tätigen Männer und Frauen ...

  • Matthias Domaschk sitzt auf einem Bordstein am Marktplatz Jena. Er blättert durch mehrere Zettel, die er sich auf den Schoß gelegt hat.
    Themenbeitrag

    Tod in Stasi-U-Haft

    Das viel zu kurze Leben von Matthias Domaschk

    Am frühen Abend des 10. April 1981 stieg der 23-jährige Matthias Domaschk zusammen mit seinem Freund Peter Rösch in Jena in einen Zug nach Ost-Berlin. Sie wollten zu einer Geburtstagsfeier. Doch eine Stunde vor Berlin wurden beide aus dem Zug geholt. Ein Verhörmarathon begann, der zwei Tage ...

  • Bildbericht, in den Fotos des Grenzzauns eingeklebt sind, über den Rolf H. 1987 in den Westen floh. Auf einigen Bildern ist ein Fetzen der Uniform des geflüchteten NVA-Gefreiten zu sehen, die während seiner Flucht am Zaun zerriss.
    Themenbeitrag

    Ein Stofffetzen am Grenzzaun

    Das Foto von einem "Stofffetzen am Grenzzaun" zeigt ein Stück Uniform eines 25-jährigen Wehrdienstleistenden aus Merseburg, der am 2. Mai 1987 in der Nähe von Stedtlingen bei Suhl in den Westen fliehen konnte. Mit einer aus Ästen gebauten Leiter kletterte er über den Zaun, wobei er seine ...

  • Themenbeitrag

    Tödliche Flugzeugentführung

    Am 10. März 1970 nahm der verzweifelte Versuch des Ehepaars Christel (23) und Eckhard Wehage (21), über eine Flugzeugentführung in den Westen zu fliehen, ein tragisches Ende. Weil die Entführung einer Passagiermaschine der DDR-Fluglinie "Interflug" misslang, richteten die beiden ihre Waffen ...

  • Themenbeitrag

    Das Ende

    Die Auflösung der Stasi im DDR-Bezirk Suhl

    Am Abend des 4. Dezember 1989 zogen tausende Demonstranten vor die Tore des Stasi-Bezirksamtes in Suhl. Was wenige Wochen vorher noch unmöglich schien, galt jetzt als machbar. Doch weder die Protestierenden noch die Stasi-Mitarbeiter konnten den Ausgang dieser Grenzüberschreitung abschätzen. ...

  • Themenbeitrag

    "Stell Dir vor, es ist Wahl, und keiner geht hin!"

    Die Kommunalwahlen am 7. Mai 1989 im Bezirk Dresden

    Am 7. Mai 1989 fanden in der DDR Kommunalwahlen statt. Die Bürgerinnen und Bürger waren aufgerufen, den Kandidatinnen und Kandidaten der Nationalen Front ihre Stimme zu geben. Doch bereits im Vorfeld brachte die Bevölkerung verstärkt ihren Unmut über die SED-Regierung zum Ausdruck. Auch nach ...

  • [Das schwarzweiße Fotopositiv zeigt eine Gräserfläche vor einem Waldrand. An diversen Stellen ist das Gras geplättet, es steht recht mittig ein Baumstumpf auf der Grasfläche. Auf kleinen Metallbeinen sind weiße Zahlenkarten mit schwarzer Aufschrift (1 - 12) aus Makierungszwecken aufgestellt.]
    Themenbeitrag

    Schüsse in einer Dezembernacht - Die Flucht Werner Weinholds

    Am 15. Dezember 1975 desertierte Werner Weinhold von seiner Einheit der Nationalen Volksarmee (NVA) im brandenburgischen Spremberg. Sein Ziel war es, aus der DDR in die Bundesrepublik zu fliehen. Bewaffnet mit einer Kalaschnikow-Maschinenpistole, stahl Weinhold auf seiner Flucht mehrere Pkw. Er ...

  • Hierbei handelt es sich um eine Schwarzweißfotografie des Ausblickes aus dem Inneren der Boofe. Man blickt nach vorne und zur rechten auf einen hüfthohen Zaun, hinter dem Baumwipfel zu erkennen sind, links befindet sich die Felswand. Auf dem Boden ist eine Feuerstelle aufgebaut, neben der Holzscheite und Felsbrocken lagern, während links eine kleine Leiter am Gestein angelehnt steht.
    Themenbeitrag

    "Unsere kleine Freiheit"

    Boofen in der Sächsischen Schweiz und die Stasi

    Der Nationalpark Sächsische Schweiz ist in einer Phase des politischen Umbruchs entstanden. Im Januar 1990 legte das neu gegründete Ministerium für Naturschutz, Umweltschutz und Wasserwirtschaft der DDR (MNUW) ein Nationalparkprogramm für die DDR vor, welches im Februar 1990 vom Zentralen ...

  • Foto vom Grenzverlauf in Berlin. Im Hintergrund ragt das Axel-Springer-Hochhaus empor.
    Themenbeitrag

    Gefängnis statt Rolling Stones

    Ein Gerücht, die Stasi und die Folgen

    Im Herbst 1969 geisterte ein Gerücht durch die DDR: Die Rolling Stones sollten am 7. Oktober ein Konzert auf dem Dach des Axel-Springer-Hochhauses spielen – in unmittelbarer Nähe zur Staatsgrenze der DDR. Das Ganze war tatsächlich nur ein Gerücht, doch Partei und Stasi wollten nicht tatenlos ...

  • Bundeskanzler Helmut Kohl (links) empfängt den DDR-Staatsratsvorsitzenden Honecker vor dem Bundeskanzleramt mit militärischen Ehren.
    Themenbeitrag

    Besuch Erich Honeckers in der Bundesrepublik vom 7. bis 11. September 1987

    Am 7. September 1987 begann SED-Generalsekretär Erich Honecker seinen Arbeitsbesuch in der Bundesrepublik Deutschland. Es war der erste Besuch eines DDR-Staatsoberhauptes im anderen Teil Deutschlands. Bereits vor dem Besuch sammelte die Stasi umfassende Informationen in der BRD und in der DDR, um ...

  • Die DDR-Olympiamannschaft marschiert bei der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 1972 im Olympiastadion München ein. Ein Flaggenschwenker hält vorneweg gehend die DDR-Flagge.
    Themenbeitrag

    Aktion "Flamme"

    Die Stasi bei Olympia 1972 in München

    Die DDR entsandte 1972 erstmals eine Mannschaft unter Präsentation der eigenen Staatssymbole zu den olympischen Spielen. Spiele, die ausgerechnet im westdeutschen München stattfanden.

  • Außenansicht des Palasts der Republik 1981
    Themenbeitrag

    Palast unter Stasi-Schutz

    Am 23. April 1976 fand die feierliche Eröffnung des Palasts der Republik statt. Nach 32 Monaten Bauzeit öffnete der Vorzeigebau des Arbeiter- und Bauernstaates seine Tore im Zentrum Ost-Berlins. Die Stasi war von Anfang in das Projekt involviert, überwachte die Bauarbeiten und blieb auch nach ...

  • Ruine der Neuen Synagoge in Ost-Berlin
    Themenbeitrag

    Neue Synagoge, Aktion "Kristall" und ein großer Plan

    Am 10. November 1988 wurde in Ost-Berlin mit viel politischer DDR-Prominenz und ausländischen Ehrengästen die symbolische Grundsteinlegung zum Wiederaufbau der Neuen Synagoge inszeniert. Die Stasi sicherte die Veranstaltung am 50. Jahrestag der Pogromnacht in Ost-Berlin ab.

  • Nach der Unterzeichnung des Grundlagenvertrags am 21.12.1972. Die beiden Verhandlungsführer Egon Bahr (Links) und Michael Kohl (Rechts) im Haus des Ministerrats der DDR in Ost-Berlin.
    Themenbeitrag

    "Normale gutnachbarliche Beziehungen"

    Der Grundlagenvertrag zwischen Bundesrepublik und DDR

    Am 21. Dezember 1972 wurde in Ost-Berlin der "Vertrag über die Grundlagen der Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik" unterzeichnet. Der sogenannte Grundlagenvertrag, der im Sommer 1973 in Kraft trat, war für beide Seiten ein Meilenstein und ...

