Noch zu seinen Lebzeiten entwickelte sich um Manfred von Richthofen ein regelrechter Personenkult, zusätzlich begünstigt durch seine autobiographische Schrift "Der rote Kampfflieger", die erstmals 1917 im Ullstein-Verlag erschien. Diese Schrift steht in einer Reihe mit anderen vergleichbaren Kriegsbüchern, etwa von Gunther Plüschow ("Die Abenteuer des Fliegers von Tsingtau") oder Ernst Udet ("Kreuz wider Kokarde"). Ein erweiterter Nachdruck unter dem Titel "Ein Heldenleben" erschien 1920. Ein weiterer, durch den Bruder Karl-Bolko umfangreich ergänzter Nachdruck erschien wiederum unter dem Titel "Der rote Kampfflieger" 1933 - mit einem Vorwort von Hermann Göring. Das hier gezeigte Porträtphoto entstand am 3. Mai 1917. Deutlich zu sehen ist der Orden "Pour le Mérite".

Im April 1918 entstand ein Bericht Richthofens, der seine bisherigen Erfahrungen als Jagdflieger wie auch als Kommandeur zusammenfaßte. Aufgrund seines bald darauf erfolgten Todes galt dieser Text schnell als "Richthofens Vermächtnis". Zunächst noch im April 1918 auf dem Dienstweg den Fliegertruppen zur Kenntnis gebracht, wurde der Bericht 1938 anläßlich Richthofens 20. Todestages von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe veröffentlicht - als Richthofens "militärisches Vermächtnis", bzw. "Testament". Eine erneute Veröffentlichung (betitelt mit "Reglement für Kampfflieger") erfolgte 1990, zusammen mit Richthofens autobiographischer Schrift, unter dem Titel "Der rote Kampfflieger", mit einer Einführung des damaligen NATO-Generalsekretärs Dr. Manfred Wörner. Die Abbildung zeigt das Anschreiben des Kommandierenden Generals der Luftstreitkräfte vom 19. April 1918, General d.K. Ernst von Hoeppner, zu Richthofens Bericht, eingegangen bei der Inspektion der Fliegertruppen.

Im April 1918 entstand ein Bericht Richthofens, der seine bisherigen Erfahrungen als Jagdflieger wie auch als Kommandeur zusammenfaßte. Aufgrund seines bald darauf erfolgten Todes galt dieser Text schnell als "Richthofens Vermächtnis". Zunächst noch im April 1918 auf dem Dienstweg den Fliegertruppen zur Kenntnis gebracht, wurde der Bericht 1938 anläßlich Richthofens 20. Todestages von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe veröffentlicht - als Richthofens "militärisches Vermächtnis", bzw. "Testament". Eine erneute Veröffentlichung (betitelt mit "Reglement für Kampfflieger") erfolgte 1990, zusammen mit Richthofens autobiographischer Schrift, unter dem Titel "Der rote Kampfflieger", mit einer Einführung des damaligen NATO-Generalsekretärs Dr. Manfred Wörner.

Im April 1918 entstand ein Bericht Richthofens, der seine bisherigen Erfahrungen als Jagdflieger wie auch als Kommandeur zusammenfaßte. Aufgrund seines bald darauf erfolgten Todes galt dieser Text schnell als "Richthofens Vermächtnis". Zunächst noch im April 1918 auf dem Dienstweg den Fliegertruppen zur Kenntnis gebracht, wurde der Bericht 1938 anläßlich Richthofens 20. Todestages von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe veröffentlicht - als Richthofens "militärisches Vermächtnis", bzw. "Testament". Eine erneute Veröffentlichung (betitelt mit "Reglement für Kampfflieger") erfolgte 1990, zusammen mit Richthofens autobiographischer Schrift, unter dem Titel "Der rote Kampfflieger", mit einer Einführung des damaligen NATO-Generalsekretärs Dr. Manfred Wörner. Die Abbildung zeigt die erste Seite von Richthofens Erfahrungsbericht.