  • Das Bild zeigt einen von zwei Panzerwagen eingekeilten Jeep auf einem Waldweg.
    Themenbeitrag

    Katz-und-Maus-Spiel im Kalten Krieg

    Zwischenfälle mit Militärverbindungsmissionen im Bezirk Suhl

    Mitarbeiter der westalliierten Militärverbindungsmissionen (MVM) waren dazu berechtigt, innerhalb der DDR Kontrollfahrten durchzuführen. Da sie bis auf wenige Ausnahmen Bewegungsfreiheit genossen, betrieben sie mehr oder weniger offen Militärspionage. Eine Disziplinierung der MVM konnte ...

  • Erich Mielke verabschiedet Markus Wolf aus dem aktiven Dienst. Die beiden Männer reichen sich die Hände. Mielke legt dabei seine linke Hand auf Wolfs Schulter.
    Themenbeitrag

    Der Aufstieg des Markus Wolf

    Am 15. Dezember 1952 wurde Markus Wolf Leiter des außenpolitischen Nachrichtendienstes. Dabei handelte es sich um die Auslandsspionage der DDR, die unter dem Tarnnamen IWF (Institut für wirtschaftswissenschaftliche Forschung) firmierte und unter strenger sowjetischer Aufsicht stand. Wolf begann ...

  • Das Bild zeigt ein kleines Wachhäuschen mit Wellblechdach vor einem Wachturm neben einer Straße. Diese führt durch ein geöffnetes Tor. Die Umgebung ist mit Nadelbäumen bewaldet. Vor dem Wachhäuschen stehen zwei Mülltonnen.
    Themenbeitrag

    Der Dienstkomplex Freienbrink

    Logistikzentrum und "Gewerbegebiet" der Staatssicherheit

    Am südöstlichen Stadtrand von Berlin befand sich seit den späten 1960er Jahren der Dienstkomplex Freienbrink des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Das als Sperrbezirk abgegrenzte riesige Areal wuchs über 20 Jahre lang zu einem multifunktionalen Logistikzentrum sowie zu Ausbildungs- ...

  • Im Hochkantformat wurde in den langen Tunnel mit der gewölbten Decke hinein fotografiert. Auf beiden Seiten sind Regale voller Leinensäcke.
    Themenbeitrag

    Kabelkrimi im Kalten Krieg

    Der Spionagetunnel von Altglienicke

    1956 inszenierten sowjetische Streitkräfte die Entdeckung eines Spionagetunnels in Berlin-Altglienicke. Mit diesem Tunnel hatten der britische Secret Intelligence Service (SIS) und der US-Geheimdienst Central Intelligence Agency (CIA) sowjetische Nachrichtenkabel unterirdisch angezapft. Damit ...

  • Blick von oben auf eine Autobahnstrecke
    Themenbeitrag

    Transitabkommen

    Die Stasi sorgte für lückenlose Beobachtung von Einreise bis Ausreise aus der DDR

    Am 3. Juni 1972 traten mit der Unterzeichnung des Berliner Vier-Mächte-Abkommens Reiseerleichterungen zwischen Ost und West in Kraft. In der DDR übernahm die Stasi eine zentrale Kontrollfunktion.

  • Datenträger (CD-ROMs) der Rosenholz-Dateien
    Themenbeitrag

    Die "Rosenholz"-Dateien

    Die "Rosenholz"-Dateien – seit ihrer Rückführung aus den USA sind die mikroverfilmten Karteien der Hauptverwaltung Aufklärung (HV A), der Spionage-Abteilung des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS), Gegenstand lebhafter öffentlicher Diskussionen. Was hat es mit diesen Dateien auf sich? ...

  • Willy Brandt und Willi Stoph in Erfurt
    Themenbeitrag

    Codename "Konfrontation"

    Erstes deutsch-deutsches Treffen: Willy Brandt trifft Willi Stoph in Erfurt

    Als sich am 19. März 1970 Bundeskanzler Willy Brandt und Ministerratsvorsitzender Willi Stoph auf dem Bahnhof von Erfurt begrüßten, begann 25 Jahre nach Kriegsende zum ersten Mal ein deutsch-deutsches Gipfeltreffen. Doch die Stasi war schon monatelang vorher im Einsatz. Am 13. März 1970 ...

  • Schreiben Gerhard Schürers an Erich Honecker
    Themenbeitrag

    Die Schuld an den Schulden

    Die Schürer-Mittag-Kontroverse 1988

    Die steigende Verschuldung führte dazu, dass der DDR in den 80er Jahren ein Wirtschafts- und Staatsbankrott drohte. Gerhard Schürer, Vorsitzender der Staatlichen Plankommission (SPK), forderte im April 1988 einen grundlegenden Kurswechsel in der Wirtschaftspolitik der DDR.

  • Ausschnitt aus der Akte 'Besteck'
    Themenbeitrag

    Bestecke kontra Rohre

    Konsumgüterproduktion im VEB Rohrkombinat Riesa

    Im Dezember 1984 weitete die DDR die Produktion von Edelstahlbestecken aus. Neben dem privaten Bedarf der Bevölkerung erhoffte man sich auch die Erwirtschaftung von Devisen durch Exporte ins westliche Ausland. Nachdem es bei der Besteckproduktion im volkseigenen Betrieb Stahl- und Walzwerk Riesa ...

  • Lageplan des Bunkers
    Themenbeitrag

    Der Stasi-Bunker am "Waldschlößchen"

    Die "Ausweichführungsstelle" der ehemaligen Bezirksverwaltung Schwerin des MfS

    In der Nähe der Stadt Crivitz ließ die MfS-Bezirksverwaltung Schwerin einen Bunker errichten. Hier sollte auch unter Spannungs- und Kriegsbedingungen eine "standhafte, ununterbrochene und gedeckte Führung" möglich sein.

  • Stasi-Offiziere in der MfS-Hochschule im Jahr 1957
    Themenbeitrag

    "Doktoren der Tschekistik"

    Die Juristische Hochschule des MfS erhält das Promotionsrecht

    Am 21. Juni 1968 wurde der Kaderschmiede des Ministeriums für Staatssicherheit – der Juristischen Hochschule in Potsdam-Golm – offiziell das Promotionsrecht verliehen. Die Feierlichkeiten der Hochschule zum 75. Geburtstag von Staats- und Parteichef Walter Ulbricht boten für den Festakt den ...

  • Einlieferungsanzeige von Paul Merker. Rechts befindet sich ein Passbild von Merker.
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    Vom Spitzenkader zum "imperialistischen Agenten"

    Nach zweieinhalb Jahren Untersuchungshaft wurde der SED-Funktionär Paul Merker 1955 vom Obersten Gericht der DDR zu einer achtjährigen Zuchthausstrafe verurteilt, weil er angeblich staatsfeindliche Verbindungen unterhalten habe. Pläne, ihn zum Hauptangeklagten eines großen politischen ...

  • Zu sehen ist eine Gruppe von sechs Männern. Im Vordergrund steht Willy Brandt mit einem Megafon in der Hand, in das er gerade hineinspricht. Am linken Bildrand sieht man Günter Guillaume mit Brille und gemusterter Krawatte.
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    Die Affäre Guillaume

    Als am 24. April 1974 der Referent im Kanzleramt, Günter Guillaume, in seiner Wohnung in Bonn festgenommen wurde, löste das einen der größten Skandale der alten Bundesrepublik aus. Guillaume, Jahrgang 1927, war nämlich Offizier im besonderen Einsatz (OibE) des Ministeriums für ...

  • Akten im Stasi-Unterlagen-Archiv
    Themenbeitrag

    SED und Stasi zum Reformplenum der KPdSU im Januar 1987

    Der Reformpolitik Gorbatschows trat das SED-Regime mit zunehmender Ablehnung entgegen. Der Parteitag der Sowjetkommunisten Anfang des Jahres 1987, auf dem Gorbatschow den neuen strategischen Kurs von "Glasnost" und "Perestroika" herausstellte, führte erstmals zu erheblichen Unstimmigkeiten ...

  • Zwei Männer betreten nacheinander ein Gebäude mit der Hausnummer 26.
    Themenbeitrag

    Tödlicher Anschlag in West-Berlin

    Am 5. April 1986 kurz vor 2 Uhr morgens detonierte in der West-Berliner Diskothek "La Belle" ein Sprengsatz. Drei Menschen verloren ihr Leben, 104 Personen wurden zum Teil schwer verletzt. Viele der Opfer waren US-Soldaten, regelmäßige Gäste des Clubs. Sogleich mutmaßte man, dass ihnen der ...