Im April 1918 entstand ein Bericht Richthofens, der seine bisherigen Erfahrungen als Jagdflieger wie auch als Kommandeur zusammenfaßte. Aufgrund seines bald darauf erfolgten Todes galt dieser Text schnell als "Richthofens Vermächtnis". Zunächst noch im April 1918 auf dem Dienstweg den Fliegertruppen zur Kenntnis gebracht, wurde der Bericht 1938 anläßlich Richthofens 20. Todestages von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe veröffentlicht - als Richthofens "militärisches Vermächtnis", bzw. "Testament". Eine erneute Veröffentlichung (betitelt mit "Reglement für Kampfflieger") erfolgte 1990, zusammen mit Richthofens autobiographischer Schrift, unter dem Titel "Der rote Kampfflieger", mit einer Einführung des damaligen NATO-Generalsekretärs Dr. Manfred Wörner. Die Abbildung zeigt die zweite Seite von Richthofens Erfahrungsbericht.

Im April 1918 entstand ein Bericht Richthofens, der seine bisherigen Erfahrungen als Jagdflieger wie auch als Kommandeur zusammenfaßte. Aufgrund seines bald darauf erfolgten Todes galt dieser Text schnell als "Richthofens Vermächtnis". Zunächst noch im April 1918 auf dem Dienstweg den Fliegertruppen zur Kenntnis gebracht, wurde der Bericht 1938 anläßlich Richthofens 20. Todestages von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe veröffentlicht - als Richthofens "militärisches Vermächtnis", bzw. "Testament". Eine erneute Veröffentlichung (betitelt mit "Reglement für Kampfflieger") erfolgte 1990, zusammen mit Richthofens autobiographischer Schrift, unter dem Titel "Der rote Kampfflieger", mit einer Einführung des damaligen NATO-Generalsekretärs Dr. Manfred Wörner. Die Abbildung zeigt die dritte Seite von Richthofens Erfahrungsbericht.

Im April 1918 entstand ein Bericht Richthofens, der seine bisherigen Erfahrungen als Jagdflieger wie auch als Kommandeur zusammenfaßte. Aufgrund seines bald darauf erfolgten Todes galt dieser Text schnell als "Richthofens Vermächtnis". Zunächst noch im April 1918 auf dem Dienstweg den Fliegertruppen zur Kenntnis gebracht, wurde der Bericht 1938 anläßlich Richthofens 20. Todestages von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe veröffentlicht - als Richthofens "militärisches Vermächtnis", bzw. "Testament". Eine erneute Veröffentlichung (betitelt mit "Reglement für Kampfflieger") erfolgte 1990, zusammen mit Richthofens autobiographischer Schrift, unter dem Titel "Der rote Kampfflieger", mit einer Einführung des damaligen NATO-Generalsekretärs Dr. Manfred Wörner. Die Abbildung zeigt die vierte Seite von Richthofens Erfahrungsbericht.

Im April 1918 entstand ein Bericht Richthofens, der seine bisherigen Erfahrungen als Jagdflieger wie auch als Kommandeur zusammenfaßte. Aufgrund seines bald darauf erfolgten Todes galt dieser Text schnell als "Richthofens Vermächtnis". Zunächst noch im April 1918 auf dem Dienstweg den Fliegertruppen zur Kenntnis gebracht, wurde der Bericht 1938 anläßlich Richthofens 20. Todestages von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe veröffentlicht - als Richthofens "militärisches Vermächtnis", bzw. "Testament". Eine erneute Veröffentlichung (betitelt mit "Reglement für Kampfflieger") erfolgte 1990, zusammen mit Richthofens autobiographischer Schrift, unter dem Titel "Der rote Kampfflieger", mit einer Einführung des damaligen NATO-Generalsekretärs Dr. Manfred Wörner. Die Abbildung zeigt die fünfte Seite von Richthofens Erfahrungsbericht.

Im April 1918 entstand ein Bericht Richthofens, der seine bisherigen Erfahrungen als Jagdflieger wie auch als Kommandeur zusammenfaßte. Aufgrund seines bald darauf erfolgten Todes galt dieser Text schnell als "Richthofens Vermächtnis". Zunächst noch im April 1918 auf dem Dienstweg den Fliegertruppen zur Kenntnis gebracht, wurde der Bericht 1938 anläßlich Richthofens 20. Todestages von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe veröffentlicht - als Richthofens "militärisches Vermächtnis", bzw. "Testament". Eine erneute Veröffentlichung (betitelt mit "Reglement für Kampfflieger") erfolgte 1990, zusammen mit Richthofens autobiographischer Schrift, unter dem Titel "Der rote Kampfflieger", mit einer Einführung des damaligen NATO-Generalsekretärs Dr. Manfred Wörner. Die Abbildung zeigt die sechste Seite von Richthofens Erfahrungsbericht.