  • Akten im Stasi-Unterlagen-Archiv
    Themenbeitrag

    Geheimakte Doping

    Mit dem "Staatsplanthema 14.25" verfolgte die DDR ab 1974 ein staatlich gelenktes Dopingprogramm. Vor allem um in internationalen Wettkämpfen zu bestehen, erhielten Leistungssportlerinnen und -sportler – oftmals unwissentlich – von Trainern und Sportärzten Anabolika und andere ...

  • Schwarz-Weiß-Aufnahme des umzäunten Objekts. Einzelne Bestandteile (z.B. Lehrgebäude, Wohnblock etc.) sind gekennzeichnet. Unter der Aufnahme steht handschriftlich: 'Sicht in das Objekt in Richtung Wohnkomplex ca. 30 Meter links neben der Hauptwache der OHS, auf der Straße zum Wohnkomplex OHS'.
    Themenbeitrag

    Kaderschmiede im "Grenzbezirk"

    Stasidurchsetzt - die Offiziershochschule der DDR-Grenztruppen in Suhl

    Grenzer mussten in der DDR vor allem zuverlässig sein. Deshalb wurden sie besonders intensiv von der Stasi kontrolliert - und ausgebildet. Am 5. September 1984 wurde die Kaderschmiede der DDR-Grenztruppen auf dem Suhler Friedberg eingeweiht.

  • Blick von oben auf die Untersuchungshaftanstalt Potsdam
    Themenbeitrag

    Widerstand in DDR-Haftanstalten

    In den Gefängnissen des SED-Staates war die Repression besonders stark, Kontrolle und Bevormundung allgegenwärtig. Trotzdem protestierten aber immer wieder Häftlinge mit dem Mut der Verzweiflung gegen das SED-Regime, Missstände im Strafvollzug oder ihre persönliche Notlage.

  • Drei Funkanlagen ('Beehive') des MfS auf einem Feld
    Themenbeitrag

    Das Geheimnis des "ELOKA"

    Die Stasi und ihr "elektronischer Kampf" im ehemaligen DDR-Bezirk Suhl

    Im DDR-Bezirk Suhl betrieben die Lauscher des MfS ein engmaschiges Netz an Abhörstationen, Peilpunkten sowie Sende- und Empfangsanlagen. Der Bezirk Suhl bot mit seiner etwa 400 km langen Grenze zur Bundesrepublik und seiner Mittelgebirgslage beste Voraussetzungen für den "elektronischen Kampf" ...

  • Werbebroschüre der Stasi zum Scharfschützengewehr 82 (SSG 82)
    Themenbeitrag

    Die geheimen Waffen der Stasi

    Die Entwicklungs- und Produktionsstätte der Abteilung "Bewaffnung und Chemischer Dienst" des MfS war als Einrichtung der NVA legendiert. In Wahrheit verbarg sich hinter dem "Zentralen Abnahmebüro" die ...

  • Das stark beschädigte Unfallfahrzeug liegt abseits der Straße auf dem Dach. Daneben sind Reifen und der Inhalt des geöffneten Kofferraums auf der Wiese verstreut.
    Themenbeitrag

    Kopfüber in den Osten

    An der heutigen thüringisch-bayerischen Landesgrenze ereignete sich im August 1980 ein kurioser Verkehrsunfall. Ein Bundesbürger befuhr eine Straße entlang der damaligen innerdeutschen Grenze. Plötzlich verlor er zwischen den Ortschaften Mitwitz und Wörlsdorf die Kontrolle über seinen Pkw. ...

  • Akten im Stasi-Unterlagen-Archiv
    Themenbeitrag

    Die Stasi zum SED-SPD-Papier "Der Streit der Ideologien und die gemeinsame Sicherheit"

    Während einer Phase verschärfter Spannungen zwischen Ost und West begannen SPD und SED einen historisch bedeutsamen Dialog. Von 1984 bis 1989 führten beide Parteien intensive Gespräche, die 1987 in eine Gemeinsame Erklärung mündeten.

  • Themenbeitrag

    Helmut Schmidt in Güstrow

    Drittes deutsch-deutsches Gipfeltreffen oder die Stasi im Ausnahmezustand

    Vom 11. bis 13. Dezember 1981 besuchte Helmut Schmidt offiziell die DDR. Es war nach Erfurt und Kassel das dritte deutsch-deutsche Gipfeltreffen. Der Besuch des Bundeskanzlers war mehrfach verschoben worden und kam nach einigem geheim-diplomatischen Hin und Her im Dezember 1981 schließlich doch ...

  • Blick auf das höher gelegene 'Ringberghaus' in Suhl, das von winterlichem Nadelwald umgeben ist.
    Themenbeitrag

    Dauergast im Ringberghaus

    Im Jahr 1979 öffnete das Ringberghaus Suhl nach langwierigen Baumaßnahmen seine Türen. Über der damaligen Bezirksstadt thronend, diente der auf 750 Höhenmetern gelegene Bau, wie es offiziell hieß, als "Ferienobjekt der Genossenschaftsbauern und Werktätigen der sozialistischen ...

  • Das zerrissene und wiederhergestellte Bild zeigt den Blick in eine schneebedeckte Winterlandschaft. Dort steht ein Schild: 'Achtung Staatsgrenze'
    Themenbeitrag

    Picknick in die Freiheit

    Das paneuropäische Picknick in Sopron

    Im Spätsommer 1989 bekam der Eiserne Vorhang zwischen Ost und West für kurze Zeit ein kleines Loch. Am 19. August 1989 veranstalteten das Ungarische Demokratische Forum und die Paneuropa-Union ein Picknick an der ungarisch-österreichischen Grenze, um für den Abbau der Grenzanlagen und für ein ...

  • Das Bild zeigt Udo Lindenberg bei der internationalen Pressekonferenz am 25.10.1983 vor seinem Auftritt im Palast der Republik. Das Foto zeigt ein Portrait Lindenbergs, der Sportjacke und einen Hut mit einem kleinen silbernen Stern darauf trägt. Der Künstler spricht gerade in das vor ihm befindliche Mikrofon.
    Themenbeitrag

    Udo Lindenberg, Ost-Berlin und die Stasi-Akten

    Am 25. Oktober 1983 spielte Udo Lindenberg zum ersten und vor dem Mauerfall einzigen Mal in der DDR. 15 Minuten dauerte der Auftritt des westdeutschen Rockers beim Friedensfestival der "Freien Deutschen Jugend" (FDJ) in Ost-Berlin. In dieser Hochphase des "Kalten Krieges" löste der Auftritt bei ...

  • Blick auf eine Menschenschlange vor dem Tränenpalast am Bahnhof Friedrichstraße.
    Themenbeitrag

    Die Festung - Bahnhof Friedrichstraße

    Ein Bahnhof unter totaler Kontrolle. Stasi-Bilder aus der Geschichte des "Tränenpalastes"

    Der Berliner Bahnhof Friedrichstraße war das Nadelöhr für Zugreisende aus dem Westen in den Osten – und stand unter totaler Kontrolle. Der S-, U- und Fernbahnhof Berlin-Friedrichstraße lag bis zum Fall der Mauer 1989 im Ostteil der Stadt. Zwar verlief die Mauer als Grenzbefestigung gegen ...

  • Mielke schwenkt eine Freundschaftsfahne '25 Jahre Dynamo DDR – Dynamo UdSSR', 1970er Jahre
    Themenbeitrag

    "Botschafter im Trainingsanzug"

    Die Sportvereinigung "Dynamo" in der DDR

    Am 27. März 1953 entstand die Sportvereinigung "Dynamo" aus dem Zusammenschluss der Sportvereine der Stasi, des Ministeriums des Innern und der Zollverwaltung, getreu dem sowjetischen Vorbild. Mit ihren Clubs dominierte die Sportvereinigung fortan den Sport in der DDR und machte mit zahlreichen ...