Im April 1918 entstand ein Bericht Richthofens, der seine bisherigen Erfahrungen als Jagdflieger wie auch als Kommandeur zusammenfaßte. Aufgrund seines bald darauf erfolgten Todes galt dieser Text schnell als "Richthofens Vermächtnis". Zunächst noch im April 1918 auf dem Dienstweg den Fliegertruppen zur Kenntnis gebracht, wurde der Bericht 1938 anläßlich Richthofens 20. Todestages von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe veröffentlicht - als Richthofens "militärisches Vermächtnis", bzw. "Testament". Eine erneute Veröffentlichung (betitelt mit "Reglement für Kampfflieger") erfolgte 1990, zusammen mit Richthofens autobiographischer Schrift, unter dem Titel "Der rote Kampfflieger", mit einer Einführung des damaligen NATO-Generalsekretärs Dr. Manfred Wörner. Die Abbildung zeigt die siebte Seite von Richthofens Erfahrungsbericht.

Im April 1918 entstand ein Bericht Richthofens, der seine bisherigen Erfahrungen als Jagdflieger wie auch als Kommandeur zusammenfaßte. Aufgrund seines bald darauf erfolgten Todes galt dieser Text schnell als "Richthofens Vermächtnis". Zunächst noch im April 1918 auf dem Dienstweg den Fliegertruppen zur Kenntnis gebracht, wurde der Bericht 1938 anläßlich Richthofens 20. Todestages von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe veröffentlicht - als Richthofens "militärisches Vermächtnis", bzw. "Testament". Eine erneute Veröffentlichung (betitelt mit "Reglement für Kampfflieger") erfolgte 1990, zusammen mit Richthofens autobiographischer Schrift, unter dem Titel "Der rote Kampfflieger", mit einer Einführung des damaligen NATO-Generalsekretärs Dr. Manfred Wörner. Die Abbildung zeigt die achte Seite von Richthofens Erfahrungsbericht.

Im April 1918 entstand ein Bericht Richthofens, der seine bisherigen Erfahrungen als Jagdflieger wie auch als Kommandeur zusammenfaßte. Aufgrund seines bald darauf erfolgten Todes galt dieser Text schnell als "Richthofens Vermächtnis". Zunächst noch im April 1918 auf dem Dienstweg den Fliegertruppen zur Kenntnis gebracht, wurde der Bericht 1938 anläßlich Richthofens 20. Todestages von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe veröffentlicht - als Richthofens "militärisches Vermächtnis", bzw. "Testament". Eine erneute Veröffentlichung (betitelt mit "Reglement für Kampfflieger") erfolgte 1990, zusammen mit Richthofens autobiographischer Schrift, unter dem Titel "Der rote Kampfflieger", mit einer Einführung des damaligen NATO-Generalsekretärs Dr. Manfred Wörner. Die Abbildung zeigt die neunte Seite von Richthofens Erfahrungsbericht.

Im April 1918 entstand ein Bericht Richthofens, der seine bisherigen Erfahrungen als Jagdflieger wie auch als Kommandeur zusammenfaßte. Aufgrund seines bald darauf erfolgten Todes galt dieser Text schnell als "Richthofens Vermächtnis". Zunächst noch im April 1918 auf dem Dienstweg den Fliegertruppen zur Kenntnis gebracht, wurde der Bericht 1938 anläßlich Richthofens 20. Todestages von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe veröffentlicht - als Richthofens "militärisches Vermächtnis", bzw. "Testament". Eine erneute Veröffentlichung (betitelt mit "Reglement für Kampfflieger") erfolgte 1990, zusammen mit Richthofens autobiographischer Schrift, unter dem Titel "Der rote Kampfflieger", mit einer Einführung des damaligen NATO-Generalsekretärs Dr. Manfred Wörner. Die Abbildung zeigt die zehnte Seite von Richthofens Erfahrungsbericht.