  • Einsturzstelle unmittelbar nach der Havarie
    Themenbeitrag

    Einsturz der Stauseebrücke Zeulenroda am 13. August 1973

    Bei dem Einsturz der Stauseebrücke in der thüringischen Kleinstadt Zeulenroda wurden vier Arbeiter getötet und fünf schwer verletzt. Da sich das Unglück am 12. Jahrestag des Mauerbaus ereignete, vermuteten Volkspolizei und Staatssicherheit Sabotage als Ursache.

  • Zuschautribünen an der Rennstrecke des Automodroms Brünn.
    Themenbeitrag

    Aktion "Cross"

    Wie überwachte das MfS die Motorsportevents in Brünn?

    Motorsport begeisterte die Ostdeutschen. Dies blieb auch der Fall, als die SED-Machthaber große internationale Rennen in der DDR verboten. Daraufhin entwickelte sich der traditionsreiche Rennkurs bei Brünn, in der damaligen Tschechoslowakei, zum wichtigsten Anziehungspunkt für Motorsportfans ...

  • Ein Luftbild zeigt die einzelnen Sicherheitszonen des Flugplatzes Suhl-Goldlauter
    Themenbeitrag

    Misstrauen über den Wolken

    Rigide Richtlinien sorgten in der DDR dafür, dass nur linientreue Bürger ihr Land von oben betrachten durften. Zu groß war die Angst der SED-Machthaber, dass die Piloten den Flug zur Flucht in die Bundesrepublik nutzen könnten.

  • Abschlussfeier der Olympischen Sommerspiele in Seoul 1988
    Themenbeitrag

    Die letzten Olympischen Sommerspiele der DDR

    Vom 17. September bis 2. Oktober 1988 fanden die XXIV. Olympischen Sommerspiele in Seoul (Südkorea) statt. Seit den Spielen von 1976 gab es dort für die DDR endlich wieder die Möglichkeit, sich mit vielen großen Sportnationen aus aller Welt bei Olympia zu messen. Die letzten beiden ...

  • US-Präsident John F. Kennedy steht auf einem Podest und blickt auf das mit roten Tüchern verhängte Brandenburger Tor.
    Themenbeitrag

    John F. Kennedys Staatsbesuch in West-Berlin

    Am 26. Juni 1963 besuchte John F. Kennedy West-Berlin. SED und Staatssicherheit befürchteten, dass DDR-Bürgerinnen und -Bürger dem US-Präsidenten aus der Ferne zujubeln könnten, denn viele Menschen schätzten ihn.

  • Haus der Ministerien in der Leipziger Straße
    Themenbeitrag

    Aktion "Licht"

    Der Stasi-Raubzug in den Banken der DDR

    Im Januar 1962 sah die DDR-Partei- und Staatsführung die Zeit für gekommen, um einen einzigartigen Raubzug auf deutschem Boden zu starten. Mit der Aktion "Licht" ließ das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) in nahezu allen Banken der DDR heimlich Safes und Schließfächer öffnen.

  • Königin Elizabeth II. von Großbritannien hält eine Rede vor dem Schöneberger Rathaus
    Themenbeitrag

    Queen Elizabeth II. zu Besuch in Berlin

    Der Staatsbesuch fotografiert von der Stasi

    1965 besuchte Queen Elizabeth II. die Bundesrepublik Deutschland – als erstes britisches Staatsoberhaupt seit dem Zweiten Weltkrieg. In West-Berlin, einer Station des Besuchs, waren Beobachter der Stasi im Publikum dabei.

  • Das Schwarz-Weiß-Bild zeigt einen Teil des Stasi-Krankenhauses in Berlin-Buch. Zu sehen ist der Haupteingang mit einem kleinen Anbau, zu welchem eine Treppe hinaufführt.
    Themenbeitrag

    Das Stasi-Krankenhaus in Berlin-Buch

    Fürsorge und "operative Medizin"

    Direkt neben dem Regierungskrankenhaus in Berlin-Buch befand sich eine geheim gehaltene Einrichtung des Zentralen medizinischen Dienstes (ZMD) des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS). Hier betrieb die Geheimpolizei exklusiv für Stasi-Mitarbeiter ihr eigenes Krankenhaus. Zu den besonders ...

  • Themenbeitrag

    Simson unter Kontrolle

    Welche Rolle spielte die Stasi in der Moped- und Waffenschmiede Simson in Suhl?

    Das auf Waffen- und Fahrzeugproduktion spezialisierte Unternehmen Simson im Thüringer Wald war während seines Bestehens vielfältigen Brüchen ausgesetzt. In der DDR wurde der Fokus vor allem auf Jagdwaffen gelegt.

  • Information über Mitarbeiter der 66. MI und der US ASA in Süddeutschland
    Themenbeitrag

    Die Stasi in Bayern: Augsburg

    In Augsburg hatte die Stasi in den 50er Jahren großes Interesse am Rathaus und der Polizeidirektion. Spitzel berichteten über den Organisationsaufbau und das Innenleben der Institutionen. Spionageaktivitäten der Stasi rund um die U.S.-amerikanischen Kasernen in der Region Augsburg sind ebenso ...

  • Bittbrief an Honecker zur Ausrichtung eines Grillfestes
    Themenbeitrag

    Die Stasi in Schleswig-Holstein: Bad Segeberg

    In Bad Segeberg war die Stasi 1984 aktiv, im Rahmen eines devisenträchtigen Wohnungsbauprojekts, das die DDR in Schleswig-Holstein umsetzte. Die Stasi konzipierte die Überwachung der Baumaßnahmen, setzte Inoffizielle Mitarbeiter (IM) unter den Bautrupps ein, um Fluchtversuche frühzeitig zu ...

  • Das sichergestellte U-Boot
    Themenbeitrag

    Mit dem U-Boot durch die Elbe

    An einem eisigen Wintermorgen im Jahre 1976 ereignete sich an der Elbe, in der Gegend von Wittenberge in Brandenburg, eine dramatische Szene. Arbeiter entdeckten ein zylinderformiges Etwas im Fluss, das an ihnen vorbei treibt. Das Treibgut entpuppte sich schließlich als U-Boot, darin ein Ehepaar, ...

  • Ronald Reagan, Präsident der USA, während seiner Rede am Brandenburger Tor
    Themenbeitrag

    "Mister Gorbachev, tear down this wall!"

    1987 feierte Berlin sein 750-jähriges Stadtjubiläum - getrennt in Ost und West. Einer der hochrangigsten Gäste, die auf Einladung West-Berlins die Stadt besuchten, war US-Präsident Ronald Reagan. Am 12. Juni hielt er am Brandenburger Tor eine Rede, in der er sich nicht nur an die West-Berliner ...

  • 'Plan der Verteidigung' für den Bereich rund um das Tor Ruschestraße am 'Dienstobjekt Berlin-Lichtenberg', der Stasi-Zentrale, vom 4.April 1986
    Themenbeitrag

    "Kontrollkennwort: Raketenstart"

    Die Pläne zur Verteidigung der Stasi-Zentrale

    Was tun, wenn der Klassenfeind kommt? Wie jedes "bewaffnete Organ" der DDR auch hatte die Stasi verschiedene Pläne für den Kriegsfall in der Schublade – vom Rückzug in unterirdische Bunker bis zur Verteidigung im Straßenkampf.

  • Observationsfoto der Stasi vom Eingang der amerikanischen Botschaft an der Neustädtischen Kirchstraße in Ost-Berlin. Die Aufnahme ist zwischen 1988 und 1989 entstanden
    Themenbeitrag

    Auf Tuchfühlung mit dem Klassenfeind

    Am 4. September 1974 nahmen die Vereinigten Staaten von Amerika als 110. Land diplomatische Beziehungen zur DDR auf. Wie man mit dem ideologischen Erzfeind im eigenen Land umgehen sollte, war von Anfang an eine Herausforderung für die ...

  • Siemens-Großrechner des MfS Anfang der 70er Jahre
    Themenbeitrag

    SIRA - System der Informationsrecherche der HV A

    Ende 1998 gelang es dem Stasi-Unterlagen-Archiv, die verschiedenen Puzzleteile der Datenbank "SIRA" des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) zusammenzufügen.

  • Bericht von IME 'Zentrum' über eine Begegnung mit einem Archivdirektor des Bundesarchivs
    Themenbeitrag

    Die Stasi in Rheinland-Pfalz: Koblenz

    In Koblenz interessierte sich die Stasi u.a. für die Arbeit des Bundesarchivs, das dort seinen Hauptsitz hat. Sie wurde aktiv, als eine Reisegruppe der Volkshochschule Untermosel (bei Koblenz) in die DDR reiste. Als umgekehrt eine Jugendreisegruppe der DDR in Koblenz Halt machte, gab auch das ...

  • Querschnitt und technische Daten des havarierten Reaktors im Kernkraftwerk Tschernobyl Querschnitt und technische Daten des havarierten Reaktors im Kernkraftwerk Tschernobyl     Querschnitt und technische Daten des havarierten Reaktors im Kernkraftwerk Tschernobyl     Verstrahlte Milch      Wenige Tage später, am 3. Mai 1986, änderte sich die Einschätzung des SAAS. Zu diesem Zeitpunkt zeigten Messreihen erstmals, dass die radioaktive Belastung im Biozyklus anstieg. Kühe fraßen belastete Pflanzen, wodurch zunächst in der Milch erhöhte radioaktive Konzentrationen entstanden.      Diese Kontamination der Milch überstieg an einigen Messpunkten bereits deutlich die Richtwerte, unter denen ein Verzehr für Kleinkinder als unbedenklich galt. Nach wie vor sah das SAAS jedoch keinen Anlass, die Öffentlichkeit zu alarmieren.      Bericht über die Havarie im Kernkraftwerk Tschernobyl      Querschnitt und technische Daten des havarierten Reaktors im Kernkraftwerk Tschernobyl      Bericht zur radioaktiven Strahlenbelastung in der DDR nach dem Reaktorunglück in Tschernobyl      Übergabe von Materialien an den KGB wegen der Havarie in Tschernobyl      Gespräch der Energieminister der DDR und Sowjetunion über das Reaktorunglück von Tschernobyl      Maßnahmen zur Sicherung der Versorgung der Bevölkerung trotz radioaktiver Belastung      Schäden in der Produktion von Röntgenfilmen wegen des Reaktorunglückes in Tschernobyl      Ausbildung von MfS-Angehörigen für den atomaren Ernstfall      Information über zurückgewiesene Autos und Züge an der Grenze zur Bundesrepublik      Reaktionen der DDR-Bevölkerung auf die Havarie im Kernkraftwerk Tschernobyl      Stimmungen und Reaktionen auf die Havarie im Kernkraftwerk Tschernobyl      Bericht über die Beobachtung eines Rentners, dass der Verzehr von Salat und Milch abgelehnt wird      Gespräch mit dem Präsidenten des Staatlichen Amtes für Atomsicherheit und Strahlenschutz (SAAS)      Befehl zum Vorgehen gegen die Initiatoren des Appells 'Tschernobyl wirkt überall'      'Tschernobyl wirkt überall!' - Appell von Mitgliedern der Friedens- und Umweltbewegung in der DDR      Aufnäher 'Schlechte Aussichten für die Ostsee / KKW Nord'      Information des KGB über Aktivitäten der Umweltbewegung in der Umgebung von Kernkraftwerken      'Kernenergie für eine friedliche Zukunft'  Stasi Mediathek  Geschichten 'Unter Kontrolle halten' Zur Suche 3 3      Zur Seite 1 wechseln      Zur Seite 1 wechseln     Zur Seite 2 wechseln      Zur Seite 2 wechseln     aktuelle Seite 3      aktuelle Seite 3  größerkleiner Info  Transkript  [Das Blatt zeigt eine Querschnittsskizze durch das Reaktorgebäude eines Reaktors desselben Typs wie in Tschernobyl.]  Abb.1 Querschnitt durch das Hauptgebäude des KKW mit RBMK-1000 (mit Lokalisierungszone)
    Themenbeitrag

    Tschernobyl, der Super-GAU und die Stasi

    Am 26. April 1986 ereignete sich in Block 4 des sowjetischen Kernkraftwerks Tschernobyl ein katastrophaler Unfall. Die Besatzung verlor die Kontrolle über den Reaktor, er explodierte. Eine radioaktive Wolke zog über Europa. Für die Stasi wurde das Unglück zur Herausforderung: sie musste die ...

  • Die Gaststätte 'Kö' am Hauptbahnhof Aachen. Im Vordergrund ist ein gepflasterter Platz zu sehen.
    Themenbeitrag

    Die Stasi in Nordrhein-Westfalen: Aachen

    In Aachen hat die Stasi u.a. den Hauptbahnhof observiert und nutzte dabei Mitarbeiter des DDR-Zugpersonals als inoffizielle Mitarbeiter (IM) oder Informationsquellen. Sie hatte auch Journalisten der "Aachener Zeitung" bei deren Aufenthalt in der DDR im Visier und war an verschiedenen ...

  • Themenbeitrag

    Staatssicherheit und Auschwitz

    Selbstverständlich lebten auch in der DDR Menschen, die an den NS-Verbrechen in Konzentrationslagern, wie Auschwitz, beteiligt waren. Die Staatssicherheit verfügte mit den NS-Akten über ein Informationsmonopol und nutzte dieses für Ermittlungen gegen Verdächtige, aber auch als Druckmittel ...

  • Planzeichnung eines Lagers für DDR-Flüchtlinge auf der Insel Borkum
    Themenbeitrag

    Die Stasi in Niedersachsen: Borkum

    Auf Borkum war die Stasi unter anderem bei der Observierung der Flüchtlingslager und an der Küste aktiv. Der Untergang eines DDR-Schiffes unweit der Insel sowie das Abhören von Funkstrecken auf der Nordsee und das Auskundschaften einer Forschungsplattform auf dem Meer gehörten ebenfalls zu ...

  • Skizze vom Verlauf der Central European Line bei Münster
    Themenbeitrag

    Die Stasi in Bayern: Ingolstadt

    In Ingolstadt interessierte sich die Stasi für das Audi-Werk, eine Erdöl-Pipeline und eine Raffinerie. Zudem führte sie hier einen Bank-Angestellten als Inoffiziellen Mitarbeiter (IM), der Finanzdaten seiner Kunden an das MfS lieferte. Später konnte das MfS auch seinen Sohn anwerben und ihn ...

  • Übersichtsplan zum Einsatz von Sicherheitskräften im Dynamo-Stadion
    Themenbeitrag

    Die Stasi in Baden-Württemberg: Stuttgart

    In Stuttgart hatte die Stasi beispielsweise eine Gruppe von Bauarbeitern aus der DDR im Blick, die in der Landeshauptstadt auf einer Baustelle tätig waren. Außerdem lieferte ein ehemaliger DDR-Bürger ein Jahrzehnt lang Informationen über die Region, die Stimmung der Bevölkerung sowie Details ...

  • Türklingel an der Haustür mit Aufschrift 'Havemann'
    Themenbeitrag

    Robert Havemann

    Vom IM zum Staatsfeind

    Mit dem 12. März 1964 erklärte die SED eines ihrer prominentesten und angesehensten Mitglieder zur persona non grata: Robert Havemann, Jahrgang 1910, Professor für physikalische Chemie an der Berliner Humboldt-Universität. Havemann war Kommunist seit 1932 und Abgeordneter der Volkskammer der ...

  • Blick auf das Gebäude des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums
    Themenbeitrag

    "Rausgeschmissen"

    Die Relegation von Schülern der Carl-von-Ossietzky-Schule

    Am 30. September 1988 wurden eine Schülerin und drei Schüler der Carl-von-Ossietzky-Schule in Berlin-Pankow verwiesen. Sie hatten sich offen gegen Militärparaden und Rechtsextremismus in der DDR ausgesprochen. Schule, Leitung der Freien Deutschen Jugend (FDJ) und Elternrat nötigten, ...

  • Unterlagen und aufgefundene Kärtchen mit Schmährufen auf den BFC Dynamo Berlin.
    Themenbeitrag

    "Schild und Schwert" des BFC Dynamo

    "Ha Ho He Scheiss BFC" oder "1FC Union Berlin / Scheiss BFC" heißt es auf acht kleinen Kärtchen, gefunden in Berlin-Friedrichshain am 9. Dezember 1979. Jeder Fußballfan in der DDR wusste, dass der BFC Dynamo Berlin das sportliche Aushängeschild des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) war. ...