Im April 1918 entstand ein Bericht Richthofens, der seine bisherigen Erfahrungen als Jagdflieger wie auch als Kommandeur zusammenfaßte. Aufgrund seines bald darauf erfolgten Todes galt dieser Text schnell als "Richthofens Vermächtnis". Zunächst noch im April 1918 auf dem Dienstweg den Fliegertruppen zur Kenntnis gebracht, wurde der Bericht 1938 anläßlich Richthofens 20. Todestages von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe veröffentlicht - als Richthofens "militärisches Vermächtnis", bzw. "Testament". Eine erneute Veröffentlichung (betitelt mit "Reglement für Kampfflieger") erfolgte 1990, zusammen mit Richthofens autobiographischer Schrift, unter dem Titel "Der rote Kampfflieger", mit einer Einführung des damaligen NATO-Generalsekretärs Dr. Manfred Wörner. Die Abbildung zeigt die elfte Seite von Richthofens Erfahrungsbericht.

Im April 1918 entstand ein Bericht Richthofens, der seine bisherigen Erfahrungen als Jagdflieger wie auch als Kommandeur zusammenfaßte. Aufgrund seines bald darauf erfolgten Todes galt dieser Text schnell als "Richthofens Vermächtnis". Zunächst noch im April 1918 auf dem Dienstweg den Fliegertruppen zur Kenntnis gebracht, wurde der Bericht 1938 anläßlich Richthofens 20. Todestages von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe veröffentlicht - als Richthofens "militärisches Vermächtnis", bzw. "Testament". Eine erneute Veröffentlichung (betitelt mit "Reglement für Kampfflieger") erfolgte 1990, zusammen mit Richthofens autobiographischer Schrift, unter dem Titel "Der rote Kampfflieger", mit einer Einführung des damaligen NATO-Generalsekretärs Dr. Manfred Wörner. Die Abbildung zeigt die zwölfte Seite von Richthofens Erfahrungsbericht.

Im April 1918 entstand ein Bericht Richthofens, der seine bisherigen Erfahrungen als Jagdflieger wie auch als Kommandeur zusammenfaßte. Aufgrund seines bald darauf erfolgten Todes galt dieser Text schnell als "Richthofens Vermächtnis". Zunächst noch im April 1918 auf dem Dienstweg den Fliegertruppen zur Kenntnis gebracht, wurde der Bericht 1938 anläßlich Richthofens 20. Todestages von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe veröffentlicht - als Richthofens "militärisches Vermächtnis", bzw. "Testament". Eine erneute Veröffentlichung (betitelt mit "Reglement für Kampfflieger") erfolgte 1990, zusammen mit Richthofens autobiographischer Schrift, unter dem Titel "Der rote Kampfflieger", mit einer Einführung des damaligen NATO-Generalsekretärs Dr. Manfred Wörner. Die Abbildung zeigt die dreizehnte Seite von Richthofens Erfahrungsbericht.

Im April 1918 entstand ein Bericht Richthofens, der seine bisherigen Erfahrungen als Jagdflieger wie auch als Kommandeur zusammenfaßte. Aufgrund seines bald darauf erfolgten Todes galt dieser Text schnell als "Richthofens Vermächtnis". Zunächst noch im April 1918 auf dem Dienstweg den Fliegertruppen zur Kenntnis gebracht, wurde der Bericht 1938 anläßlich Richthofens 20. Todestages von der Kriegswissenschaftlichen Abteilung der Luftwaffe veröffentlicht - als Richthofens "militärisches Vermächtnis", bzw. "Testament". Eine erneute Veröffentlichung (betitelt mit "Reglement für Kampfflieger") erfolgte 1990, zusammen mit Richthofens autobiographischer Schrift, unter dem Titel "Der rote Kampfflieger", mit einer Einführung des damaligen NATO-Generalsekretärs Dr. Manfred Wörner. Die Abbildung zeigt die vierzehnte Seite von Richthofens Erfahrungsbericht.

Manfred von Richthofen im Jahr 1917, an der Seite erkennbar das Eiserne Kreuz 1. Klasse und das Abzeichen für Militär-Flugzeugführer.

Manfred von Richthofen vor einer Flugzeughalle, zwischen 1916 und 1918

Am 28. Oktober 1917 wurden die seit Juni unter Richthofen zusammengefaßten vier Jagdstaffeln förmlich als Jagdgeschwader Nr. 1 eingerichtet. Dieses erste Jagdgeschwader wurde weiter von Richthofen geführt und erhielt nach seinem Tod am 21. April 1918 schließlich am 14. Mai die offizielle Bezeichnung "Jagdgeschwader Freiherr v. Richthofen Nr. 1". Richthofen folgte, wie in seinem letzten Willen vorgeschlagen, Wilhelm Reinhard, der jedoch bereits am 3. Juli 1918 tödlich verunglückte. Letzter Kommandeur des am 16. November 1918 aufgelösten Jagdgeschwaders Freiherr v. Richthofen Nr. 1 wurde daraufhin Hermann Göring. Die Wehrmacht führte Richthofens Namen als Traditionsbezeichnung wieder ein. Als erstes Geschwader derart ausgezeichnet erhielt das Jagdgeschwader 132, später 131 in Döberitz am 14. März 1935 den Traditionsnamen "Richthofen", ab 1. Mai 1939 als Jagdgeschwader 2 "Richthofen". Diese Tradition setzte die Bundeswehr fort mit der Verleihung des Traditionsnamens an das am 6. Juni 1959 in Ahlhorn aufgestellte Jagdgeschwader 71 durch den Bundespräsidenten Lübke am 21. April 1961, ab 1963 als Jagdgeschwader 71 "Richthofen" in Wittmund stationiert.

Das hier abgebildete Dokument zeigt die von britischen Fliegern über einer deutschen Stellung abgeworfene Mitteilung von Richthofens Tod mit beigefügtem Photo seiner geschmückten Grabstätte. Nach den vorausgegangenen erfolglosen Bemühungen, Aufklärung über das Schicksal des bis dahin nicht vom Einsatz zurückgekehrten Richthofen zu erlangen, brachte diese Mitteilung nun Gewißheit.

Durch das Gouvernement Köln erfuhr der Kommandierende General der Luftstreitkräfte am 22. April 1918 von der Mitteilung des "Daily Chronicle" über Richthofens Tod im Luftkampf und der wohlwollenden Würdigung des gefallenen Gegners durch den Kriegsberichterstatter der "Times".

Das abgebildete Dokument, eine Mitteilung der Nachrichtenagentur Reuters in Amsterdam, stellt die erste detaillierte Nachricht über Richthofens Todesumstände dar. Bereits hier wird die tödliche Kugel einem australischen MG-Schützen, der vom Boden aus auf den tieffliegenden Richthofen feuerte, zugerechnet.

Das Gouvernement Köln gab die dort empfangenen Meldungen aus den neutralen Niederlanden zum Tod Richthofens vom 22. und 23. April 1918 per Fernspruch an den Kommandierenden General der Luftstreitkräfte weiter.

Bei dem hier gezeigten Schriftstück vom 23. April 1918 handelt es sich um eine Mitteilung des Kommandierenden Generals der Luftstreitkräfte (Kogenluft) an die Oberste Heeresleitung, die die aus den neutralen Niederlanden stammenden Meldungen zum Tod Richthofens weitergibt.

Das abgebildete Dokument vom 23. April 1918 zeigt den vom Kommandierenden General der Luftstreitkräfte, General d.K. Ernst von Hoeppner, abgezeichneten Entwurf einer Mitteilung für die Presse zum Tod von Manfred von Richthofen.

Die Abbildung zeigt die Todesanzeige der Familie für Manfred von Richthofen in der Preußischen Zeitung (Kreuz-Zeitung) vom 29. April 1918.

Im Jahr 1925 beschloß die Familie Richthofen die Heimholung des Leichnams von Manfred von Richthofen. Von der ursprünglichen Grabstätte in Bertangles in der Nähe des Todesortes war der Leichnam 1921 auf einen Friedhof für deutsche Gefallene in Fricourt umgebettet worden. Das Reichswehrministerium konnte die Familie schließlich überzeugen, Manfred von Richthofens Leichnam nicht auf dem Friedhof in Schweidnitz, wo bereits sein Vater und sein jüngerer Bruder Lothar lagen, zu bestatten, sondern einem Begräbnis auf dem Invalidenfriedhof in Berlin zuzustimmen. Im Jahre 1975 erfolgte eine erneute Umbettung in das nunmehrige Familiengrab in Wiesbaden, da die Grabstelle auf dem Invalidenfriedhof durch dort stattfindende Verlagerungsmaßnahmen im Erhalt bedroht war. Das hier abgebildete Schreiben des Chefs des Truppenamtes, Generalmajor Otto Hasse, an den Vorsitzenden des Familienverbandes derer von Richthofen vom 7. November 1925 gibt Aufschluß über den Ablauf der Überführung und des Begräbnisses.