  • Filmplakat für den Spielfilm 'Ballon': Den Stoff für den Film lieferte die spektakuläre Flucht zweier Familien aus der DDR in einem selbstgebauten Heißluftballon
    Themenbeitrag

    Flucht im Ballon

    Waghalsige Fluchtversuche mit selbstgebauten Fluggeräten

    Am 16. September 1979 überwanden die Familien Strelzyk und Wetzel mit einem selbstgebauten Heißluftballon die Grenze zwischen Thüringen und Bayern. Die spektakuläre Flucht machte international Schlagzeilen und wurde zur Demütigung für die Stasi. Die Geheimpolizei setzte danach alles daran, ...

  • Sowjetische Panzer fahren durch eine Menschenmenge auf dem Prager Wenzelsplatz.
    Themenbeitrag

    Die Stasi und das Ende des "Prager Frühlings"

    Im Spätsommer 1968 beendeten Truppen der UdSSR und der Volksrepubliken Polen, Bulgarien und Ungarn den "Prager Frühling". Stasi-Unterlagen belegen die Rolle des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) und die Angst der SED-Führung vor einem Zerfall des Warschauer Paktes.

  • Ermittlungsakten zu einem rassistisch motivierten Gewaltverbrechen in Heiligendamm
    Themenbeitrag

    "Mongolenschwein" und "schlitzäugige Fratze"

    Rassismus im DDR -Alltag

    1968: Ein 24-jähriger Student aus der Mongolei, zur Ausbildung in Heiligendamm, wird zum Ziel des Hasses. Zwei Männern "passt sein Aussehen nicht", sie provozieren den Studenten und greifen ihn schließlich an. Das MfS ermittelt, die Täter werden gefasst und verurteilt – wegen ...

  • Akten und das Beweisstück zu einer Stasi-Ermittlung zu vermeintlicher Sabotage
    Themenbeitrag

    Ein Kronkorken unter Sabotageverdacht

    Der Technische Direktor des VEB Berliner Brauereien hatte dem DDR-Ministerrat über Probleme des Betriebs mit Flaschenverschlüssen berichtet. Die Stasi beschäftigte sich intensiv mit dem Fall. Die Geheimpolizei witterte Sabotage des Westens.

  • Beitrag über Karl von Kraus in der DDR Revue.
    Themenbeitrag

    Vom V-Mann der SS zum Stasi-Spitzel

    Karl von Kraus (1905 bis 1968)

    Jahrelang trat der Arzt Karl von Kraus als Propagandist des DDR-Gesundheitswesens auf. 1962 wurde er von seiner NS-Vergangenheit eingeholt. Die Stasi hatte sich dafür nicht wirklich interessiert.

  • Fotos aus einem Album, das Erich Mielke zum Geburtstag geschenkt wurde
    Themenbeitrag

    Der Kiez des kleinen Erich

    Zum 70. Geburtstag erhielt der Minister für Staatssicherheit Erich Mielke ein besonderes Geschenk. Es waren Fotos, die den West-Berliner Stadtteil Wedding zeigen. Denn dort, im Wedding, war Mielke einst aufgewachsen – eine Heimat im Westen, die der Stasi-Chef nun nicht mehr besuchen konnte.

  • Beweisstück in einem Fall von Mobbing gegen ein SED-Mitglied in einem Betrieb
    Themenbeitrag

    "Puckelrussisches Hängebauchschwein"

    Dicke Luft im VEB Betonwerk Berlin-Grünau: Der bei den Kollegen unbeliebte Willi S. findet eine Metallschiene auf seinem Spind. "Puckelrussisches Hängebauchschwein" steht darauf. Die ungewöhnliche Beleidigung ruft die Stasi auf den Plan. Denn S. ist SED-Mitglied, und "puckelrussisch" weckt die ...

  • Seite einer Foto-Dokumentation des Bahnhofs Friedrichstraße in Berlin
    Themenbeitrag

    "Agentenschleuse" und "Gespensteröffnung"

    Der Bahnhof Friedrichstraße war die wichtigste Grenzübergangstelle in Berlin zwischen 1961 und 1990. Sie hatte für die Stasi eine zentrale Bedeutung. Es galt, Fluchtversuche zu verhindern, eigene Agenten in den Westen und zurück zu schleusen und "feindliche Kräfte" am Eintritt in die DDR zu ...

  • BStU
    Themenbeitrag

    Hirsebrei für den Generaldirektor

    Der Leserbriefschreiber wollte es dem Chefredakteur der Suhler Tageszeitung Freies Wort leicht machen. Mit blauem Kugelschreiber markierte er am Rand des Textes den Abschnitt, der ihm bei der Lektüre der SED-Parteizeitung aufgestoßen war, faltete die Zeitungsseite sorgfältig zusammen und legte ...

  • Themenbeitrag

    Ein Umschlag voller "Hetzbuchstaben"

    Am 10. Juli 1950 fanden Volkspolizisten in Leipzig auf der Straße verteilt 30 aus rosafarbenem Papier ausgeschnittene Buchstaben "F". Die Volkspolizisten stellten das Papier sofort sicher. Das "F" stand für "Freiheit", und war Anfang der 50er Jahre durch westliche Flugblätter und Broschüren ...

  • Rekruten des MfS-Wachregiments in der Kaserne in Berlin-Adlershof
    Themenbeitrag

    Das Wachregiment des MfS "Feliks E. Dzierżyński"

    Das Wachregiment des MfS galt als militärisch-operativer Arm der Stasi und war in und um Ost-Berlin stationiert. Es hatte in erster Linie die Aufgabe, Partei- und Staatsobjekte wie die Politbürosiedlung Wandlitz zu bewachen und die Sicherheit führender Repräsentanten der DDR einschließlich ...

  • Blick auf die Fenster der Umwelt-Bibliothek von außen
    Themenbeitrag

    Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek

    Unter dem Decknamen Aktion "Falle" führte die Stasi in der Nacht vom 24. zum 25. November 1987 in der Umweltbibliothek eine Razzia durch. Geplant war, Aktivisten bei der Herstellung der nicht durch die kirchliche Lizenz gedeckten Oppositionszeitung "Grenzfall" zu ertappen.

  • Prozess gegen sieben Agenten der Spionageorganisation Gehlen. Werner Haase steht als Angeklagter vor dem Richterpult.
    Themenbeitrag

    Geheimdienstkrieg in Deutschland

    Die Konfrontation von DDR-Staatssicherheit und Organisation Gehlen 1953

    Vom 18. bis 21. Dezember 1953 fand vor dem Obersten Gericht der DDR der Schauprozess gegen Werner Haase, Siegfried Altkrüger, Walter Rennert, Karl-Heinz Schmidt, Rolf Oesterreich, Walter Schneider und Helmut Schwenk statt. Die Angeklagten waren alle in unterschiedlichen Funktionen für die ...

  • Tatortfoto der Stasi von dem Ort, an dem der Schüler versuchte, die Grenze zu überwinden, und wo ihn die tödlichen Schüsse trafen
    Themenbeitrag

    Tödliche Grenze

    Wie die Stasi die Erschießung eines 15-Jährigen vertuschte

    Der Fluchtversuch zweier Schüler aus Halle-Neustadt endete im Dezember 1979 tödlich. Soldaten der Grenztruppen erschossen einen 15-Jährigen an der innerdeutschen Grenze bei Sorge im Harz. Sein Begleiter überlebte.

  • Akten im Stasi-Unterlagen-Archiv
    Themenbeitrag

    Wer war wer in Hoheneck?

    Stasi und Strafvollzug

    Hoheneck in Stollberg zählt zu den Orten, die zum Synonym für Schrecken und Leid wurden. Von 1950 bis 1989 befand sich hier das zentrale Frauengefängnis der DDR.

  • Die Drittklässler krochen unterhalb des Stacheldrahtes hindurch. Auf den Bildern ist die 'Durchbruchstelle' genau festgehalten. Die Ortschaft Sattelgrund lag bereits in der Bundesrepublik.
    Themenbeitrag

    Rodelpartie in den Westen

    Am Abend des 19. März 1969 meldete sich ein sichtlich aufgelöster Familienvater in der Kompanie der Grenztruppen in Neuenbau im damaligen DDR-Bezirk Suhl. Er schilderte, dass seine Verwandtschaft aus dem oberfränkischen Tettau angerufen und ihm mitgeteilt hatte, dass sein Sohn und ein weiterer ...

  • Ein Häftling wird von zwei Aufsehern einen Gang entlang geführt.
    Themenbeitrag

    Misstrauen hinter Gittern

    Jeder 20. Häftling in DDR-Haftanstalten war im Jahr 1989 als Inoffizieller Mitarbeiter (IM) der Staatssicherheit verpflichtet. Die Zusammenarbeit mit der Geheimpolizei ist unter den repressiven Bedingungen der Haft anders zu werten, als die in Freiheit. Besondere Umstände galten sowohl für die ...

  • Akten im Stasi-Unterlagen-Archiv
    Themenbeitrag

    Lesben im Visier der Staatssicherheit

    Recherche zu einem Dokumentarfilm im Stasi-Unterlagen-Archiv

    Die DDR-Geheimpolizei stufte Zusammenschlüsse homosexueller Menschen als "feindlich-oppositionelle Gruppen" ein. Sie setzte gezielt auf IMs, um mehr über diese Szene zu erfahren und um gegen sie vorzugehen.

  • Das Bild zeigt einen Wissenschaftler, wie er ein Reagenzglas, gefüllt mit kleinen Hakenkreuzen, an einen amerikanischen Soldaten übergibt.
    Themenbeitrag

    Die AIDS-Verschwörung

    Das Ministerium für Staatssicherheit und die AIDS-Desinformationskampagne des KGB

    Anfang der 1980er-Jahre verbreitete sich AIDS auf der Welt. Stasi und KGB streuten das Gerücht, die Krankheit sei als biologischer Kampfstoff in US-Militärlabors entwickelt worden.

  • Regale im Stasi-Unterlagen-Archiv in Berlin
    Themenbeitrag

    Die Stasi und die Wahlfälschung 1989

    Am 7. Mai 1989 waren die Bürgerinnen und Bürger der DDR aufgerufen, anlässlich der Kommunalwahlen den Kandidaten der Nationalen Front ihre Stimme zu geben. Als "Schild und Schwert der Partei" beobachtete die Stasi sämtliche Aktivitäten im Zusammenhang mit den Wahlen. Verhindern konnte sie das ...

  • Zwei Frauen in Arbeitskitteln vor einer Kaffeemaschine.
    Themenbeitrag

    "Betrug am Arbeiter"

    Die Kaffeekrise 1977 im Blick des MfS

    1977 wurde in der DDR ein weit verbreitetes Genussmittel zum Politikum: Der Kaffee. Aufgrund gestiegener Weltmarktpreise hatte sich die DDR-Regierung entschlossen, einige Kaffeesorten durch einen "Kaffee-Mix" genannten Verschnitt zu ersetzen. Dies löste einen Sturm der Entrüstung aus, der die ...

  • Aktenstapel
    Themenbeitrag

    Knastware für den Klassenfeind

    Häftlingsarbeit in der DDR, der Ost-West-Handel und die Staatssicherheit

    Im Jahr 2012 geriet der Möbelriese Ikea als Nutznießer von Häftlingsarbeit aus der DDR in den Blickpunkt der Öffentlichkeit. Während das schwedische Unternehmen Anstrengungen zur Aufarbeitung seiner Vergangenheit unternahm, wurde bekannt, dass viele weitere Unternehmen ebenfalls Waren ...

  • Akten im Berliner Archiv
    Themenbeitrag

    Überwachte Wissenschaft

    Am Ende des Zweiten Weltkrieges wurde eine Vielzahl von deutschen Wissenschaftlern in die Sowjetunion deportiert. Nachdem ihr Wissen "abgeschöpft" war, erfolgte die Rückführung in die neu gegründete Deutsche Demokratische Republik (DDR).

  • Im Zellenblock der Stasi-U-Haftanstalt 'Roter Ochse'
    Themenbeitrag

    Eingesperrt im "Roten Ochsen"

    Der "Rote Ochse" war die zentrale Untersuchungshaftanstalt der Stasi in Halle. Für viele Inhaftierte war sie Zwischenstation auf dem Weg in die nächste Haftanstalt. Andere verbüßten dort eine jahrelange Haftstrafe.

  • Erkennungsdienstliche Fotos
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    Irokese und Sicherheitsnadel

    Punks im Visier der Stasi

    Die Möglichkeiten in der DDR gegen das bestehende Gesellschaftssystem zu opponieren, waren sehr gering. Meist wurden solche Bestrebungen im privaten, anonymen Raum konspirativ geplant bzw. bekundet. Nur selten wurde die Ablehnung der gesellschaftlichen Verhältnisse offen und direkt gezeigt. Mit ...

  • Auf einer Karte markierter Verbreitungsradius des Senders Radio Glasnost
    Themenbeitrag

    Stasi in West-Berlin: Radio Glasnost

    Radio aus dem Osten für den Osten - von West-Berlin aus gesendet

    Am 22. Juli 1987, ging "Radio Glasnost - außer Kontrolle" in West-Berlin erstmals auf Sendung. Der private Alternativ-Kanal "Radio 100" machte es möglich - eine Sendung der DDR-Opposition aus West-Berlin für die ganze Stadt. Auch die Stasi hörte mit.

  • Gebäude der BStU-Außenstelle Leipzig
    Themenbeitrag

    "Ich wurde zur Republikflucht ausgebildet"

    Der Schwimmsportler Axel Mitbauer in Leipzig über seine Flucht aus der DDR - 25 Kilometer durch die Ostsee

    Axel Mitbauer war 1969 aus der DDR "gekrault" - 25 Kilometer durch die Ostsee. In der Außenstelle Leipzig der Stasi-Unterlagen-Behörde berichtete er über seine Flucht und die Folgen.

  • Schwarzweißbild vom Schloss Seeburg am Süßen See.
    Themenbeitrag

    "Vorbereitung auf den Tag X"

    Die geplanten Isolierungslager der Stasi

    Mit einem speziellen Codewort an alle 211 Kreisdienststellen des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) sollte im Ernstfall eine ungeheuerliche Maschinerie in Gang gesetzt werden: Innerhalb von 24 Stunden sollten über 2.900 Personen festgenommen und über 10.000 in Isolierungslager verschleppt ...

  • Firmenzentrale Wismut in Chemnitz heute
    Themenbeitrag

    Geheimsache Uranbergbau

    Die Wismut AG - ein "Staat im Staat"

    Die ostdeutsche Wismut AG war der drittgrößte Uranproduzent der Welt. Sie ermöglichte den Aufstieg der UdSSR zur nuklearen Supermacht. Um den strategischen Rohstoff Uran zu gewinnen, entstand in der DDR ein "Staat im Staate" - die Sowjetisch-deutsche Wismut Aktiengesellschaft.

  • Regale im Stasi-Unterlagen-Archiv in Berlin
    Themenbeitrag

    Bob Dylan 1987 in Ost-Berlin

    Wie die Stasi das Konzert im Treptower Park einschätzte

    Am 17. September 1987, während der 750-Jahr-Feier von Berlin, trat der amerikanische Musiker Bob Dylan im Ost-Berliner Treptower Park vor ca 100.000 Zuschauern auf. Die Stasi überwachte wie bei jedem Großereignis die Geschehnisse genau, achtete auf unliebsame Aktivitäten der eigenen ...

  • Übersicht zum Streckenverlauf des Olof-Palme-Friedensmarsches in der DDR.
    Themenbeitrag

    Olof-Palme-Friedensmarsch

    1. bis 18. September 1987

    Am frühen Abend des 5. September 1987 demonstrierten im Berliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg etwa 1000 Personen, die auf Initiative von Stadtjugendpfarrer Wolfram Hülsemann mit DDR-kritischen Transparenten, Losungen und Forderungen von der Zionskirche zur Gethsemanekirche zogen. Diese größte ...