Im Jahr 1925 beschloß die Familie Richthofen die Heimholung des Leichnams von Manfred von Richthofen. Von der ursprünglichen Grabstätte in Bertangles in der Nähe des Todesortes war der Leichnam 1921 auf einen Friedhof für deutsche Gefallene in Fricourt umgebettet worden. Das Reichswehrministerium konnte die Familie schließlich überzeugen, Manfred von Richthofens Leichnam nicht auf dem Friedhof in Schweidnitz, wo bereits sein Vater und sein jüngerer Bruder Lothar lagen, zu bestatten, sondern einem Begräbnis auf dem Invalidenfriedhof in Berlin zuzustimmen. Im Jahre 1975 erfolgte eine erneute Umbettung in das nunmehrige Familiengrab in Wiesbaden, da die Grabstelle auf dem Invalidenfriedhof durch dort stattfindende Verlagerungsmaßnahmen im Erhalt bedroht war. Das hier abgebildete Schreiben des Chefs des Truppenamtes, Generalmajor Otto Hasse, an den Vorsitzenden des Familienverbandes derer von Richthofen vom 7. November 1925 gibt Aufschluß über den Ablauf der Überführung und des Begräbnisses.

Nachdem bereits die Bahnfahrt des Sarges ab dem 16. November 1925 ab Kehl unter großer Anteilnahme der Bevölkerung stattfand, traf der Sarg am 18. November am Potsdamer Bahnhof in Berlin ein, wurde dort feierlich empfangen und per Auto unter weiterer großer Anteilnahme in die Gnadenkirche in der Invalidenstraße transportiert und dort für die zahlreich passierende Bevölkerung aufgebahrt. Am 20. November 1925 erfolgte die Beisetzung auf dem Invalidenfriedhof. Nach einer kurzen Feier in der Gnadenkirche unter Anwesenheit von Reichspräsident von Hindenburg, Reichskanzler Luther, Reichswehrminister Dr. Geßler, dem Chef der Heeresleitung General Seeckt und dem Chef der Marineleitung Admiral Zenker, bewegte sich der Leichenzug zu Fuß auf der Invalidenstraße zum Friedhof. Das Photo zeigt die Familienangehörigen im Leichenzug nach dem Sarg, vorne Richthofens Mutter, Kunigunde Freifrau von Richthofen, hinter ihr der jüngste Bruder Karl-Bolko, dahinter die Schwester Ilse. Am Bildrand noch zu sehen sind Reichspräsident von Hindenburg und neben ihm Reichswehrminister Dr. Geßler.

Das Photo vom Leichenzug am 20. November 1925 zeigt den Sarg Richthofens auf einer Lafette. Auf dem Sarg befinden sich eine Ulanen-Tschapka und ein Offizierssäbel.

Das Photo vom Leichenzug am 20. November 1925 zeigt die Spitze des Zuges, vorneweg einen Offizier, der auf einem Ordenskissen die - eigens von der Familie für diesen Anlaß entliehenen - Auszeichnungen Richthofens trägt, den höchsten Orden, den Pour le Mérite, zuoberst.

Im Laufe des Jahres 1926 wurde von verschiedenen Seiten Unmut über den ungepflegten Zustand des lediglich durch das 1918 entstandene Holzkreuz (mit der Inschrift "Richthofen, von Baron, Capitaine") kenntlichen und ansonsten ungeschmückten Grabes an das Reichswehrministerium herangetragen. Es kam daher unter Beteiligung privater Mittel und maßgeblicher Teilnahme der Vereinigung "Ring der Flieger e.V." zur Errichtung eines Decksteines auf dem Grab mit einer Feier zur Grabmalseinweihung am 28. Oktober 1926.

Im Jahr 1937 erfuhr die Grabstelle eine repräsentative Überarbeitung. Das Photo zeigt die neugestaltete Grabstelle, flankiert von zwei Angehörigen des Traditionsgeschwaders JG 2 "Richthofen". Der repräsentative Grabstein gelangte nach Auflösung des Grabes auf dem Berliner Invalidenfriedhof 1975 an das Jagdgeschwader 71 "Richthofen" in Wittmund.