  • Von Unbekannten hergestellter Handzettel mit aus Zeitungen ausgeschnittenen Buchstaben. Der Text lautet: 'Für Sputnik. Denn in der Masse liegt die Kraft! Beschweren Sie sich...'. Links neben dem Text ist ein Portraitfoto von Michail Gorbatschow abgebildet.
    Themenbeitrag

    Das "Sputnik"-Verbot

    Proteste gegen die Einstellung der Zeitschrift "Sputnik"

    1988 ließ die SED-Führung den Vertrieb der beliebten sowjetischen Zeitschrift "Sputnik" einstellen. Mit Beginn von "Glasnost" und "Perestroika" hatte "Sputnik" damit begonnen, auch Tabuthemen aufzugreifen. Das war den Mächtigen in der DDR ein Dorn im Auge. Mit der folgenden Empörung hatten sie ...

  • Auf dem schwarzweißen Lichtbild ist ein Gleisstrang abgebildet, der zwischen dichter Vegetation verläuft. Im Vordergrund zwei Brückenpfeiler, zwischen denen die Bahnstrecke verläuft, zu sehen. Der linke Brückenpfeiler wurde mit der Losung 'Freiheit für alle', der rechte Pfeiler mit 'DDR 5 nach 12' in weißer Farbe beschriftet.
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    Gewalteskalation am Dresdner Hauptbahnhof

    Stasi-Unterlagen über die Zusammenstöße am 4. Oktober 1989

    Tatortfotos und ein Video der Bezirksverwaltung Dresden zeigen die Zusammenstöße vom 4. Oktober 1989 am Dresdner Hauptbahnhof und dadurch entstandenen Schäden. Ausreisewillige hatten versucht auf die aus Prag kommenden Sonderzüge aufzuspringen, in denen die "Botschaftsbesetzer" in die ...

  • Vier Linolschnitte liegen auf acht verschiedenen Papierabzügen, deren Druckfarben sind in rot und schwarz.
    Themenbeitrag

    Der "Feind" schreibt "Kunstschrift"

    "Feind" – der Name, den Leutnant Harald Pippig für den von ihm geführten Operativ-Vorgang wählte, war eindeutig. "Staatsgefährdende Propaganda und Hetze" warf der Offizier der KD Perleberg dem anonymen Briefeschreiber vor, der im Sommer 1962 einige Linolschnitte in den Westen geschickt ...

  • Ein schwarzweißes kriminaltechnisches Foto vom Grenzzaun liegt auf einer Tatortskizze, zuunterst ist ein alter Aktendeckel zu sehen.
    Themenbeitrag

    Der angebliche Selbstmord eines "Grenzverletzers"

    Herbert Kiebler war einer von mindestens 140 Menschen, die zwischen 1961 und 1989 an der Berliner Mauer zu Tode kamen. Doch die Staatssicherheit wollte das Geschehen in einem anderen Licht darstellen und fingierte vermeintliche Beweisstücke, um es als einen Suizid darzustellen.

  • Das Bild zeigt eine geöffnete Streichholzschachtel, in der einige kleine Steine liegen.
    Themenbeitrag

    "Kriegshetze" in der Streichholzschachtel

    Ein paar winzige Steine in einer Streichholzschachtel sind der Grund, weshalb Walter M. 1952 zu zehn Jahren Haft verurteilt wurde. Über 60 Jahre später wurde durch diesen Teil der "Gegenstandsablage" belegt, dass es sich nicht um angebliches Urangestein handelte.

  • Ein Stasi-Mitarbeiter während seiner Arbeit am Schreibtisch. Die Aufnahme stammt aus den 80er Jahren.
    Themenbeitrag

    Die Liste der Hauptamtlichen Mitarbeiter

    Mit dem Ende der Kontrolle der Stasi-Dienststellen durch Bürgerkomitees im Sommer 1990 gelangte eine elektronische Datei mit den Namen, Geburtsdaten und Jahresgehältern aller hauptamtlichen Stasi-Mitarbeiter in die öffentliche Zirkulation. Diese Daten waren Teil des offiziell als Projekt 3325 ...

  • Autogrammkarte von Camillo Felgen an Rolf K. aus Rostock auf der Gerichtsakte von Rolf K.
    Themenbeitrag

    "Trotz allem"

    "Trotz allem", notierte der Sänger Camillo Felgen im Herbst 1959 auf einer Autogrammkarte – Worte, die sich gut als Titel für einen seiner Schlager gemacht hätten. "Sag warum", "Irgendwann erwacht ein neuer Tag" oder "Wenn ein Stern vom Himmel fällt" hießen die Songs, mit denen der ...

  • Die vom MfS archivierte Sportmütze, die im Prozess als Beweismittel gedient hatte, und die Akte von Rudolf N.
    Themenbeitrag

    Ein Flüchtling kehrt zurück

    "Frage: Ihnen wird hiermit eine graublaue Sportmütze vorgelegt. Ist Ihnen diese bekannt? Antwort: Ja, die mir vorgelegte Mütze ist mir bekannt. Es ist mein Eigentum. Es handelt sich bei dieser Mütze um diejenige, die ich auf meiner Flucht nach Westdeutschland verloren habe."

  • 40 Dinge 1989 - Hinter den Kulissen
    Themenbeitrag

    Hinter den Kulissen

    Major Lothar Fröhner, stellvertretender Referatsleiter in der HA PS, dürfte zufrieden gewesen sein. An der »politisch-operative[n] Situation im Handlungsraum Tribüne Karl-Marx-Allee und Umgebung« hatte sich zwischen April und September 1989 nämlich nichts Wesentliches verändert.

  • Das Bild zeigt vier Jugendliche auf einer Bühne stehend. Ganz rechts außen befindet sich eine Fahne der FDJ.
    Themenbeitrag

    Jugendliche IM

    Die Akte "Shenja"

    Unter den zuletzt rund 180.000 inoffiziellen Mitarbeitern (IM) der Stasi gab es tatsächlich auch eine kleine Gruppe an Minderjährigen. Ihre Zahl zu beziffern ist schwierig, da die Quellenlage in den Statistiken des MfS keine exakte Aussage zulässt, sondern nur Hochrechnungen. Für die Endphase ...

  • Blick in den vollbesetzten Festsaal des Klubhauses 'Erich Weinert' an der Wuhlheide.
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    Staat gegen Kirche

    Jugendweihe und MfS

    Kommunion und Konfirmation waren in Westdeutschland feste Riten im von Kirchen mitgeprägten Alltag junger Leute. Eher unbekannt war die freireligiöse "Jugendweihe". Sie wurde im Osten zum staatlich geförderten Pendant. Denn die DDR-Regierung wollte kirchliche Einflüsse zielgerichtet ...

  • Mehrere Dokumente aus einer Stasi-Akte
    Themenbeitrag

    Psychisch Kranke und der X. Parteitag der SED

    Das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) hatte die Aufgabe den X. Parteitages der SED vom 11. bis 16. April 1981 zu sichern. Wie ein Schreiben von Generalmajor Wilfried Müller, Leiter der BV Magdeburg, belegt, meinte das MfS den Parteitag auch vor psychisch kranken Menschen schützen zu ...

  • [Zu sehen ist das Deckblatt der Fotoserie auf der linken Seite. Leicht schräg und rechts daneben liegt eine der dazugehörigen Seiten. Es sind drei schwarzweiße Fotos aufgeklebt: ganz oben das Transparent, die beiden darunter zeigen Nahaufnamen des verarbeiteten Materials.]
    Themenbeitrag

    Der große Knall

    Als im offiziellen Lenin-Jahr 1970 in der Nachmittagspause einer Aktivtagung der Betriebsparteiorganisation der SED im VEB Fernsehgerätewerk Staßfurt das gezimmerte Tagungsmotto zu Boden stürzte, begann am selben Abend die Ermittlung unter Mitwirkung der Staatssicherheit. Hinter dem Absturz ...

  • Liste der männlichen Häftlinge des KZ Groß-Rosen, die in der Fabrik von Oskar Schindler eingesetzt wurden, 18. April 1945
    Themenbeitrag

    Oskar Schindler (1908–1974)

    „Weil er ein Mensch war“ – Vom Nationalsozialisten und Kriegsprofiteur zum „Gerechten unter den Völkern“

    Wie viele andere Unternehmer, die darauf hofften, nach dem Überfall des nationalsozialistischen Deutschlands in Polen profitable Geschäfte zu machen, kam Oskar Schindler 1939 ins besetzte Krakau. Doch aus dem rücksichtslosen und erfolgreichen Geschäftsmann wurde ein Vorbild für Mut und ...